auto unfall - frage zur Versicherung

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Hallo zusammen,

ne bekannte hat kürzlich einen unfall mit ihrem Auto gehabt und sitzt nun
auf dem schaden von 4-5000 Euro. das Auto wird finanziert ist aber nur
Teilkasko versichert.

Frage 1: muss ein Auto welches finanziert wird nicht immer vollkasko versichert sein?
Denn die Werkstatt die sich den schaden angeschaut hat sagt sie soll den Verkäufer verklagen er hätte sie zu vollkasko zwingen müssen! ?

Frage 2: da nur ihr eigenes Auto einen Schaden hat und auch keine Polizei dazu gerufen wurde wäre es da möglich jetzt noch vollkasko abzu schließen und den schaden etwas später zu melden? oder sichert sich die Versicherung in irgendeiner form ab?

Gruß
 
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Gelöscht

Guest
1) hängt von der bank und vom fahrzeugwert ab. bei gebrauchtwagen gibts imho auch finanzierung ohne vollkasko-zwang.

2) eh. klingt schon per se verdächtig. kurzerhand kasko aufstocken und tags drauf dann den 5k schaden melden? :ugly:

edith:
mal gegoogelt, da gibts ja gruselige storys zu dieser "art von versicherungsbetrug". würd' ich die finger von lassen. in den sauren apfel beissen und als lehrgeld verbuchen.
 
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1.) ich musste meine finanzierungskäufe noch nie versichern (bis max 22k. darüber hinaus, ka).
2.) wenn du ne Vollkasko abschließt schaut sich die Versicherung das Auto imo nicht an
 
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zu 1 kann ich nix sagen aber
zu 2 kann ich nur sagen dass die versicherung sich unser auto auch nicht angeschaut hat als wir vollkasko abgeschlossen haben.

aber falls sie das wirklich vorhat sollte sie nicht grad 3 tage später den schaden melden, ich denke man sollte schon etwas zeit vergehen lassen.
 
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zu 1 kann ich nix sagen aber
zu 2 kann ich nur sagen dass die versicherung sich unser auto auch nicht angeschaut hat als wir vollkasko abgeschlossen haben.

aber falls sie das wirklich vorhat sollte sie nicht grad 3 tage später den schaden melden, ich denke man sollte schon etwas zeit vergehen lassen.

Bei mir wurd das Auto ebenfalls net angeschaut.

Zu 1. Ob es bei mir pflicht war weiß ich net, ich hab es allerdings gemacht, weil es eben finanziert wird.
Wobei ich es sowieso gemacht hätte wenn ich da mehr als 10.000 € zu finanzieren hätte.

Wenn sie das wirklich abziehen sollte (ist immerhin Versicherungsbetrug net vergessen ;) ) würd ich von vornherein mal mind. 3 Monate warten bis sie den schaden den meldet.

Jetzt mal halbwissen da ich mir net sicher bin: Die Versicherung könnte (oder macht es vielleicht sowieso) einen Gutachter bestellen, der mit Sicherheit feststellen wird, dass der Unfall bereits länger her ist als gemeldet.

Ich würds wie oben schon geschrieben als Lehrgeld abbuchen und über so einen Versicherungsbetrug erst nicht nachdenken ;)
 
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3 Monate warten bis sie den schaden den meldet.

Jetzt mal halbwissen da ich mir net sicher bin: Die Versicherung könnte (oder macht es vielleicht sowieso) einen Gutachter bestellen, der mit Sicherheit feststellen wird, dass der Unfall bereits länger her ist als gemeldet.


genau so sehe ich das auch, evtl schicken die nen gutachter wenn sie misstrauisch werden und der sieht mit sicherheit dass der schaden schon älter ist.

aber als lehrgeld abbuchen bei nem schaden von 4-5000 euro is schon ziemlich ärgerlich wenn man die chance hat das evtl bezahlt zu bekommen...
 
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Beim Abschluss der Versicherung wird man sich entscheiden müssen ob man das Auto in "ihren" Werkstätten reparieren lassen will (die würden bestimmt ihnen dann sagen wenn ein alter 5000€ Schaden plötzlich repariert werden muss) und wenn man sich dagegen entscheidet finden sie das bestimmt verdächtig und gehen der Sache nach spätestens wenn sie 5k übernehmen müssen. Ich finde hier ist ein Versicherungsbetrug absolut unrealistisch.

Wenn man finanziert, d.h. wenig Geld für den Kauf hat, sollte man sich auf jeden Fall absichern - in diesem Fall Vollkasko. Die Schuld auf den Verkäufer schieben ist hier ebenfalls völliger Quatsch. Jetzt wird deine Bekannte wohl auch ihren Schaden finanzieren müssen. Sie sollte sich die South Park Folge anschauen wo Cartman erklärt wozu die 0% Finanzierungen führen.
 
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genau so sehe ich das auch, evtl schicken die nen gutachter wenn sie misstrauisch werden und der sieht mit sicherheit dass der schaden schon älter ist.

aber als lehrgeld abbuchen bei nem schaden von 4-5000 euro is schon ziemlich ärgerlich wenn man die chance hat das evtl bezahlt zu bekommen...

Natürlich ist das ärgerlich und nicht gerade wenig Geld.

Allerdings scheint es die einzige Chance zu sein mit einem Versicherungsbetrug das Geld wieder zu bekommen. Das kann natürlich klappen oder aber extrem in die Hose gehen. Ich denke eher an letzteres und da werden die 5000 € wohl das geringste Problem sein.
 

Benrath

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Ist von ner Bekannten zu sprechen nicht immer/häufig ne Umschreibung, dass es um einen selber geht :troll:

Naja die Versicherungsbetrugsschiene klingt mir auch zu krass.
 
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Spricht halt nicht gerade für sie wenn sie ein Auto finanziert und das nicht Vollkasko versichert. Ist vor allem geil wenn sie auf das Auto angewiesen ist, das Schrottauto weiter abbezahlen und 2. Kredit für den neuen Wagen aufnehmen. Aber hey dum fickt gut. FSH! YOLO!
 
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Ist von ner Bekannten zu sprechen nicht immer/häufig ne Umschreibung, dass es um einen selber geht :troll:

Naja die Versicherungsbetrugsschiene klingt mir auch zu krass.

Haha meistens schon aber in diesem Fall wirklich nicht. Meinem Auto gehts gut, aber der wagen der bekannten is halt nu im arsch

Ja ist ned so das die aktion nun durchgezogen wird, es waren nur gedankenspiele
ist etwas doof gelaufen...
 
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Interessant wäre ja jetzt die hypothetische Frage, was wäre wenn sie betrügt hätte und dann erwischt wird? Was genau gibt es dann eigentlich für ne Strafe?
 
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grob geschätzt ohne irgendeine juristische Ausbildung, nur nachdem was ich so gelesen habe:
Wenn sie nicht vorbestraft ist sehr wahrscheinlich nur eine Geldstrafe und wahrscheinlich unter 90 Tagessätzen, ich würde so 60 schätzen. Ab 90 wäre sie vorbestraft :)
 
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Wie die Leute meinen, dass andere immer noch dümmer als sie selbst sind :rofl2:
 
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Schaden von 4-5k weil sie ins Auto gekackt und gekotzt hat klingt für mich nicht gerade realistisch und ich kenne mich aus...
 
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Klingt sehr ärgerlich, dass man einen Schaden, den man selbst verschuldet hat, auch noch bezahlen muss. Ich würde daher definitiv zum Versicherungsbetrug raten.
 
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Unser Auto durften wir auch versichern wie wir wollten. Hängt von der geldgebenden Bank, als auch der eigenen Solvenz ab. Ich Idiot habs dann Vollkasko versichert (aka, man weiß ja nie) und die ersten 3 Jahre gut 3,6k Euro an Versicherungsprämien gezahlt ohne was davon zu haben. Das ist halt die andere Seite.

Werde definitiv kein Auto mehr Vollkasko versichern. Entweder man kann sich die Kiste ohne doppelten Boden leisten oder man kauft eine Wagenklasse drunter und /oder billiger. Wenn das nicht geht tuts auch ein Fahrrad und ÖV.
 

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Vollkasko macht in den ersten 2-3 Jahren nach Erstzulassung schon Sinn. So handhabe ich es jedenfalls immer.
 
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Jo, kann man natürlich machen, ich halte es da mittlerweile nach der Regel: solange nicht ruinierend oder lebensumständeverändernd, wird es nicht versichert.

Ein wenig Risiko im Leben braucht man dann doch... :troll:
 
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kommt halt auf den Wert des Autos an...nen Bekannter fährt nen Nissan Micra (fährt halt eh kaum daher wayne) den es neu für 10k gab, bei solchen Preisen sieht die Rechnung dann vielleicht schon etwas anders aus als bei irgendwelchen höheren Preisklassen ;)
 
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Imho liegt genau da der Denkfehler. Warum sollte ich ein Auto für 20k versichern, eines für 10k aber eher nicht. Man sollte doch die finanzielle Leistungsfähigkeit des Besitzers zu Grunde legen, nicht den Wert des Fahrzeugs. Sprich, wer ein 10k Auto fährt, sollte sich das auch leisten können (+ eventuelle Schäden oder Ersatz), wer eines für 20k fährt sollte sich das leisten können, usw...

Wenn für jemanden der Verlust eines 30k Fahrzeugs ein finanziell nicht zu stemmendes Risiko darstellt, der sollte sich überlegen, ob er nicht vielleicht ein günstigeres Fahrzeug erwerben sollte.
Wobei ich hier nur von Fahrzeugen als tägliches Gebrauchgerät und nicht von Liebhaberstücken ausgehe, aber ist halt auch nur mein schwachsinniges Geschwätz :hum:
 
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also kurzes googlen sagt mir, dass man für den Micra im Endeffekt das selbe an Haftpflicht+Vollkasko zahlt wie bei nem 1,6l A3, der kostet aber 20k...wenn also nix passiert hat man beim Micra nach 3 Jahren schon ~1/3 des Neupreises für Haftpflicht+Vollkasko rausgehauen ;)
 

Benrath

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Imho liegt genau da der Denkfehler. Warum sollte ich ein Auto für 20k versichern, eines für 10k aber eher nicht. Man sollte doch die finanzielle Leistungsfähigkeit des Besitzers zu Grunde legen, nicht den Wert des Fahrzeugs. Sprich, wer ein 10k Auto fährt, sollte sich das auch leisten können (+ eventuelle Schäden oder Ersatz), wer eines für 20k fährt sollte sich das leisten können, usw...

Wenn für jemanden der Verlust eines 30k Fahrzeugs ein finanziell nicht zu stemmendes Risiko darstellt, der sollte sich überlegen, ob er nicht vielleicht ein günstigeres Fahrzeug erwerben sollte.
Wobei ich hier nur von Fahrzeugen als tägliches Gebrauchgerät und nicht von Liebhaberstücken ausgehe, aber ist halt auch nur mein schwachsinniges Geschwätz :hum:

Bei deiner Argumentation, brauchst du dann für alle Dinge du dir dauerhaft leisten kannst, nie eine Versicherung. Das seh ich an sich ähnlich, aber manche Leute leisten sich gerne Dinge, die sie nicht ohne weiteres ersetzen können oder wo die Prämie so niedrig ist etc, dass sie "über"versichern.


Ich find sonst die zusatzversicherung beim Automieten dum. Ich mein wozu zahl ich 4€ für ne Reduktion von 1000€ Selbstbehalt auf 300€, wenn ich der Meinung bin, dass das Risiko marginalst ist. Klar die 4€ tun mir nicht weh, aber im Schlimmsten fall kann ich mir auch den 1000€ Selbstbehalt "leisten" und denke dass ich langfristig mehr spare, wenn ich nicht immer die Zusatzversicherung nehme.

Natrülich hab ich sie dann letztens doch bezahlt, als sie mich letztens auf ne C klasse geupgraded hatten. :ugly: hatte dann irgendwie schiss, weil ich so selten grosse autos fahre.
 

Gelöscht

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Jo, kann man natürlich machen, ich halte es da mittlerweile nach der Regel: solange nicht ruinierend oder lebensumständeverändernd, wird es nicht versichert.

Ein wenig Risiko im Leben braucht man dann doch... :troll:

raute. so handhabe ich das auch.

Natrülich hab ich sie dann letztens doch bezahlt, als sie mich letztens auf ne C klasse geupgraded hatten. :ugly: hatte dann irgendwie schiss, weil ich so selten grosse autos fahre.

srsly? golf: 4255 mm c-klasse: 4581 mm
 
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Benrath

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k.a. für mich wars gross und seltsam, weil ich nie solche Autos fahre. Aber das belegt ja nur meinen Punkt, dass ich aus irrationaler Angst lieber die 4 Ocken extra gezahlt hab.
 
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Also bei 4 Euro machts wahrscheinlich auch Sinn die Vollkasko-Variante zu wählen. Aber gerade bei meinem Auto hat das am Anfang einen Unterschied von 600 Euro zwischen Voll- und Teilkasko gemacht. Und bei der Summe, wäre ich bereit die Wette zu gehen.

Allerdings sollte man das Risiko dann auch wirklich selbst tragen und zahlen statt an Versicherungsbetrug zu denken. Ich weiß, die Banken haben uns das die letzte Zeit anders vorgelebt und die kommen auch damit durch, aber wir haben ja Anstand und Moral :klatsch:
Ausserdem haben wir nicht die Lobby und sind bei so einem Manöver gebummst!
 

zoiX

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Threadnekromantie vom Feinsten? Und dann nichmal nen Reflink, also kein Bot? Respekt.
 
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