"Auslandsstudium" in der Schweiz/Österreich um Bachelordruck zu entgehen?

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Der Plan dürfte daran scheitern dass VWL gerne mal ein zulassungsbeschränktes Fach ist. Insbesondere in Zürich und Wien sind deine Chancen eher gering da genommen zu werden, weil das doch recht bekannte, beliebte und renommierte Unis sind. Es sei denn natürlich du hast einen sauguten Schnitt. Wo studierste denn (Prüfungsordnung und so)?
lol Bayreuth.
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Für mich klingt das extrem aufwendig. Da es keine Partnerunis sind musst Du Dich sowohl um Zulassung als auch Anrechnung komplett selbst kümmern. Zulassung hängt von der Universität ab, also ich hab keine Ahnung wie das läuft. Bei der Anrechnung ist die übliche Vorgehensweise, dass es jeweils der zuständige Prof absegnen muss. D.h. Du musst alle Curriculums organisieren und damit die Lehrstühle abklappern.

Dann bleibt natürlich noch der Umzug und der ganze bürokratische Unsinn, der so anfällt, sowohl an der Universität als auch sonst, in der Schweiz bräuchtest Du eine Aufenthaltsgenehmigung, Versicherungen müssen geändert werden, etc.

All das, nur um die Prüfungsordnung auszutricksen und ein Semester länger studieren zu können? Scheint mir eine bescheuerte Idee. Warum machst Du nicht einfach ganz normal Erasmus? Musst Dich um viel weniger kümmern, Zulassung, Wohnung, Anrechnung ist meistens alles schon für Dich geregelt. Gehst in ein cooles Land, schreibst da 2-3 Klausuren und reisst Dich sonst halt ein wenig zusammen und schreibst nächstes Semester paar Klausuren mehr.
 
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spiele ich mit dem Gedanken ein Urlaubssemester zu nehmen und 1 Semester in der Schweiz/Österreich (wohl Zürich oder Wien) zu studieren.

Dort würde ich dann ganz gezielt die Fächer nachschreiben (ca. 4-5 Klausuren), die mir in meinem Bachelor in Deutschland fehlen.

In nem Urlaubssemester kann man aber i.d.R. keine Prüfungsleistungen erbringen. Oder meinst du mit nachschreiben Klausuren, bei denen du durchgefallen bist?
 

Benrath

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Ich dachte immer das sei Legende, dass der Bachlor wirklich auf X Semester begrenzt sein. Sie können dir nur 2 Zusatzsemester. Irgendwie kann ich das nicht glauben. Ansonsten hat Tealc alles gesagt.

Konstruktiv noch für die Erasmus Idee. Du kannst auch als Freemover oder fachfremd irgendwo hin. Ist zwar etwas komplizierter aber sollte gehen. Musst nur drauf achten, dass du dann dort was angerechnet bekommst.
 
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Nene, zeitliche Obergrenzen gibt es schon. Bei uns sind es zum Beispiel 5 Jahre für den Bachelor, unabhängig von Urlaubssemestern.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wenn man jetzt wirklich im 8. durch eine Prüfung fällt, sonst aber alles bestanden und abgeschlossen hat, keinen Härtefallantrag durchbekommen würde. Es scheint einfach unverhältsmäßig jemand dann direkt zu exmatrikulieren.
 

Teegetraenk

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Mach die Scheine doch an irgendeiner Partneruni, was spricht denn dagegen? Letztenendes willst du die Scheine doch nur nachholen und da macht es einfach keinen Sinn sich den Aufwand anzutun, nur um in Wien zu sein. Ansonsten finde ich den Plan ganz gut. Es gibt auch immer Dezernate an der Uni, die direkt für die Beratung/Organisation des Auslandssemester sorgen - geh da mal hin.
 

taurum

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Ka, das klingt alles irgendwie total unsinnig. Hock dich doch einfach hin, lern deinen Scheiß und besteht deine Klausuren, VWL ist nun wirklich kein schweres Studienfach.

Wenn du so lange brauchst wirst du es später in der Arbeitswelt recht schwer haben, weil alles was über Regelstudienzeit hinaus geht, gleich einen schlechten Eindruck bei den Arbeitgebern hinterlässt; und ja das ist wirklich so. Es ist für VWL Studenten sowieso schon schwer genug gute Arbeitsplätze zu finden, wenn du nicht gerade zu den top 5% deines Studienganges zählst beziehungsweise dickes Vitamin B hast.
 

Benrath

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Eben, denn wisse nur MINT Fächer sind wirklich hart!
 
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Eben, denn wisse nur MINT Fächer sind wirklich hart!
Hoffe mal das ist Ironie, denn stimmen tut es nicht^^ (Obwohl ich ja selbst ein MINT fach studiere).

Wobei bei VWL wäre es doch besser einfach mal zu lernen und die Klausuren zu bestehen, sonst haste am Ende mit der maximalen Studienzeit (wenn deine Studienordnung die schon hat) ein Problem. Übrigens sind in Österreich/Schweiz inzwischen einige Leute recht verärgert, weil da Deutsche den eigentlichen Einwohnern wohl die Studienplätze wegnehmen :D:D

Was deine eigentliche Frage angeht: Ja das sollte gehen solange, soweit ich weiß muss die Uni auch Prüfungsleistungen von nicht-Parnterunis akzeptieren (ohne Gewähr). Allerdings muss du dann zuvor deiner Uni das erklären. Prüfungsamt blabla und so etwas. Dann die Uni wo du immatrikulieren willst muss deine bisherigen Prüfungsleistungen dann auch noch kennen und so weiter. Viel Eigenarbeit. Klausuren schreiben ist mit weniger Aufwand verbunden :D

edith: Welcher Bachelordruck eigentlich?
 
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Es wäre hilfreich zu wissen, an welcher uni du studierst!

Dein plan scheint mir nicht effizient. Ich rate dir eher zu folgendem:

1. Bereite dich gewissenhaft auf deine klausuren vor, dann bestehst du sie höchstwahrscheinlich auch.
2. Sollte doch was schiefgehen, gehst du zum prüfungsausschuss und erklärst denen die situation.
Es gibt wahrscheinlich ausnahmeregelungen, die man für so einen fall bemühen kann.

Es ist ganz einfach so: niemand will, dass du deinen abschluss verkackst. Wenn man vernünftig mit den verantwortlichen menschen redet und zeigt, dass man sich redlich bemüht, trifft man eigentlich niemals auf taube ohren.

Ich hab während meines studiums aus verplantheit so oft irgendwelche fristen verpasst, scheinkriterien vergeigt oder klausuren versäumt und immer ließ sich durch ein offenes gespräch mit dem verantwortlichen professor letztlich alles zum guten wenden.
Herrgott, mein dozent für computerorientierte mathematik hat mir nach so einem gespräch sogar mal auf die schulter geklopft und gesagt: "leute mit der einstellung brauchen wir hier!"

Wochen später erfuhr ich von kommilitonen, dass sie denselben mist gebaut haben wie ich und deshalb die vorlesung schmeißen "mussten" - das hat mich natürlich beschämt, aber es ist eben so: rede mit menschen und dir wird geholfen.
Das ist tausendmal besser als still im kämmerlein hocken und pläne über Wien zu schmieden - meine meinung...
 

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dann nenn mal ein schwerers außer den mint fächern.

Die Juristen werden wohl sagen Jura, die Mediziner werden sagen Medizin, die Sozialpädagogen werden sagen Sozialpädagogik... Es ist doch nun echt bekannt das Leute ihren Studiengang und ihre Uni/FH für die schwerste und anspruchsvollste halten. Ich persönlich versteh auch net was an Mintfächern jetzt so toll sein soll. Ist halt mehr Mathe als sonst, wayne? Wenn man nen völliger Mathenewb ist wird man kaum Mintfächer studieren und wenn nicht sind die auch nichtmehr all zu schwer.

was haltet ihr von meinem plan?

Was willst du denn hören? Wenn das nach eurer Prüfungsordnung möglich ist und du es für notwendig hälst machs halt? Wenn nicht dann nicht. Ist zumindest nicht so umständlich wie deine erste Idee von daher spricht nichts dagegen.
 
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Zieh dein Ding durch, wenn es dir nicht zu viel wird. Das Wichtigste ist, dass du ein Ziel vor Augen hast und dein stattliches Selbstbewusstsein dir den Weg so eben wie möglich macht.

Ob nun ein oder paar Semester mehr ist übrigens völlig humpe. Erstens kommt es darauf an, wie man sich verkauft und die längere Studiendauer erklären kann, über z.B. intensive Hobbys (Spitzensport) o.ä. Da sich das bei dir so anhört, als ob ähnliche Erklärungen dafür da sind, ist alles im Lot.
Später kommt es darauf an, dass du, neben deiner Ausbildung, für einen Arbeitgeber interessant bist und das sind definitiv nicht die Leute, die ihren Weg einfach nur straight geradeaus gegangen sind und daneben nichts mitgenommen haben.
 

taurum

Anfängerhilfe
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Also ein Freund von mir hat auch so ein Urlaubssemester aus gesundheitlichen Gründen genommen( er hatte wirklich starke gesudh. Probleme) und wollte während der Zeit 1-2 Klausuren nachschreiben. Afaik gabs da auch keine Probleme
 
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Die Juristen werden wohl sagen Jura, die Mediziner werden sagen Medizin, die Sozialpädagogen werden sagen Sozialpädagogik... Es ist doch nun echt bekannt das Leute ihren Studiengang und ihre Uni/FH für die schwerste und anspruchsvollste halten. Ich persönlich versteh auch net was an Mintfächern jetzt so toll sein soll. Ist halt mehr Mathe als sonst, wayne? Wenn man nen völliger Mathenewb ist wird man kaum Mintfächer studieren und wenn nicht sind die auch nichtmehr all zu schwer

Vielleicht macht er ja quantative economics oder econometrics statt pur vwl, dann stimmt das ja nichtmal mehr mit dem Matheding.
 
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