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Arbeit kontra Studium

Nebenberuflich weiterbilden oder Studieren?

  • Arbeit + Weiterbildung

    Stimmen: 24 40,7%
  • Studium

    Stimmen: 35 59,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    59
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Original geschrieben von Devotika



Studium ist eine ernste Sache. In Armut leben, auch als Student, ebenfalls.

naja doch einige haben Papi der einem das ganze Studium lang großzügig versorgt....

meiner hat zwar immer alles gezahlt (Studiengebühren, Versicherungen ect,) während des Studiums und Taschengeld (so das ich halt damit auskam, jedes Wochende 50 Euro nur fürs Trinken verbraten so wie es einige machen hätte ich mir aber nie leisten können) aber Geld hätte ich sicher weit mehr zur Verfügung gehabt als Arbeiter.
Bei mir gings ja noch da ich nie vollzeit gearbeitet habe (nur Freier Mitarbeiter) also hab ich nix anderes gekannt.

als Jahrelang Vollzeitarbeiter dürfte die Lebensumstellung aber schon sehr hart sein
 
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Danke für die vielen Beiträge :hammer:

Original geschrieben von HeatoR
NUR: ohne studienabschluss trifft man ab einer bestimmten karrierestufe nunmal auf eine gläserne decke, die man nicht durchbrechen wird. und ich stelle es mir sehr frustrierend vor, wenn einem als langjähriger mitarbeiter auf einmal ein chef vorgesetzt wird, der 10 jahe jünger ist, mehr verdient und weniger berufserfahrung hat, dafür aber studiert hat.
Genau davor hab ich nämlich Angst...
Original geschrieben von HeatoR
ich finde man kann als student von 700 euro leben wie ein könig, jedenfalls muss ich auf nichts verzichten ( ausser ein auto, welches aber unnötig ist im moment )
Stimmt schon, aber wie kommst du grad auf diese Zahl?
Original geschrieben von Octantis
als Jahrelang Vollzeitarbeiter dürfte die Lebensumstellung aber schon sehr hart sein
Ich verhalt mich relativ sparsam, weil ich die Idee mit dem Studium eigentlich die ganze Zeit im Hinterkopf hab.

Meine Eltern haben irgend einen unterschichtigen Minderwertigkeitskomplex und haben mich gegen jede Empfehlung nur auf ne Realschule geschickt, durch die ich am Ende mit 1,0 durchmarschiert bin. Danach sollte ich doch bitte "auf eigenen Beinen stehen", also auch keine FOS. Von der Ausbildungsvergütung bringt man natürlich auch nix auf die Seite, also wars auch nix mit BOS anschließend. Bafoeg gabs/gibts nicht, weil meine Eltern theoretisch zumindest ein wenig Geld haben, insofern ist das hier meine einzige noch sinnvolle Gelegenheit, das alles nachzuholen.

Wie gesagt tendier ich natürlich zum Studium, aber ich will mir das Ganze eben gut überlegen...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
gibt es überhaupt irgendetwas was gegen studium spricht? ausser, dass du halt n bisschen weniger kohle zur verfügung hast?

700 hab ich einfach genommen, weil das ca. ist was der durchschnittsstudent so im monat an unterhalt kriegt. imho sinds ganz genau 640.
 
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Naja, die Finanzierung bereitet mir eben Sorgen. Keine Lust jetzt einfach blauäugig ein Studium anzufangen, ohne es bezahlt zu wissen.

Bafoeg krieg ich keins, von dem Weggesparten lässt sich vielleicht der Bachelor durchziehen, der Master wohl nicht mehr ganz. Nebenbei jobben ist sone Sache, ich konzentrier mich ganz gern auf Dinge und hab ehrlich auch keine Lust nebenzu was (sinnfreies) zu machen.

Nebenbei bei meiner jetzigen Bank zu bleiben wäre wie schon erwähnt in der Tat ideal, aber das ist wohl räumlich ein Problem, ausserdem gehe ich begründet nicht davon aus, dass mir das genehmigt wird.

Kleiner Lichblick wäre ein Aufstiegsstipendium. Aber im Ausbildungszeugnis bin ich 2 Punkte (:8[:) zu schlecht dafür, weil ich damals einfach keinen Bock mehr hatte und von dem Stipendium noch nichts wusste, und bei der Fachwirtsprüfung 87 Punkte oder besser zu erreichen ist schon ziemlich ambitioniert...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ach nebenbei arbeiten ist überhaupt kein ding. ich mach 15 stunden in der woche, also quasi 2 tage, und das ist wirklich überhaupt kein thema und man hat 400+ euro im monat zusätzlich.

ich kenne auhc leute die arbeiten vollzeit und kriegen ihr studium trotzdem noch auf die reihe, alles eine frage des einsatzes.
 
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### an Heator

Es gibt massig Studenten, die es auch mit massig Arbeit nebenbei packen.
atm racker ich auch ca. 15-20 Stunden die Woche, komme auf meine 600-700 €, das reicht dicke zum Leben und nix Bafög bei mir...

Leute, die sich Sorgen ums Geld im/ fürs Studium machen, machen sich meist auch Sorgen darum, wie man nach der Party nach Hause kommt.
Beides totale Abtörner..^^

btw es gibt auch Studienkredite (KfW :8[: ) und Stipendien, einen Versuch bzw. Überlegung ist es allemal wert...
 
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Nicht alles gelesen aber:
Studentenleben ist etwas ganz einzigartiges. Da kann eine Ausbildung/Arbeit nicht "mithalten". Naja, ob es für jeden das richtige ist, muss sich noch raussstellen :) Aber das Lebensgefühl ist umwerfend.
 
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Original geschrieben von HeatoR
NUR: ohne studienabschluss trifft man ab einer bestimmten karrierestufe nunmal auf eine gläserne decke, die man nicht durchbrechen wird. und ich stelle es mir sehr frustrierend vor, wenn einem als langjähriger mitarbeiter auf einmal ein chef vorgesetzt wird, der 10 jahe jünger ist, mehr verdient und weniger berufserfahrung hat, dafü aber studiert hat. und solche beispiele gibt es wirklich oft. wenn man wirklich karriere machen möchte und sei es nur im mittleren management, dann ist ein studium sicher kein nachteil! vor allem weil immer mehr % eines jahrgangs studieren werden. die anforderungen steigen nunmal und während man vor 30 jahren mit einem studium noch wirklich elite war, ist man heute schon einer von vielen.
Du hast vollkommen Recht. Ich will dir da auch nicht widersprechen. Aber - erstens will das gar nicht jeder und zweitens kommt auch ins Middle Management nicht jeder (oder drüber).

Wie gesagt - wenn du die Ambitionen hast, dahinzukommen (und entsprechend zu investieren, v.a. Zeit), dann ist das Studium als erster Schritt auf diesem Weg eine sehr gute Idee. Solltest du aber einfach nen normalen Job, mit etwas Aufstiegschancen wollen (und ja - das sind 90% der Leute), dann kannst du auch dabei bleiben, was du machst. Sei dir aber bewusst, dass dann sicherlich irgendwann Schluss in der Hierarchie ist. Und wahrscheinlich eher früher als später. Die Frage ist hier wieder - hast du überhaupt die Ambitionen dazu?

Dass man in ein paar Jahren durch die höheren prozentualen Anteile von Studienanfängern (wie das mit Abschließenden ist, sei dahingestellt ;) ) im Vergleich schlechter dasteht, mag sein, absolut gesehen (was wichtiger ist, da 10000 gute Jobs nicht an die obersten 10% eines Jahrgangs, sondern an 10000 Leute vergeben werden) muss das aber noch lange nicht stimmen. Die sinkenden Geburtenraten darf man da nicht vergessen.

Zuguterletzt läuft alles auf die Frage hin, was deine Ziele sind. Wenn du hoch hinauswillst, überleg dir, ob das realistisch ist. Wenn du es willst und es einigermaßen realistisch ist, dann um Gottes willen studiere. Ich will hier nicht gegen ein Studium argumentieren, sondern dir auch den potentiellen Unsinn aufzeigen. Imho studieren jetzt schon zu viele Leute. Wenn du nen netten Job mit nem netten Gehalt willst, dann brauchst du nicht studieren. Auch in Zukunft meiner Meinung nach nicht unbedingt (ob's so ist, das wird man sehen). Wenn du die Materie interessant findest, mehr wissen willst und damit auch - neben dem Geld (einer der dümmsten Gründe imho) - auch intrinsische Motivation für ein Studium mitbringst, bist du schon weiter als der Großteil deiner Kommilitonen es jemals sein werden. Und dann solltest du es auch machen. Sich von der Finanzierung des Studiums abschrecken zu lassen, ist dann nur noch ein Alibiargument. Nur Luschis schaffen es nicht, nebenbei noch etwas zu verdienen, selbst wenn einen die Eltern an der kurzen Leine halten (etwas müssen sie finanzieren, wenn du keinen Bafög bekommst). Und mein Gott - wenn alle Stränge reißen, dann nimmst du halt nen KfW-Kredit zu Top-Konditionen auf. Sich wegen sowas vom Studieren abhalten zu lassen (eine gute Investition), ist - wenn du Interesse mitbringst - kurzsichtig und dumm. Die Erfahrungen, die du während des Studiums machen kannst, tun ihr Übriges dazu.
 
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Original geschrieben von wowbeta
Du musst auch unterscheiden in welchen Bereichen du suchst!
Klar im Bereich Software Engineering usw (Informatik Bereich) sind softskills und ausbildung auch gefragt.

Aber wenn du dir richtige BWL/Management Fächer anschaust (Banking, Accounting, Finance, Human Ressource Management, Consulting usw usw) Dann zeig mir ein Jobangebot wo man nicht zwingend einen hochschulabschluss braucht....

Und was du laberst mit: "Deutschland suckt, scheiss Fragen und so..." ist auch totaler Scheiss. Wenn man sich nicht kritisch mit sich selbst befassen kann, dann kann man es auch nicht mit seinen Mitmenschen.

Also grundsaetzlich waren erstmal ein Grossteil der Leute aus dem Bereich Accounting, Banking, Human Resources und Consulting, mit denen ich professionell zu tun hatte, Volltrottel. Und das waren nicht irgendwelche kleinen Saftlaeden, das war Siemens, BMW und Deloitte. Die besten Bosse, die ich bis jetzt hatte, waren ein Absolvent einer Berufsakademie und ein Doktor der Mathematik, der allerdings zu 95% Programmierer war.

Was hat denn bitte kritisch mit sich selbst befassen mit Vorstellungsgespraechen gemein? Es sollte wohl jedem klar sein, dass sich beide Seiten da die Hucke vollluegen. Da gabs erst vor kurzem nen Thread hier, wo Smarty einen Effektivitaetswert von 20% fuer ein traditionelles Vorstellungsgespraech in den Raum geworfen hat.

Ich selber weiss ueber mich zu 100%, wo meine Staerken und Schwaechen liegen, welche Fuehrungsart fuer mich funktioniert und wie das ideale Arbeitsumfeld fuer mich aussieht. Was natuerlich jeder BLW Diplom Schnoesel auch von sich behaupten kann....
 
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Da mag wohl jemand keine weißen Schals und rosa Polos...

Und obwohl ich das jetzt auf gar keinen Fall verallgemeinern will, ist ja durchaus was wahres dran: Die BWLer-Schwemme kommt ja hauptsächlich daher, dass jeder Depp, der aus niederen Beweggründen studiert und nicht weiß wofür er sich einschreiben soll, den Studiengang mit den sympathischen drei Lettern wählt.
 

-Maddy-

Guest
Hmm ich würd studieren gehen ;-) Mein Studium hat letzte Woche angefangen und es is der richtige weg. Hatte au Ausbildung und den scheiss, aber was will ich damit? Gibt kaum Geld 8(

Ich studier Maschinenbau, Einstiegsgehalt danach is so 3500€ Brutto was etwa 2200€ netto sein werden ;-) Mehr als ich mit dem kack Beruf den ich gelernt hab bekommen würde.

Und nich flennen wegen vielen Absolventen. Lern fleißig, bekomm bessere Noten als andere und schon bekommst du wohl eher arbeit als die anderen :P

Und nebenbei arbeiten geht bei dem Studium schlecht. Zumindest beim Engi-Studium.

Gruß
 
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Ihr tut gerade so als würden nur die top leute anständige jobs kriegen, dabei dümpelt die akademiker arbeitslosenquote irgendwo bei <4% rum. Wenn man nicht etwas total nutzloses studiert oder überall nur mit einer 4 durchrutscht braucht man sich da wirklich nicht so viele sorgen zu machen...
 

Devotika

Guest
Es geht ja auch nicht darum, nicht arbeitslos zu sein, es geht darum, rechtzeitig zu begreifen, dass man sein Leben lang Vollzeit arbeiten muss und deshalb das Einkommen und andere Faktoren stimmen müssen, damit man für diesen Umstand angemessen entschädigt wird.
 
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Deswegen studiere ich ja auch das was mir spass macht und entscheide nicht nach maximale gehaltsaussichten...
Wenn ich meinen job später hasse ist keinem geholfen...
 
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hab 50000brutto / jahr abgelehnt um weiter zu studieren.

studieren rockt :]
 

xea

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Dann musst du wohl unheimlich schlau und motiviert sein... oder das blanke Gegenteil.
 
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Haha, hatte gestern ein ganztaegiges Assessment Center by McKinsey.

Und wie ich die ganzen Studierten weggebasht hab :elefant:
 
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