"Der sog. "Test" ist kein solcher. Das entsprechende Spiel erscheint erst am 20. Juni 2008. Ihr "Test" muss also auf der von unserer Mandantin nur zu Zwecken der Vorberichterstattung zur Verfügung gestellten Vorabversion beruhen."
Bestimmen jetzt Publisher und Anwälte, was ein Test ist? Dass einige Printmagazine ebenfalls nicht die Verkaufsversion für einen Test genutzt haben können, da ihre Artikel bereits viel früher als unser lesbar waren, scheint Atari nicht zu stören. Es ist nämlich oftmals gang und gäbe, dass die gedruckten Tests aufgrund der Termine schon mal auf diesen nicht ganz finalen Fassungen beruhen - Gothic 3 lässt grüßen.
Blöd ist nur, dass wir den Test aufgrund der Verkaufsversion gemacht haben. Atari denkt in überraschender Unkenntnis der Vertriebswege, dass wir die offiziellen Verkaufsversionen ja gar nicht haben können - denn die hat uns Atari ja vorsichtshalber, trotz Nachfrage, gar nicht erst geschickt. Allerdings sind wir solche Methoden nach all den Jahren gewöhnt und haben uns die Versionen für Wii, PS2, Xbox 360 und PC bereits am Montag bei einem Händler unseres Vertrauens besorgt, der nahezu alle Spiele einige Tage früher auf Lager hat.
Stattdessen mutmaßt Atari einfach mal ins Blaue hinein, wie wir es trotzdem geschafft haben könnten und kriminalisiert uns gleich ein wenig:
"Einzig denkbare Erklärung wäre, dass Ihr "Test" auf einer illegal downgeloadeten Version basiert."
Das strotzt nicht nur vor Naivität, das ist eine Frechheit.