Original geschrieben von head
was die produktion von "unbekannten" eiweissen angeht, so ist gerade das der sinn der genetischen veränderung. gentechnik wirkt gerade über diese eiweisse (proteom).
die ganze technik ist weitaus besser erforscht und beherrscht als einem durch die (massen)medien sugerriert wird.
ob und welche folgewirkungen wir zu tragen haben wird sich erst mit der zeit zeigen, das sollte aber kein grund sein diese neue technologie nur aus unwissen und angst vor dem unbekannten im vornherein zu verurteilen.
Ich gebe dir zwar in dem Schluss recht, dass man die Genetik auf keinen Fall aus den dir genannten gründen verurteilen sollte, aber dennoch möchte ich ein paar dinge korregieren bzw. aufzeigen.
Die Produktion von unbekannten eiweissen ist nur in seltensten Fällen Sinn oder Ziel zumindest in der 'landwirtschaftlichen' oder der Humangenetik. Es geht eher darum bekannte Proteine permantent in den Organismus einzuschleusen, zu verändern oder auszuschalten. Ein großes Problem sind dabei eben 'unbekannte' oder ungewollte veränderungen an anderen Proteinen oder dem protein der forschung selbst. Nehmen wir also an ich pack mit nem vektor irgend ein gen inne tomate, damit die super super lecker wird. Sie wird auch super super lecker, allerdings habe ich nicht bemerkt, dass dieses gen ein anderes vielleicht toxisches protein mit dem mein magen normalerweise locker fertig wurde in seiner struktur so verändert, dass z.B. bestimmte enzyme in meinem magen nicht mehr greifen. --> ich hab zwar eine super leckere tomate, aber leider vergifte ich mich mit der zeit selbst. Nun kann man sagen, dass der Mensch ja die möglichkeiten hat dieses zu überprüfen. stimmt auch. wenn man weiss was für ne arbeit es ist ein bestimmtes protein zu isolieren und es auf verschiedene eigenschaften zu analysieren kann man sich vorstellen was für eine arbeit es ist dies bei alles relevanten proteinen vorzunehmen (ich schreibe relevante proteine, da man auf jeden fall eine auswahl treffen wird ---> ein weiter fehlerfaktor). Hinzu kommt, dass man die folgen der eigenschaften der proteine einschätzen muss etc. etc.
Innerhalb dieser Schritte gibt es ettliche fehlerquellen und es folgen noch schritte mit fehlerquellen.
Ich persöhnlich würde mit diesen Fehlern aber leben können, da man sie mit entsprechenden methoden einschränken und einschätzen kann.
das große problem bei der ganzen geschichte ist nun wieder das holde Geld. Man kann sich vorstellen, dass dieses ganze unterfangen der kontrolle nen haufen kohle kostet. gut. und wo etwas teuer ist da wird gespart. und da die gesetzesgrundlagen diesbezüglich vor allem in den staaten mehr als schwammig bzw. die umsetzung sehr korruptionsbehaftet ist sollte sich keiner der illusion hingeben, dass es nicht sein kann, dass in unserem tollen gen soja so einiges an schädlichen substanzen rumgammelt, die wir im ursprünglichen soja nicht finden.
aber man merkt vielleicht ich hab eigentlich garkeinen bock des hier zu schreiben, von daher hör ich jetz auf.
btw. genetik ist toll, aber der mensch ist scheisse ^^