Danke erstmal für eure zahlreichen Vorschläge, ich werde hoffentlich bald Zeit finden und mir einige davon anschauen.
Zunächst einmal möchte ich auf MegaVolt eingehen. Ich möchte Dich bitten konkreter zu werden. Welcher Film ist in deinen Augen keine Dokumentation?
Vielleicht spalten sich die Geister an der Definition des Begriffs. Mein oberstes Kriterium für die Ernennung eines Films zu einer Dokumentation ist der Wahrheitsgehalt. Er muss auf Fakten basieren und die tatsächlichen Umstände dokumentieren, d.h. unverfälscht darstellen. Ich denke das an Hand dieser Definition alle drei Filme derart benannt werden können.
Falls Objektivität ein Kriterium in deinen Augen ist, dann muss ich dir eindeutig zustimmen (v.a. bei The Corporation und auch Earthlings), aber ich halte die meisten von uns für fähig, selbst entscheiden zu können ; vielleicht ist dies ein Trugschluss.
Zum Thema allgemein möchte ich sagen, dass "Wissen und Begreifen" zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind. Die aktuelle Situation, die 2FH etwas überspitzt dargestellt hat, ist eine Gefahr für unsere Spezies und wir sollten jetzt kollektiv handeln, sonst ist es zu spät. Wir müssen eine andere Einstellung gegenüber unserer Welt gewinnen, und damit auch gegenüber den Tiere.
Es muss sich vieles grundlegend verändern, sonst steuert die Welt auf eine Katastrophe zu. Explodierende Weltbevölkerung, knapper werdende Resourcen, v.a. Trinkwasser, erweiterte Waffentechnologie (Atombombe) und Global Warming, und die daraus resultierenden Naturkatastrophen werden ein echter Prüfstein für die Menschheit.
Ich hoffe das wir den Wechsel schaffen. Es gibt derzeit eine unheimliche proaktive Bewegung und selbst Top-Manager begreifen, dass Nachhaltigkeit GELD bedeutet und man mithilfe von komplett veränderten Konzepten, nicht nur effizienter arbeiten kann, sondern auch längerfristig einen Konkurrenzvorteil hat.
Alles hängt auf der Welt miteinander zusammen, aber der Planet braucht nicht den Menschen, sondern wir Menschen brauchen den Planeten.
Zu Heator hat General Raynor eignetlich alles nötige gesagt.
Wir sind Tiere, die mit Hilfe unseres riesigen Gehirns, dazu in der Lage sind Werkzeuge herzustellen, mit denen wir unsere körperliche Unterlegenheit mehr als wett machen.
Dennoch sollten wir den Respekt vor den anderen Arten nicht verlieren, denn wir brauchen sie. Seien es die Bäume, die kostenlos unsere Luft filtern, bestäubende Blumen oder ein einfacher Regenwurf, der den Boden lockert. Dieser Wert ist nicht nur in monetären Einheiten zu messen (Wie in Al Gores Film geschehen), ich denke das kann jeder nachvollziehen, der sich auch nur ein wenig Naturbefunden fühlt. Sei es im Wald spazieren gehen, im Meer schwimmen oder schlicht den Wind spüren.
Ein bischen Empathie könnte dir Naseweiss gut tun, denn stell dir vor, wir Menschen würden derart dominiert und ohne jeglichen Respekt behandelt.
Der Vergleich zu den Juden verbietet sich eigentlich aus Respekt, aber ich denke das sie die Parallel im Film sehr anschaulich dargestellt wird.
Ich bin weder PETA- noch Greenpeace-Mitglied, aber ich finde es essentiell, dass ich die Augen offen halte und hinter den schönen Schein schaue.
Ich halte es für meine Pflicht die Wahrheit zu erfahren und dementsprechend zu handeln.
Ich halte darüberhinaus für unerlässlich, dass die Tiere ANGEMESSEN behandelt und auch geschlachtet werden.
Ich bin eigentlich ein Pessimist, aber die Menschheit hat schon einige Katastrophen überstanden und anstatt als Zyniker zu enden, möchte ich doch daran glauben das wir zu einer gerechteren Welt kommen, so klein die Schritte auch sein mögen.
P.S.: Heute WDR 23:15 eine Doku (oder Film
) über Monsanto. Ich denke sie wird interessant und ich freue mich drauf.