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Album/Alben des Jahres 13

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Guest
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Klare Sache.
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Die Beats sind richtig, richtig geil. Bestes Entertainment, das Ding.
 
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Neben dem schon genannten Tangled Thoughts of Leaving (meine Lieblingsband!) wären das hier meine Favoriten:
Watsky - Cardboard Castles
Ich mag die gute-Laune-Hip-Hop-Fraktion a la Ugly Duckling, Hoodie Allen usw usf, geht genau in die Richtung. Hat aber auch mehr zu bieten, gutes, vielschichtiges Album.
Hörprobe #1: http://www.youtube.com/watch?v=0M1L15hpphQ
Hörprobe #2: http://www.youtube.com/watch?v=1SWZ7qWEjUs
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Uppermost - Revolution
Erinnert mich an Justice, und das ist immer n großes Plus. Gute Elektromukke die fetzt.
Hörprobe: http://www.youtube.com/watch?v=KyD0tO0T1HA
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Spectac and Shakim - For the People
Oldschool Hip-Hop aus dem letzten Jahr. Nuff said.
Hörprobe: http://de.musicplayon.com/play?v=703414 (Lied startet bei 1:40)
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Hier nochmal mein ganzer Rückblick:

2013 – Das Jahr im musikalischen Rückblick




20 Casper – Hinterland
Beginnen wir mit einem Interpreten der bisher sämtliche Listen von mir, in denen er vertreten war oder gewesen wäre mit einer Eleganz angeführt hätte, die nicht mehr normal ist: Casper!
Nun stellt sich aber die Frage, warum er nur auf Rang 20 ist? Wurde er zu pop? Wurde ich zu "anti-casper"? Man weiss es nicht genau, aber irgendwie fühlt sich das Album nicht befriedigend genug an um weiter nach vorne zu kommen, obwohl es handwerklich durchaus sehr gut ist.
Zwar gibt es auch hier wieder Tracks die eine solide 5/5 abgeben, wie z.B. Ariel, aber dann auch Sachen wie 20qm, die einfach nienienieniemals auf irgendein Album hätten kommen dürfen, zumindest nicht in dieser Form.


19 Counterparts - The Difference Between Hell And Home
Auch hier sind boys zu finden, die mit "The current will carry us" locker meine Liste angeführt hätten und auch hier muss ich wieder sagen, dass die Luft so ein wenig raus ist, zumindest nachdem ich sie Mitte September live in FFM gesehen habe. Total kraftlos, der Sound räudig und keinerlei "Crowdcontrol" und Interaktion von Brendan (der aber nach dem Konzert ein sehr sehr cooler Dude war und mit dem ich mich sehr gut unterhalten habe).
Auch hier sticht wieder ein Track heraus (Wither), den ich unbedingt immer wieder pumpen möchte.

18 Haftbefehl – Blockplatin
CHABOS WISSEN WER DER BABO IST! Vor diesem Album hätte ich niemals gedacht, dass Hafti jemals in so einer Liste stehen würde, aber dieses Tape hat mich vollends überzeugt. Die Beats sind erste Sahne und Flowtechnisch ist Hafti sowieso über jegliche Zweifel erhaben. Einziger Wermutstropfen ist hier die Länge. Mir wäre ein kürzeres Tape ohne einige der "Fillertracks" lieber gewesen als dieses Monumentale Doppelwerk!
Anspieltipps: Chabos wissen wer der Babo ist, Mann im Spiegel und Locker Easy

17 TechN9ne – Something Else
An dieser Stelle einen Dank an den Bruder BurakSajunsN9ne, ohne dessen Namen ich mir wohl nie den Trippletimemeister aus dem mittleren Westen der USA angehört hätte. Seit 20 Jahren ist der gute Mann jetzt schon dabei und released dabei ohne Majordeal munter Album um Album, wobei jedoch das aktuelle Machwerk das mit Abstand erfolgreichste seiner Karriere ist.
Als Featuregäste hat sich der gute Aaron Leute wie B.O.B oder auch den genialen Serj Tankian, seines Zeichens ja Sänger bei SOAD ins Boot geholt, was vor allem mit letzterem auf dem Track "Straight out the gate" harmoniert und ein geniales Sounderlebnis erzeugt.

16 Adept – Silence the World
Adept halten auch mit dem dritten großen Release weiter ihre gewohnte Qualität, auch wenn das Album im Vergleich zu "Another Year of Disaster" schon ein wenig eingestaubt rüberkommt. Tracks wie "The Toughest Kids" sind zwar immer noch Brecher und extrem gut, aber es fehlt irgendwie auch etwas wie "Let's celebrate Gorgeous", bei dem ich einfach ausrasten kann, nur um zum Schluss beim letzten Part still dazustehen und mitzugröhlen.



15 Heart in Hand – Almost there
Auch wenn es hier allgemein bekannt sein dürfte, dass ich TryMe/LoveMe für das bessere Projekt von Charlie Holmes halte, ist es natürlich meckern auf einem sehr hohen Niveau.
Heart in Hand sind eine großartige Melodic Hardcore Band aus dem Vereinigten Königreich und haben sich für das Tape, zu meiner großen Freude, auch Verstärkung in Form von Sam und Mickey aus Mallory Knox ins Studio geholt.
Der riesen Vorteil den HiH gegenüber anderen Bands bei mir haben ist das geniale Drumming.

14 Funkverteidiger – FV
Die Funkverteidiger bleiben Raw (und das ist auch gut so). Bei den ganzen Caspers, Prinz Pis und sonstigen, inzwischen, weichgewordenen Rappern muss es auch MC's geben, die weiter den Vynilsound mit dicken Scratches haben und anti bleiben. Das MC-Kollektiv aus vier Städten der Republik frisst hier auf Tracks wie "Dinnertime" andere Rapper und lieben Hip-Hop immer noch wie an "Tag Eins".

13 Strawberry Girls – French Ghetto
Irgendwie dann doch das großen Letdown des jahres, SG mit French Ghetto. Nicht falsch verstehen, das Album ist eine solide 4,0 oder sogar 4,5 aber irgendwie sollte da die 5,0 hin. Es ist extrem geiler Core ohne Vocalist, die Gitarrenriffs sind der absolute Abriss, aber als großer Fan von Zac Garrens Stimme hätte ich mir da etwas mehr gewünscht, etwas vollkommeneres und doch liebe ich French Ghetto. Gerade so etwas wie Bird Technology, da geht mir jedes mal einer ab, wie hier rumgeschreddert wird.

12 TRC – Nation
The Revolution fucking Continues! Die Briten sind wieder da und das in gewohnt starker Manier. Zwar kommen die Inselbewohner mit ihrem Sophomore-Tape nicht mehr ganz an die Genialität eines "Bright Lights" heran (auch nicht an das geniale Albumcover), jedoch ist hier wieder eine sehr solide Platte entstanden. Chris, der Mann mit den wohl weissesten Zähnen im kompletten <insertrandomword>-core, rappt weiter fresh und kraftvoll über die genialen Instrumentals, während Anthony, der eigentliche Vocalist, dieses mal ein wenig mehr in den Hintergrund tritt.

Die großen Anspielstationen sind hier auf der Platte wohl die mittleren Tracks wie das grandiose #TeamUK (ja, TRC kann hashtags in Tracks benutzen und sind immer noch härter als sämtliche metalfags), Between Bridges, auch wenn es mich auf verstörende Weise irgendwie an Sonic Syndicates "Denied" erinnert und meine persönliche Nummer 1: "WE BRING WAR".

11 Prezident – Kunst ist eine besitzergreifende Geliebte
Wuppertals Finest ist auch mit seinem neuesten Tape wieder sehr stark unterwegs. Prez, der seit "Mise en Abyme" einer meiner Lieblingsrapper ist, bringt auch mit dem neuen Album wieder extrem starke Lyrics auf sehr geniale Beats.

10 Northlane – Singularity

Now I hear the voices of an ancient race
Peering through the veil of time and space
Emerging from the void I am reborn
I see the world for what it really is
Distorted visions of heaven

Das sind die Zeilen die mir beim Gedanken an Northlane sofort einfallen. Mit Worldeater und Quantum Flux liefern die Aussies zwei der epischsten Tracks dieses Jahres, die aber in ihrer Eigenheit nicht unterschiedlicher sein könnten: Worldeater ist deutlicher dunkler geprägt als Quantum Flux, bei dem Adrian extrem viele Cleanparts hat und besticht mit jenen oben aufgeführten Lines eingebettet in eine epochale Kulisse.
Northlane hat hier ein richtig krasses Stück Musik gebaut, jedoch bleibt nach den 34 Minuten die Frage, warum es nur so kurz ist.

9 Chance the Rapper – Acid Rap
This shit my favorite Song, you just don't know the words. Chancellor Bennet, ein 20 Jähriger aus der Windy City ist dieses Jahr ganz klar mein MVP im Ami-Rap. So wacky wie das Cover für Acid Rap aussieht, so wacky ist auch Chances Flow und die Beats. Besonders Favorite Song mit everybodies Darling Donald Glover aka Troy Barnes aka Childish Gambino hat es mir angetan, Auf einem Betty Wright Sample flexxed Chance fröhlich durch zwei Parts und eine extrem lässige Hook, während CG den Schluss bekommt und auch fresh den part kicked. Ein weiterer Favorit ist "NaNa" mit dem Mann mit dem opulentesten Gimlibart im Rap-Game, ACTION BRONSON. Lässiger laidback beat, check. Überragender Flow, check. Action Bronson in Bestform, check.
Gebt euch den Boy, Brüder!


8 Touche Amore – Is survived by
La Dispute released dieses Jahr nichts? Kein Problem, Touche Amore gibts ja auch noch. Die Band mit dem Vocalist, der die abgefuckteste Sprechstimme aller Zeiten hat überzeugt mit ihrem neuen Machwerk "Is survived by" auf ganzer Linie. Jeremy Bolm und Konsorten bringen den Emo-Hardcore dieses Jahr zurück in meine Toplisten und das nicht ohne Grund:
"Anyone/Anything" dürfte eines der Lieder sein, die ich dieses Jahr am häufigsten gepumpt habe und das nicht ohne Grund: Kraftvoll bezwingt hier Jeremy die herrlich ausgefallenen Drums und beteuert, dass er niemandem etwas schuldet und auch niemand für ihn entscheiden soll.

7 Silverstein – This is how the wind shifts
Die Urgesteine des Posthardcore haben dieses Jahr ihr siebentes Album gedroppt und zeigen immer noch absolut keine Ermüdungserscheinungen, ganz im Gegenteil, man könnte sogar sagen, dass sie noch nie so gut waren, wie sie es jetzt sind.
Als Highlights des Albums könnte man "Stand amid the roar", "Massachusetts" sowie "California" betiteln. Diese Tracks beinhalten alles, was Silverstein zu einem der größten Vertreter des modernen Cores gemacht haben, schöne Gitarrenriffs, energisches Drumming, sowie einen der besten Vocalists im Biz, der ohne große Einbußen munter zwischen Clean und Scream-Vocals wechselt.

6 The World is a beautiful place and i am not longer afraid to die – Whenever, if ever
Emo ain't fucking dead! TWIABP (ganz nebenbei die Band mit dem zweitgeilsten Bandnamen nach "Secret Plot to Destroy the entire universe") schaffen ein 35-minütiges Meisterwerk, das in seiner Geschlossenheit und Athmosphäre eigentlich kaum zu übertreffen ist. Ob es nun der Herzschmerz eines "Gig Life" ist, oder die Epik von "Getting Sodas", ab hier beginnt so die Linie, bei dem jeder Interpret auch auf der 1 stehen könnte und an einem anderen Tag auch gestanden hätte.

5 Mallory Knox – Signals
Britischer alternative Rock ist im übrigen auch nicht tot! Mallory Knox legen gleich in den ersten Tagen des Jahres 2013 die Messlatte für ein AOTY in astronomische Höhen mit ihrem Rookie-Album "Signals". Auf der einen Seite sind viele der Tracks sehr catchy und einige würden auch für mainstream-Charts passen, jedoch ist vor allem die ansprechende Instrumentalisierung auf Tracks wie Death Rattle oder Lighthouse, neben dem absolut grandiosen Stimmumfang des Vocalists ein Grund dafür, dass ich Signals so Liebe wie es ist.
Mein absoluter Lieblingsmoment auf der Platte ist auf Death Rattle zu finden, ab dieser Stelle:


"Oh well I never cared if you were there
But I loved you more than I could say
But I was scared of the repercussions I would face if you had left
But I guess it doesn’t matter now, it doesn’t matter now "

Hier zeigt Mickey, dass er auch ohne Probleme für irgendwelche Core-Bands in die Bresche springen und die Vocals übernehmen kann.

Die Anspielstationen für Signals wären meiner Meinung nach Beggars, Lighthouse und Death Rattle.

4 Grim104 – Grim104
"Anti alles für immer" ist bei Casper deplatziert, bei Grim104, der einen Hälfte der Crew "Zugezogen Maskulin" aber extrem passend. Der Wahl-Berliner rechnet auf der selftitled EP mit allem ab, was ihm gerade in den Weg kommt, auf "Dreck Scheisse Pisse" sind jegliche Rapperkollegen dran, die entweder beteuern wie "finster und beklemmend" ihr Leben ist, während dann einer wirklich im Stillen geht, so wie NMZS. Sein Crewpartner Testo übernimmt im zweiten Part die Rapper deren Instagramaccounts "gaypornoseiten" ähneln, da nur noch auf die Muskeln geschaut wird.
Auf dem im Vorraus als Musikvideo veröffentlichten "Ich töte Anders Breivik" reisst Grim durch die Zeit, verhindert die Anschläge von Oslo und Utoya, wird aber dann natürlich für den Mord am Unschuldigen Anders Breivik verurteilt, also reisst er weiter, verhindert Fukushima und tötet Hitler, aber "fand keinen Platz in einer Welt die sich änderte" und plötzlich zerstört auch noch ein Meteor die Erde.


3 August Burns Red - Rescue& Restore
August burns Red schaffen das, was ich eigentlich kaum für möglich gehalten habe. Nach 2, für ABR-Verhältnisse sehr schwachen Alben bringen die (inzwischen) Urgesteine des modernen Metalcore mit Rescue&Restore endlich wieder frischen Wind in ihre Musik. Sie klingen verspielter als zuvor, v.a. auf Creative Captivity und Echoes hört man diesen neuen Sound sehr schön heraus, ohne dabei auf ihre alten Schwächen zu verzichten. Die beiden Top-Tracks des Releases sind aber mmn immer noch die beiden Live-Brecher Fault Line und Spirit Breaker die alten Highlights wie dem grandiosen Redemption in fast nichts nachstehen.
Ein einziger Wermutstropfen bleiben höchstens die Lyrics die nicht mehr so stark sind wie damals bei Messengers und im besonderen eben Redemption oder Truth of a Liar.

2 Erra – Augment
Hier gibt es an der Spitze ein richtiges Kopf an Kopf rennen, bei dem ERRA leider aus Respekt den kürzeren ziehen müsste (wobei auch Augment ein klares 5/5 Album ist). Hier trifft das Instrumental von harten Core Bands auf eine brilliante Stimme und progressiven Spielstil. Beschreiben kann man es nicht wirklich, es bleibt einfach schon nach einem Spin der Eindruck, dass man gerade etwas wunderbares gehört hat und von den Tracks erstmal so ein wenig erschlagen wird. Erra ist für mich ganz klar die most improved Band seit ihrem letzten Album Impulse, der ganze Sound ist einfach viel erwachsener und professioneller.


1 NMZS – Der Ekelhaft
Als am 20.03. die Nachricht durch die Rapszene ging, dass sich NMZS das Leben genommen hatte kannte ich noch nicht viel von ihm, ein paar Tracks mit Koljah und das wars mehr oder weniger. Aber nach und nach habe ich mich durch die Alben wie der Aschenbecher EP mit Danger Dan, Egotrip oder Motto Mobbing gearbeitet und bin immer tiefer in die Faszination seiner Tracks gezogen worden. NMZS schaffte es viele Probleme offenzulegen, ohne dabei jemals verzweifelt zu klingen. Immer war ein kleiner Hoffnungsfunke dabei, diese Prise Ironie oder Sarkusmus die einen doch noch Hoffen lässt, dass am Ende alles seinen Weg gehen und gut wird.
Zumindest für Jakob selbst wurde es das nicht.
Als Requiem hinterließ er ein fertig recordetes Album, welches von seinen Freunden, der Familie und der Antilopengang gemeinsam aufpoliert wurde und nun am 28.11.2013, NMZS 29. Geburtstag, released wurde.
Auch auf dem Ekelhaften erzählt NMZS wieder Geschichten mit einer Überspitztheit, die es teilweise wie einen Comic anmuten lassen, wie zum Beispiel im Track "Zimmer aus Papier", in welchem er über seinen Messivater rappt. Mit den Tracks 1984 I, II und III erzählt der Düsseldorfer hier einen Teil seines Lebensweges in drei Teile aufgesplittet und natürlich darf mit "Gazellenbande" auch ein Possetrack mit der Crew nicht fehlen.

Das ganz große Highlight, aber auch der traurigste Track, ist der Abschluss, "Jetzt ist es vorbei", bei dem NMZS über eine vergangene Beziehung rappt.

"Jetzt ist es vorbei, aber okay
Ich kann damit leben, es tut halt noch weh
Jetzt ist es vorbei, bin noch n bisschen benebelt
Aber ich habs überlebt, hey, danke, das geht schon "

"Darum, auch an Scheißtagen zwei mal zu lächeln
Vorm Schlafengehen einen zu rauchen, um den Rest zu vergessen
Es geht um 15 Minuten Fame, um Postpubertät
Deine Crew ist fake – all diese Scheiße ist das Geilste
Ich will zurückblicken und sagen können, ich bereue nichts
Sagen können, dieses Drehbuch war feuerfest
Alles Schöne vergänglich, doch nicht alles Vergangene schön
Wir haben uns daran gewöhnt und "

Alles in Allem hinterlässt NMZS hier ein sehr großes Manifest, das für jeden Rapinteressierten dieses Jahr interessant sein sollte.

Für Immer NMZS!



Worth mentioning:

Prinz Pi – Kompass Ohne Norden – oder auch: How i stopped loving and started hating Prinz Pi:

Ich glaube mit diesem Release kann man jegliche Hoffnung auf ein gutes Pi Album endgültig begraben. Ich fasse es immer noch nicht, wie ein so großer Musiker früherer Zeiten heute zum Aushilfscasper in fünf Klassen schlechter geworden ist.

Childish Gambino - Because the Internet

Troy "Buttsoup" Barnes kanns noch! Donald Glover beweist auch auf dem neuen Tape wieder, was für ein vielseitiger Musiker er ist und hätte es, sofern es nicht so spät released worden wäre, auch locker unter die Top 20, wenn nicht sogar Top 10 geschafft.
Anspieltipp: 3005 und The Worst Guys

Vampire Weekend – Modern Vampires of the City:

Ein weiteres Release, dass es auch in die Liste geschafft hätte, wenn ich es nur vorher entdeckt hätte. Vampire Weekend machen einwandfreien pop-indie-rock und die LP besticht durch ihre vielseitigkeit.
Mein Favorit: Step

S.Castro – Supernova

Der Ruhrpotter Rap-General Supernova Castro rasiert auf dieser Ep so ziemlich alles, was dieses Jahr aus dem Pott kam. Ein besonderes Highlight ist für mich als alten Beat'em'Up-Nerd der Doubletime-Track 80fache kaioken, bei dem er über Tekken, Streetfighter und einige Animes rappt.

Treebeard – Stars over Somber Skies

Auch hier wieder eine Band die aufjedenfall einen tiefen run in meine Liste gestartet hätte, wenn denn das Album früher released worden wäre (oder ich es nicht erst gehört hätte, nachdem Seraph Seraphsson sein approval ausgesprochen hat). Treebeard machen mit ihrem ersten Album schon so vieles richtig, was viele Bands auch später noch nicht schaffen: Sie bauen eine grandiose Athmosphäre auf. Die einzelnen Abschnitte des Tapes werden immer wieder durch kleine Interludes unterbrochen und so kommt eine klare Aufteilung rüber.

Anspieltipp: Alone Song
 
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