Arbeitsmarkt - Dolmetscher/Übersetzer: Exotische Sprachen ein Muss?

[flothefreak]

Hy, ich stehe zur Zeit vor der Qual meiner Studiengangwahl.
Ich muss/will mich jetzt endgültig zwischen meinen verbleibenden 4-5 Kandidaten entscheiden, brauche dafür aber noch einige Informationen zur Jobaussicht nach einem Dolmeltscherstudium. Vielleicht gibt es ja solche Studenten hier, oder wenigstens ein paar Leute die sich damit auskennen.

Es ist ja allgemein bekannt, dass der Arbeitsmarkt im Bereich der Fremdsprachen bei geringer Stellenzahl stark überlaufen ist und die Aussicht auf einen Job nicht besonders rosig ist. Bisher habe ich mich nur für die romanischen Sprachen interessiert (Französisch/Englisch), und wollte auch in diese Richtung studieren.
Nun denke ich mir aber, dass ich meine Chancen später stark verbessern kann, wenn ich eine exotische Sprache studiere, und dann beispielsweise Englisch-Chinesich o.ä. dolmetsche - grade der asiatische Markt ist ja auf dem Vormarsch.

Daher habe ich nun ein paar Fragen:
- Wie viel bringt es nun, sich auf die exotischeren (nicht-romanischen) Sprachen zu konzentrieren? Steigen die Chancen auf einen Arbeitsplatz wirklich so sehr wie man es immer hört? Damit meine ich nicht nur die asiatischen Sprachen, sondern generell die Exoten - wie arabisch u.a.
- Ich habe bisher nur wenig Kontakt mit solchen Sprachen gehabt, und beherrsche keine der Sprachen auch nur ansatzweise. Ist es trotzdem möglich, sie zu studieren? Ist es normal in Deutschland, sie quasi vom Nullpunkt an zu studieren? (das mal nur aus Neugier, weil wohl wenige hier schon vor dem Studium mit der Sprache in Kontakt gekommen sind). Wenn dem nicht so ist, und ich Vorkenntnisse mitbringen muss; ist es dann möglich, dies über diverse Sprachkurse, Seminare, Heimarbeit und vll eine Sprachreise zu einem genügend hohen Grad zu lernen? Am Engagement würde es hier nicht fehlen. Aber ist es machbar, sich so schnell eine gefestigte Grundlage jenseits der Floskeln aufzubauen? Ich kann natürlich den Schwierigkeitsgrad fremder Sprachen (asiatisch/arabisch/whatever) nur schwer einschätzen.
- Gesetzt dem Fall, dass ich eine exotische Sprache studiere(n kann): Wie finde ich die richtige dieser Sprachen für MICH? Sollte ich am ehesten die Sprache des Landes wählen, das mich kulturell mehr interessiert, oder des Landes mit den stärksten Auslandsbeziehungen - oder gibt es sogar eine Möglichkeit, diese Sprachen in kurzer Zeit "anzulernen" wenn ich mich sofort darum kümmere? quasi kurz "reinschnuppern" ob und welche Sprache mir am besten gefällt...

So, ich hoffe hier sind ein paar Leute mit Erfahrung und Kenntnissen in dieser Hinsicht, vielleicht sogar jemand mit diesem Studiengang.
Helft mir :wave:

 

[Getraenkeautomat]

Wenn du es gut machst, bist du mit asiatischen Sprachen sicher besser bedient. Allerdings gehört dane menge dazu um dort die Sprache erfolgreich zu beherschen.
Nciht vergleichbar mit Franz, Englisch(lol), Spanisch

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

wobei chinesisch auch schon längst überlaufen ist. jeder depp lernt im moment chinesisch und es gibt millionen chinesen die tausend mal besser deutsch sprechen als wir jemals chinesisch sprechen könnten.

arabisch wär vielleicht ne option.

 

[JustaFreezer]

Naja, wirklich "exotisch" ist Arabisch ja nun auch nicht. Sowas wie Persisch oder Urdu ist noch vergleichsweise leicht zu erlernen, da es mit den europäischen Sprachen verwandt ist (auch wenn sie mit dem arabischen Alphabet geschrieben werden).

Aber ich denke mit Arabisch und den ganzen Dialekten kann man schon viel anfangen, wenn dir die Kultur auch zusagt (ACHTUNG: TERRORISTEN)

 

[final chapter]

Original geschrieben von HeatoR
wobei chinesisch auch schon längst überlaufen ist. jeder depp lernt im moment chinesisch und es gibt millionen chinesen die tausend mal besser deutsch sprechen als wir jemals chinesisch sprechen könnten.

?

Solange Chinesisch in den Schulen kaum angeboten wird, spricht das in Deutschland auch kaum jemand.
Nur weil einer von 20 Studenten sich mal in Chinesisch reinsetzt, ist das nicht "jeder Depp". Und alle anderen exotischen Sprachen bringen's nicht so sehr.

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

das hat nichts mit mal kurz reinsetzen zu tun.
schau dir allein an wieviele tausend leute sinologie studieren. dazu die an den FHs usw.

 

[final chapter]

Ok, sorry, die Tausende Sinologen sind deine Definition von "Jeder Depp". Das wusste ich nicht, sorry.

@flothefreak: Englisch ist keine romanische Sprache.

 

[MegaVolt]

Original geschrieben von final chapter
Ok, sorry, die Tausende Sinologen sind deine Definition von "Jeder Depp". Das wusste ich nicht, sorry.

@flothefreak: Englisch ist keine romanische Sprache.

Ja, in etwa so würde ich die Sinologen auch bezeichnen
Ich finde es immer wieder faszinierend, wieviele vollkommen unnütze Studiengänge von meinen Steuergeldern finanziert werden ...

 

[Getraenkeautomat]

Jura studiert ja auch jeder schwanz. Trotzdem studiert das halbe Forum jura.

Wie ich schon oben schrieb. Wenn du dich für eine asiatische Sprache entscheidest, musst du es richtig machen. Das bedeutet viel viel lernen und evt acuh mal für eine längere Zeit dort leben.
Kannst du dir das nich vorstellen studier englisch/franzöisch/spanisch
Neben Chinesisch gibts ja immer auch noch Japanisch, Koreanisch, Thai (würde ich nicht)...

 

[aMrio]

hätte ich ne ader für sprachen hätte ich vor 6-8 jahren was asiatisches studiert; bzw. würde heute eine sprache studieren wo ich genau weiß dass die mir so richtig liegt und noch irgendwas anderes zusätzlich, was mich dann in kombination mit der sprache besonders qualifiziert.

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

Jura studiert ja auch jeder schwanz. Trotzdem studiert das halbe Forum jura.

hä? unlogische aussage. natürlich studiert das halbe forum jura, weil halt jeder schwanz jura studiert. das wort trotzdem passt irgendwie nicht :P

und die jobaussichten sind ähnlich beschissen wie die für dolmetscher, aber wer sich anstatt nach seinen interessen nach jobaussichten richtet ist eh bescheuert.

 

[Kuma]

Naja, die Aussage macht schon Sinn und überhaupt wird das hier wieder ne peinliche Nummer für alle Beteiligten.

 

[Aenimia]

Original geschrieben von Getraenkeautomat Thai (würde ich nicht)...

Interessiert mich jetzt mal.
Warum nicht?

 

[Getraenkeautomat]

Naja in Thailand lässt es sich gut leben, wenn man einen westlichen Lohn bezieht. Allerdings muss man dann auch von einer westlichen Firma angeheuert werden, die sowas bezahlen kann. In japan würd ich keine bedenken haben, was das Gehalt betrifft....
Solche Entscheidungen muss aber jeder für sich entscheiden. Es gibt zahlreiche Leute die auf die paar dollars und euros scheissen und so ihren Traum verwirklichen können.

 

[NacktNasenWombi]

Original geschrieben von Getraenkeautomat
Jura studiert ja auch jeder schwanz. Trotzdem studiert das halbe Forum jura.

Wie ich schon oben schrieb. Wenn du dich für eine asiatische Sprache entscheidest, musst du es richtig machen. Das bedeutet viel viel lernen und evt acuh mal für eine längere Zeit dort leben.
Kannst du dir das nich vorstellen studier englisch/franzöisch/spanisch
Neben Chinesisch gibts ja immer auch noch Japanisch, Koreanisch, Thai (würde ich nicht)...

und das halbe BW.de Team studiert Physik.. deshalb is physik noch lange net überlaufen xD

 

[enOr]

Original geschrieben von final chapter

?

Solange Chinesisch in den Schulen kaum angeboten wird, spricht das in Deutschland auch kaum jemand.
Nur weil einer von 20 Studenten sich mal in Chinesisch reinsetzt, ist das nicht "jeder Depp". Und alle anderen exotischen Sprachen bringen's nicht so sehr.

Wenn man sich aber die in den letzten Jahren fast jährliche Verdopplung der Studentenzahlen an den Sinologie-Instituten anschaut, kann man im gewissen Maße schon von "überlaufen" sprechen.

Im Übrigen würde ich, wie ich hier auch schon mehrmals zu solchen Themen angemerkt habe, meine Wahl der zu erlernenden Sprache in erster Linie nicht nach der potentiellen Berufsaussicht treffen. Sonst fällt man unter Umständen bei einer Sprache wie Chinesisch sehr schnell auf die Nase.

Und das es ausser Chinesisch keine "exotischen" Sprachen "bringen" würden, ist absoluter Humbug, gerade als Übersetzer.

 

[Moranthir]

Ich will zum WS auch ein Dolmetschstudium anfangen. Wie es momentan aussieht werde ich Chinesisch+Japanisch nehmen, da ich Japanisch aus Interesse unbedingt beherrschen will (brauche Frau, die auf Tentakelsex steht) und Chinesisch wird's wahrscheinlich, weil ich da gute Berufschancen sehe.
Spanisch würde mir zwar eher reinlaufen aber das kann im Verhältnis "jeder Depp". Und wenn man die Abbrecherquoten bei Sineologie anschaut, dann sieht man, dass nicht jeder Depp Chinesisch kann...

 

[enOr]

Original geschrieben von Moranthir

Spanisch würde mir zwar eher reinlaufen aber das kann im Verhältnis "jeder Depp". Und wenn man die Abbrecherquoten bei Sineologie anschaut, dann sieht man, dass nicht jeder Depp Chinesisch kann...

Es heisst Sinologie.
Bzw. stimmt es zwar, dass die Abbrecherquote in der Sinologie, gerade zu Beginn des Studiums (viele Sinologiestudiengänge haben dem eigentlichen Studium einen Intensivsprachkurs vorgeschaltet, in dem die meisten der Abbrecher schon aussteigen), vielleicht etwas höher ist, als in anderen Studiengängen. Allerdings wachsen die Studentenzahlen trotzdem rasant an, wenn man sich mal die Entwicklung der letzten Jahre anschaut.

 

[Moranthir]

Das e liegt halt fast neben dem o undso...not
Klar ist es kein Orchideenfach mehr aber es gibt deutlich mehr Abbrecher als in anderen Studiengängen.
Ich will doch eigentlich nur nicht arbeitslos werden und Japanisch können

 

[Getraenkeautomat]

Original geschrieben von Moranthir

Spanisch würde mir zwar eher reinlaufen aber das kann im Verhältnis "jeder Depp". Und wenn man die Abbrecherquoten bei Sineologie anschaut, dann sieht man, dass nicht jeder Depp Chinesisch kann...

#2
Allerdings sind die Jobchancen für einen schlechten Sinologen ziemlich begrenzt. Wenn er nicht richtig chinesisch kann und andauernd auf Englisch ausgewichwn werden muss würd ich den sofort feuern. Englisch kann ich selber.

Ansonsten #2 für Tentakelsex. japanisch wäre die einzige Sprache die ich studieren würde
HENTAI ANIME PRON!!!!!!!!!!!1111111111111

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

naja aber sorry wenn man 4 jahre lang chinesisch studiert hat und dannach immernoch net chinesisch spricht, dann hat man wohl eindeutig was falsch gemacht

 

[Busta_inaktiv]

Original geschrieben von [LoT]eNiAC
Allerdings wachsen die Studentenzahlen trotzdem rasant an, wenn man sich mal die Entwicklung der letzten Jahre anschaut.

Wächst die Anzahl der Studenten so viel stärker als die chin. Wirtschaft bzw, noch wichtiger, das Interesse der restlichen Welt an Chinas Wirtschaft?

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

angesichts der tatsache, dass china nun wahrlich auch nicht das heiland ist und es noch sehr stark abzuwarten bleibt ob der boom konstant anhält und nicht wie zB ende der 80er in japan irgendwann auch nachlässt, UND in abetracht des umstandes, dass es in ländern wie schweden und dänemark längst usus ist chinesisch schon ab der 7 klasse anzubieten gibt es nur 2 möglichkeiten:

entweder der boom hält an, dann wird china irgendwann so verbreitet wie spanisch. oder der boom hält nicht so lange an und dann braucht man auch nicht so viele übersetzer.

 

[Getraenkeautomat]

Original geschrieben von HeatoR
naja aber sorry wenn man 4 jahre lang chinesisch studiert hat und dannach immernoch net chinesisch spricht, dann hat man wohl eindeutig was falsch gemacht

Kommt auf das Aufgabenfeld an. Schriftlich übersetzen sollte drinn sein. Mündlich sofort ohne Hilfsmittel könnte aufgrund der schwierigen Aussprache und zahlreichen Akzente zur Tortur werden.

 

[Outsider23]

Original geschrieben von MegaVolt


Ja, in etwa so würde ich die Sinologen auch bezeichnen
Ich finde es immer wieder faszinierend, wieviele vollkommen unnütze Studiengänge von meinen Steuergeldern finanziert werden ...

Stimmt heilandzack, die sollen verdammt noch mal alle in deutschland bleiben und das ausländerpack soll sich auch verpissen...

 

[Clone]

Die Jobaussichten für Dolmetscher sind überhaupt nicht schlecht. Vorrausgesetzt man ist gut genug

Durch die Ost-Erweiterung werden z.B im E.U. Parlament und anderen Institutionen ständig neue Konferenzdolmetscher, Übersetzter usw gebraucht. Man sollte sich dabei auch überlegen, was man genau mit seinen Sprachen machen will.

Konferenzdolmetschen ist z.B. einer der bestbezahlten Berufe den man sich mit einem Schwerpunkt Sprachen überhaupt vorstellen kann. Tagessätze gehen bis zu 1000€ bei ca. 120 Arbeitstagen im Jahr! Und das wahrscheinlich auch noch Steuerfrei (es lebe der Arbeitgeber E.U.) Aber ich hab auch gelesen, dass der Stress bei dem Job mit dem eines Jetpiloten zu vergleichen sei.

Übersetzer oder Privatdolmetscher sind auch recht gut bezahlt aber meist als freelance unterwegs. Man ist ständig auf kundensuche und muss sich erstmal etablieren.

Zum Thema Exotensprachen: wie oben angesprochen muss man gar nicht so weit schauen. Sprachen wie Tschechisch, Rumänisch usw sind u.U. gefragter als Chinesisch! mit der Kombi Deutsch/Englisch oder Deutsch/Französisch fährt man außerdem auch sehr gut. Da ist die Nachfrage am größten.

Zum studieren: Uni oder private institute wie z.B. das SDI in München u.v.a. sind sehr sinnvoll. Grundkenntnisse sind zwar von Vorteil aber es geht mit motivation auch ohne. Auslandsaufenthalte sind unbestreitbar ein Muss. 5 Monate im Ausland >>>>>> 5 Jahre studium daheim.

Greetz,
Clone

 

[BroCkie]

1. Ist es totaler Schwachsinn, Chinesisch in der Schule (ab wann auch immer! als AG sowieso!) anzubieten. Angenommen, in Schweden lernen Kinder ab der 7. Klasse Chinesisch: Nach ihrem Schulabschluss sind die dann wohl etwa auf dem Niveau, auf dem ich im Studium nach 3 Monaten war.

2. Chinesisch wird nicht nur in China gesprochen, sondern auch in quasi allen anderen Ost-/Südostasiatischen Ländern (mehr oder weniger).

3. Sinologie an einer FH ist ein Witz, meist gepaart mit BWL (dann super 20% chinesisch und 80% BWL). In Ludwigshafen an der FH z.b. kenne ich eine Absolventin, die kann weitaus weniger Chinesisch als ich (sie hat 4 jahre studiert).

4. ich muss weg^^

 

[lt-trainee]

Auf jeden Fall Pro Auslandsaufenthalt - habe da in 2 Wochen besser franz gelernt als in den (k.a.) 3 oder 4 Jahren Schuljahren davor (Lecker Franz-Mädels sei dank ) und auch danach fiel einem das lernen leichter

 

[BroCkie]

Original geschrieben von lt-trainee
Auf jeden Fall Pro Auslandsaufenthalt - habe da in 2 Wochen besser franz gelernt als in den (k.a.) 3 oder 4 Jahren Schuljahren davor (Lecker Franz-Mädels sei dank ) und auch danach fiel einem das lernen leichter

franzosen, omfg

 

[flothefreak]

Original geschrieben von Clone
Die Jobaussichten für Dolmetscher sind überhaupt nicht schlecht. Vorrausgesetzt man ist gut genug

Durch die Ost-Erweiterung werden z.B im E.U. Parlament und anderen Institutionen ständig neue Konferenzdolmetscher, Übersetzter usw gebraucht. Man sollte sich dabei auch überlegen, was man genau mit seinen Sprachen machen will.

Konferenzdolmetschen ist z.B. einer der bestbezahlten Berufe den man sich mit einem Schwerpunkt Sprachen überhaupt vorstellen kann. Tagessätze gehen bis zu 1000€ bei ca. 120 Arbeitstagen im Jahr! Und das wahrscheinlich auch noch Steuerfrei (es lebe der Arbeitgeber E.U.) Aber ich hab auch gelesen, dass der Stress bei dem Job mit dem eines Jetpiloten zu vergleichen sei.

Übersetzer oder Privatdolmetscher sind auch recht gut bezahlt aber meist als freelance unterwegs. Man ist ständig auf kundensuche und muss sich erstmal etablieren.

Zum Thema Exotensprachen: wie oben angesprochen muss man gar nicht so weit schauen. Sprachen wie Tschechisch, Rumänisch usw sind u.U. gefragter als Chinesisch! mit der Kombi Deutsch/Englisch oder Deutsch/Französisch fährt man außerdem auch sehr gut. Da ist die Nachfrage am größten.

Zum studieren: Uni oder private institute wie z.B. das SDI in München u.v.a. sind sehr sinnvoll. Grundkenntnisse sind zwar von Vorteil aber es geht mit motivation auch ohne. Auslandsaufenthalte sind unbestreitbar ein Muss. 5 Monate im Ausland >>>>>> 5 Jahre studium daheim.

Greetz,
Clone

Danke für den Post
Ein Studienberater hat mri aber wörtlich gesagt, dass der Arbeitsmarkt im Bereich Dolmetscher/Übersetzer brutal sei (Zitat), gerade mit Englisch/Französisch/Spanisch. Woher nimmst du deine Zahlen und Einschätzungen? Eigene Erfahrung, Bekannte, ...?
Es geht mir prinzipiell nicht um die Topverdiener bzw. die einzelnen Jobeigenheiten, sondern eher um die Frage, wie hoch die Chancen sind.

Gibt es denn einen Weg zu schauen, ob bzw. welche Exotensprachen mir liegen/mir gefallen? Gibt es online "Lernbücher", die wie normale Schulbücher in die Sprache einführen, so dass ich den Stil der Sprache erahnen kann?

 

[hArTirni]

ah, berufswahl dolmetscher.

ich hoffe, du hast dir das gut überlegt, denn es gehört richtig viel arbeit dazu, wenn du damit wirklich mal deinen lebensunterhalt verdienen willst. man sollte das erlernen einer sprache an der uni wirklich nicht unterschätzen. die abbrecherquoten liegen zumindest bei uns (japanologie) grobgeschätzt irgendwo bei 75%.
vor allem wenn man dann sowas hört, wie chinesisch und japanisch gleichzeitig, kann man die illusionsblase schon förmlich platzen sehen.

was die wahl der sprache angeht, würd ich dir schon raten, eine zu wählen, bei der du dir auch vorstellen kannst, eine längere zeit in dem sprachraum zu verbringen.

was die perspektiven angeht... nimm japanisch! im gegensatz zu china oder indien interessiert sich in japan keine sau für die deutsche sprache und besonders viele deutsche schaffens auch nich, brauchbar japanisch zu sprechen. sachen wie arabisch oder andere von millionen gesprochene sprachen, die keine sau kennt, wie Fillipino/Tagalog sind auch ne marktlücke, auch wenn sowas dann nicht unbedingt an deutschen unis angeboten wird.

hier kannst ja mal schauen, ob dir irgendwas gefällt.