aktive sterbehilfe erlauben?

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aktive sterbehilfe ist aber gift.
du meinst dann vielleicht die passive sterbehilfe, welche den abbruch von lebenserhaltenden maßnahmen meinen würde. in dem focus artikel wird beschrieben, dass "Bei einer Ablehnung der Richter könnten die Ärzte Chantal Sébire vielleicht „ohne Wasser und Ernährung bis zum Tod in ein künstliches Koma versetzen“, riet der Premier." man diese maßnahme uU anwenden koennte. wobei es auch hier nicht direkt passive sterbehilfe wäre, weil man das künstliche koma ja herbeiführt ohne, dass es einen medizinischen sinn hat. quasi nur um den menschen überlebensunfähig bzw unabhängig von weiteren ärztlichen maßnahmen zu machen. diese maßnahmen unterlässt man dann einfach. also eigentlich eine indirekte aktive sterbehilfe?
passive sterbehilfe ist in deutschland erlaubt, wenn nachvollziehbar ist, dass es der ausdrückliche wille des patienten ist und keine realistische chance auf heilung mehr besteht.
zur info, definitionen der begriffe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sterbe...evtl._lebensverk.C3.BCrzenden_Medikamenten.29
 

shaoling

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Ich versteh in diesem Fall das Problem nicht so ganz. Was hindert sie daran, sich umzubringen?
 
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nichts, sie will aber umgebracht werden. ist aber auch nicht so leicht sich umzubringen, wenn man erblindet ist.
der fall wird eben genutzt um zu versuchen die aktive sterbehilfe zu etablieren.
 
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Solange man darauf achtet, daß Mißbrauch ausgeschlossen bleibt, wäre ich dafür - soll jeder selbst entscheiden, ob er noch kämpfen will oder nicht. Natürlich ist man in den meisten Fällen noch in der Lage sich ohne fremde Hilfe selbst umzubringen, allerdings kann man es mit ärztlicher Hilfe eventuell humaner und schmerzfreier durchführen. Und es gibt ja auch Leute, die wirklich nicht mehr selbst dazu in der Lage sind, weil sie z.B. bis zum Hals gelähmt sind.
 

Clawg

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Z.B. in Oregon ist es erlaubt, dass ein Arzt eine tödliche Arzneidosis verschreibt, wenn der Patient (und nur er) als mental fähig eingestuft ist, mündlich und schriftlich es bestätigt, zwei Ärzte zu Rate zieht und eine vorgeschriebene Wartezeit einhält.
Fallen hierbei wesentliche Punkt weg: Nein, sonst natürlich ja.
 

shaoling

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Original geschrieben von DrStrumpf
nichts, sie will aber umgebracht werden. ist aber auch nicht so leicht sich umzubringen, wenn man erblindet ist.
der fall wird eben genutzt um zu versuchen die aktive sterbehilfe zu etablieren.
Aber sich ne Packung Schmerz- oder Schlaftabletten zu besorgen und die runterzuspülen wird doch wohl noch drin sein?

Gegen Sterbehilfe an sich ist moralisch natürlich nichts einzuwenden, solange gegen Missbrauch entsprechende Vorkehrungen getroffen werden.
 
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klingt ganz vernünftig diese lösung in oregon.
 
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Original geschrieben von Scarab
Solange man darauf achtet, daß Mißbrauch ausgeschlossen bleibt, wäre ich dafür - soll jeder selbst entscheiden, ob er noch kämpfen will oder nicht. Natürlich ist man in den meisten Fällen noch in der Lage sich ohne fremde Hilfe selbst umzubringen, allerdings kann man es mit ärztlicher Hilfe eventuell humaner und schmerzfreier durchführen. Und es gibt ja auch Leute, die wirklich nicht mehr selbst dazu in der Lage sind, weil sie z.B. bis zum Hals gelähmt sind.
#2

außerdem tritt dieser Selbstmord ja oft auch noch in Konflikt mit der eigenen Religion, sofern vorhanden)=
 

deleted_24196

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Original geschrieben von Scarab
Solange man darauf achtet, daß Mißbrauch ausgeschlossen bleibt, wäre ich dafür - soll jeder selbst entscheiden, ob er noch kämpfen will oder nicht. Natürlich ist man in den meisten Fällen noch in der Lage sich ohne fremde Hilfe selbst umzubringen, allerdings kann man es mit ärztlicher Hilfe eventuell humaner und schmerzfreier durchführen. Und es gibt ja auch Leute, die wirklich nicht mehr selbst dazu in der Lage sind, weil sie z.B. bis zum Hals gelähmt sind.
#2

in den niederlanden (eingeschränkt da aktive sterbehilfe nicht erlaubt ist)/luxemburg klappt es ja auch, warum dann nicht auch hier?
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg

Aber sich ne Packung Schmerz- oder Schlaftabletten zu besorgen und die runterzuspülen wird doch wohl noch drin sein?

Gegen Sterbehilfe an sich ist moralisch natürlich nichts einzuwenden, solange gegen Missbrauch entsprechende Vorkehrungen getroffen werden.
Woher sollen sie ne Packung bekommen wenn sie an ihr Bett gefesselt sind. Soll der Arzt die "zufällig" mal auf der Kommode stehen lassen mit nem Glas Wasser dabei und dann weggehen? Würde ja auch schon unter passive sterbehilfe fallen imho.
 
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Original geschrieben von Warri

Woher sollen sie ne Packung bekommen wenn sie an ihr Bett gefesselt sind. Soll der Arzt die "zufällig" mal auf der Kommode stehen lassen mit nem Glas Wasser dabei und dann weggehen? Würde ja auch schon unter passive sterbehilfe fallen imho.


das ist assistierter suizid (beihilfe zur selbsttötung) und keine passive sterbehilfe. Die Beihilfe zur Selbsttötung ist in Deutschland nicht strafbar, die dafür geeigneten Wirkstoffe dürfen aber für diesen Zweck nicht verordnet werden, es handelt sich deshalb u. U. um einen Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz.
 

reh

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Euthanasie war wohl in Philosophie das Interessanteste Thema welches wir dort je hatten, am Ende stand auch eine deutliche Mehrheit mit einem Pro dort. z.b. wurde eine Reportage über das Leben einer Frau angeguckt, die komplett(?) gelähmt war, nur noch im Bett vor sich hinvegitieren konnte - und am Ende dann auch in die Schweiz gebracht wurde, wo Sterbehilfe ja legal ist. Bei sowas wäre imho Sterbehilfe durchaus in Ordnung, wenn die Person jegliche Lust am Leben verloren hätte und 'nichts mehr davon hat'.

[x] Pro.
 
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ich frage mich nur ob es nicht ausreichend ist eine perfekte passive sterbehilfe zu leisten. also z.B. die ernährung über eine magensonde einzustellen oder ein beatmungsgerät auszuschalten, wie es schon praktiziert wird. dies muss natürlich vom patienten vorher festgehalten sein oder von nahestehenden eindeutig geäußert werden. wenn patienten starke schmerzen haben, sollten sie auch starke schmerzmittel erhalten um schmerzlos zu sein. dies ist definitiv möglich.

bei der aktiven sterbehilfe sehe ich einerseits umsetzungsprobleme (ich erinner mich an einen fall aus den niederlanden wo ein depressiver patient sich hat toeten lassen). denn wenn es für diese handlung geld gibt, ist ein missbrauch gar nicht auszuschließen.

ein anderes problem ist für mich ein ethisches. wieviel ist das leben wert? es koennte sogar eine art druck entstehen "wieso beendest du dein leid nicht einfach?" es koennte einem sterbenskranken menschen nahegelegt werden sich umbringen zu lassen, obwohl er vielleicht noch ein paar wochen oder monate leben moechte. um dann keine last mehr zu sein, stimmt er zu. dabei sollte es meiner meinung nach das ziel sein diesem menschen noch einen würdigen abschied zu bereiten. z.B. in einem hospiz wo die ärztliche und pflegerische versorgung darauf spezialisiert ist die letzten wochen oder monate leidensfrei und würdevoll zu gestalten.
ich finde es ziemlich feige und schwach diesen natürlichen sterbeprozess vorzeitig herbeizuführen. klar mag es für die angehörigen auch schlimm sein, wenn ihr familienmitglied im hospiz liegt, wohlwissend, dass es hier sterben wird. aber das sterben gehört nunmal zum leben dazu und kann auch dazu führen, dass man danach bewusster lebt, der wert des lebens und wie schnell es vorbeisein kann, deutlich gemacht wird.
es kann für den sterbenden eine durchaus glückliche erfahrung sein, wenn er im hospiz ist und noch einmal der mittelpunkt der familie ist, weil sich wochenlang die angehörigen um ihn kümmern und von ihm abschied nehmen, sich dinge sagen, die vorher vielleicht nicht derart zur geltung kamen.
 
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Original geschrieben von rettich
Euthanasie war wohl in Philosophie das Interessanteste Thema welches wir dort je hatten, am Ende stand auch eine deutliche Mehrheit mit einem Pro dort. z.b. wurde eine Reportage über das Leben einer Frau angeguckt, die komplett(?) gelähmt war, nur noch im Bett vor sich hinvegitieren konnte - und am Ende dann auch in die Schweiz gebracht wurde, wo Sterbehilfe ja legal ist. Bei sowas wäre imho Sterbehilfe durchaus in Ordnung, wenn die Person jegliche Lust am Leben verloren hätte und 'nichts mehr davon hat'.

[x] Pro.

wenn sie komplett gelaehmt war, konnte sie also auch nicht mehr selbststaendig atmen und essen. wenn sie vor dieser erkrankung mal in ihrem umfeld angedeutet hat, dass sie nicht kuenstlich am leben gehalten lassen will, wenn sie unheilbar krank ist, dann koente man die beatmung oder ernaehrung einstellen - passive sterbehilfe. dafür brauch man nicht in die schweiz fahren, die passive sterbehilfe gibt es auch in deutschland.
wieso muss es dann aktive toetung sein?
 

reh

Guest
Original geschrieben von DrStrumpf
wenn sie komplett gelaehmt war, konnte sie also auch nicht mehr selbststaendig atmen und essen. wenn sie vor dieser erkrankung mal in ihrem umfeld angedeutet hat, dass sie nicht kuenstlich am leben gehalten lassen will, wenn sie unheilbar krank ist, dann koente man die beatmung oder ernaehrung einstellen - passive sterbehilfe. dafür brauch man nicht in die schweiz fahren, die passive sterbehilfe gibt es auch in deutschland.
wieso muss es dann aktive toetung sein?
Das Fragezeichen ist dort in Klammern gesetzt da ich net mehr weiß wie genau sie gelähmt war. Also Atmen und Essen ging glaub ich noch, jedoch z.b. net mehr Kopf drehen usw. - kann so gewesen sein, muss aber nicht. Ist leider schon einige Zeit her. :(
War auf jeden Fall schon aktiv, sonst wären sie wohl kaum in die Schweiz gefahren.
Würde ich Jahre lang an der Krankheit leiden, nur noch rumliegen und aus dem Fenster schauen können, das ganze bei vollem Bewusstsein - also ich glaube schon dass mir da die Lust am Leben irgendwann deutlich flöten gehen würde.
 

RRA^StArFiRe

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wenn ein mensch sterben will, ist dieser wunsch doch nur temporär. von der momentanen psychischen verfassung abhängig.

einerseits ist die gefahr da, dass derjenige sich vielleicht 3 wochen später anders entschieden hätte.
andererseits wird, wäre der meinungsumschwung wirklich eintreten, sich niemand deswegen beschweren ... (können). is ja schon tot.

antidepressiva helfen in den fällen eigentlich mehr.
der krebspatientin könnte man eher die frage stellen, was sie dem sterben noch vorziehen würde.
als letzter ausweg wäre eine operation mit 80% sterberisiko immer noch vernünftiger, als euthanasie, meiner meinung nach.
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von =Starfire=
wenn ein mensch sterben will, ist dieser wunsch doch nur temporär. von der momentanen psychischen verfassung abhängig.
einerseits ist die gefahr da, dass derjenige sich vielleicht 3 wochen später anders entschieden hätte.
Deswegen sollte es eine vorgeschriebene Wartezeit geben und Ärze müssen die mentale Fähigkeit attestieren.
 

reh

Guest
Original geschrieben von =Starfire=
wenn ein mensch sterben will, ist dieser wunsch doch nur temporär.
Was machst du, wenn dir jeglicher Antrieb, jede Motivation dein Leben weiter zu führen, fehlen?
Wenn du einfach keinen Sinn mehr darin siehst, z.b. nach einem Schicksalsschlag wie R. Sampedros.
 
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Original geschrieben von rettich

Was machst du, wenn dir jeglicher Antrieb, jede Motivation dein Leben weiter zu führen, fehlen?
Wenn du einfach keinen Sinn mehr darin siehst, z.b. nach einem Schicksalsschlag wie R. Sampedros.

dann ist die moeglichkeit des freitodes immer noch gegeben. deswegen sollte es trotzdem nicht gesellschaftlich gefördert werden. wegen diesen wenigen ausnahmen sollte man keine allgemeingültigkeit herbeiführen. es sind wirklich eher ausnahmen, denn oft sind es krankheiten mit schlechter prognose, an denen man auch stirbt und der natürliche sterbensprozess die regulierung übernimmt. der fall mit der ganzkörperlähmung ist ein grenzfall. darüber kann man streiten. da würden mich die details jetzt schon interessieren.
als außenstehender "gesunde" neigt man oft dazu zu sagen, dass so ein leben ja nicht mehr lebenswert sei. ich kenne eine studie bei kehlkopfkrebspatienten. nach entfernung des kehlkopfes war es ihnen nur noch moeglich dadurch mit der außenwelt zu kommunizieren, indem ein stimmgenerator auf den zungenboden gehalten wird. dann kann kann erlernt werden mit der muskelaktivität eine stimme zu generieren, die mechanisch und metallisch klingt. es wurde die lebensqualität erfasst und verglichen mit gesunden und kleineren operativen eingriffen am kehlkopf, die aber die natürliche sprache erhalten. erstaunlicherweise waren die schwer operierten kehlkopflosen, die nebenbei auch noch eine fünfjahresüberlebenswahrscheinlichkeit unter 50% haben (weil der krebs oft wiederkommt) "glücklicher" als die mit dem kleinen operativen eingriff und fast so glücklich wie die gesunden.
 

reh

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Original geschrieben von DrStrumpf
dann ist die moeglichkeit des freitodes immer noch gegeben.
Lies dir mal das Beispiel der Person durch, welches ich hier genannt habe -> Ramon Sampedro
Grade wegen solchen Fällen bin ich in einem gewissen Maße für die aktive Sterbehilfe. Bei deinem Beispiel z.b. mit den Kehlkopfkrebspatienten... nun ja. Also da müsste man dann deutlich differenzieren, deren Leben ist ja durchaus noch lebenswert, wäre allerdings ein großes Streitthema wann ein Leben dieses wäre und wann nicht. Auch wenn es hart klingen mag - meiner Meinung nach wäre es meins, nach einer Lähmung halsabwärts, nicht mehr für mich.
 

qwertzasdf1234

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Hab dazu n netten Artikel in der ViaMedici gelesen. Bei Beihilfe zum Suizid kann n Arzt zwar nicht verurteilt werden, ihm kann aber die Approbation entzogen werden. Ist der Arzt dazu noch anwesend sobald das geschieht, kann er wegen unterlassener Hilfeleistung hopps genommen werden.

Naja, meist isses sowieso so, dass bei Leuten mit terminalen Erkrankungen und starken Schmerzen Dinge wie Morphine zum Einsatz kommen (höherdosiert), die gegen die Schmerzen sind, aber stark Atemdepressiv wirken, sodass sich evtl. Atemstillstand nach ner Zeit im terminalen Stadium einstellen kann - ist für die jeweiligen Patienten ne "wünschenswerte" Nebenwirkung, wird auch häufig mit dem Hintergrund verabreicht.
 
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die vorgehensweise in oregon klingt sehr vernünftig. man sollte eben alle möglichen "stimmungsschwankungen" ausschließen können mit einer gewissen wartezeit, sowie ein paar ärzten. gibt eben genug menschen die einfach nicht mehr wollen/können und nur noch vor sich hin vegetieren, sich aber nicht befreien können. diesen menschen sollte man die sterbehilfe ermöglichen..
 
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ich fidne das leben sit die entscheidung des einzelnen,mental stabilen, vollmündigen bürgers
wenn er nich mehr will muss amn ihn ja nicht gegen (!) seinen willen aufrecht erhalten
 

Tisch

Frechdachs
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Ich versteh in diesem Fall das Problem nicht so ganz. Was hindert sie daran, sich umzubringen?

Ist evt ne Religiöse Sache.
Soweit ich weiß, kommst man net in Himmel wenn man Selbstmord begeht. Mir war so, als ob das in der Bibel stehen würde.
 
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„Wir haben unser Recht auf die Europäische Konvention für Menschenrechte über das Recht auf Leben gegründet.“

RECHT auf Leben, heißt aber nicht PFLICHT zu leben.

Wenn sie sterben will, dann sollte man ihr den Wunsch erfüllen. Die arme Frau hat doch genug gelitten und es ist sicher auch keine "Bauchentscheidung", die sie später bereuhen würde.
habe da überhaupt keine moralischen bedenken und mir ist auch völlig fern, wie jemand diese haben kann.
 

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Man hat nach gängiger Auslegung auch das Recht sein Leben zu beenden, soweit ich das mitgekriegt habe.

Edit: Übrigens gehen mir hier einige Argumentation ab. Ob jemand debil, schwachsinnig, spontan oder was auch immer ist, er kann nach meine Gerechtigkeitsempfinden tun und lassen, was er will solange er für niemanden gefährlich ist. Entmündigung weil "Gefahr für sich selbst" ist lächerlich :stupid:
 
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Also ich bin grundsätzlich pro Sterbehilfe, wenn ich ma von Krebs oder Aids zerfressen werden sollte will ich auch wen der mich wegballert. Selbstmord ist mir zu Emo.
 

Jesus0815

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Mein Gott, Shao... Manche Menschen wollen zwar sterben aber mit Würde. Und net mit paar schäbigen Schlaftabletten...

Ansonsten ja, pro Sterbehilfe.
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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ich war lange pro sterbehilfe. das argument das meine meinung zum wanken gebracht hat war das:

es könnte ein sozialer druck entstehen der alte menschen die eigentlich noch leben wollen in die sterbehilfe treibt weil sie ihren kindern und enkeln nicht zur last fallen wollen.
 
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Wenn sie aus diesem Grund sterben wollen, ist ihr Überlebenswille wohl eh nicht mehr sehr hoch. Und wenn sie meinen, dass sie tot der Gesellschaft mehr nützen als lebendig, will ich sie nicht abhalten.
 
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ja, ganz klar pro sterbehilfe. jeder sollte mit seinem leben machen können was er will. dazu zählt auch, es zu beenden wenn er will.
 
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Finde es nur interessant wie andere Menschen beurteilen, ob ein Leben noch lebenswert ist. Sehr fragwürdig neben vielem anderen. Und natürlich [x]pro
 

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Original geschrieben von Brot1
ja, ganz klar pro sterbehilfe. jeder sollte mit seinem leben machen können was er will. dazu zählt auch, es zu beenden wenn er will.

Darf ja auch jeder. Es geht darum, ob man sich umbringen lassen darf.
 
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