Abspaltung Deutschlands in Ost und West

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Ich denke der heutige Tag eignet sich am besten dazu, sich einmal Gedanken darüber zu machen, ob eine Abstaltung Ostdeutschlands in einen unabhängigen Staat nicht für beide Seiten überwiegend Vorteile bringen würde.

Die Vorteile für die BRD liegen klar auf der Hand. Wirtschaftsstärkere Regionen, geringere Arbeitslosenzahlen, weniger Neo-Nazis und Sympathisanten die von der Demokratie nicht mehr erreicht werden und gegen diese arbeiten.
Aber auch für Ostdeutschland würden sich neue Chancen ebnen. Die neuen Länder, ab hier das Mittelreich genannt, können sich ganz auf den Aufbau ihres Landes konzentrieren, werden nicht länger von Wessis und ihren Subventionen bemuttert und behandelt wie Bürger zweiter Klasse. Das Mittelreich kann seine Grenzen aufziehen, Einreiseverbote verhängen und als autonomer Staat nach eigenen Gutdünken handeln. Kulturell passen die BRD und das Mittelreich nach 45 Jahren unterschiedlicher Entwicklung auch nicht mehr zueinander. Eine Abspaltung erscheint mir daher auch aus kulturellen Beweggründen als sinnvoll.

Anstoß zu diesem Gedankenkonstrukt ist diese Petition:
"Welche Einheit? Unsere Brüder in Katalonien machen es vor: Wir brauchen ein Referendum! Ostdeutschland muss unabhängig werden. Jetzt Petition unterzeichnen:" https://www.youtube.com/watch?v=rji4W8rhbEk

Hach, wäre das schön :love:
Wird wohl leider immer nur ein schöner Traum bleiben :angel:


Das hier ist nur ein was-wäre-wenn Gedankenspiel, reine Theorie. Real wird es niemals dazu kommen. Aber sich die Vor- und Nachteile einer theoretischen Aufspaltung zu überlegen, ist im Comm hoffentlich nicht verboten.
 
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Dieser Hass auf Ostdeutschland von Links geht mir inzwischen echt auf den Zeiger. Ostdeutschland gehört zu Deutschland und die ~45 Jahre Teilung waren nur eine Anomalie. Anstatt gegen "die Ossis" zu stänkern, weil sie nicht die eigenen politischen Überzeugungen haben, sollte man sich lieber fragen, warum diese Gedanken in Ostdeutschland so verbreitet sind und was man dagegen tun kann. Aber das ist ja zu konstruktiv und macht das eigene Feindbild kaputt. Und fürs Protokoll: Ich bin Wessi und trotz allen Problemen froh über die Wiedervereinigung.
 
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Solange keiner auf die Idee kommt, sich der Schweiz anschliessen zu wollen, könnt ihr machen was ihr wollt.
 

Deleted_38330

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Bestes Beispiel dafür, dass die AfD bereits Wirkung zeigt. Jedem ist klar, dass ein "Weiter so" nicht möglich ist. Die, denen dies nicht passt, suchen jetzt natürlich einen Sündenbock - Hauptsache alle, nur nicht sie selbst. Wie gut, dass die AfD nicht nur im Osten überdurchschnittlich abgeschnitten hat, sondern auch im Süden und im Pott. Auch abspalten? Mal sehen, wer sich im Katalonien-Thread alles gegen "Kleinstaaterei" (rofl) ausspricht.
 
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@Gunseng:
Wieso ist es denn Hass, wenn ich Ostdeutschen wünsche, eigene Regierungen bilden zu können und von richtigen Volksvertretern repräsentiert zu werden? Ich habe den Eindruck, dass sie sich durch die gesamtdeutsche Politik nicht ausreichend vertreten sehen.
Die Frage warum ist Ostdeutschland so und was kann man dagegen tun, wird seit Jahren von Eliten der BRD versucht zu ergründen, bisher ohne Erfolg. Meine Vermutung ist, dass es darauf keine rationale Antwort gibt. Ich fürchte, der Osten wird weiter stänkern und eskalieren, bis irgendwann wieder fremde Besatzungsmächte auf der Matte stehen und nicht vorher, und schon gar nicht durch gutes Zureden. Die Welt ist im Wandel und der Osten scheint mit der Globalisierung überfordert. Eine nachträglich Entnazifizierung wie damals kannst du heute nicht durchführen.
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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Die Grenze lässt sich mit modernen wissenschaftlichen Methoden aber auch lokal präziser festlegen. Warum die Mauer wieder aufbauen wenn man Deutschland auch effektiv balkanisieren kann. Mehr Grenze die das Mittelreich stolz verteidigen kann und mehr Zäune die wir ihnen verkaufen können weil wenn alle Beiträge Grenzschutz arbeiten hat keiner mehr Zeit bei dem VEB Roststahl zu arbeiten
 
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Dieser Hass auf Ostdeutschland Muslime von Links Rechten geht mir inzwischen echt auf den Zeiger. Ostdeutschland Muslime gehört zu Deutschland und die ~45 Jahre Teilung momentanen Probleme waren nur eine Anomalie. Anstatt gegen "die Ossis" Muslime zu stänkern, weil sie nicht die eigenen politischen religiösen Überzeugungen haben, sollte man sich lieber fragen, warum diese Gedanken in Ostdeutschland Rechtspopulisten so verbreitet sind und was man dagegen tun kann. Aber das ist ja zu konstruktiv und macht das eigene Feindbild kaputt. Und fürs Protokoll: Ich bin Wessi und trotz allen Problemen froh über die Wiedervereinigung.

Ich weiß, das ist so ne Circlejerk-Sache, aber ich konnte es mir nicht verkneifen. :)
Jede Seite braucht einen Sündenbock, jede Seite hat einen. Aber konstruktiver Umgang wäre etwas feines.
 
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Regionale Abspaltungen sind ja wohl komplett überholt, eine Unabhängigkeit von Gesellschaftsteilen ist denke ich zielführender. Eine Volksabstimmung unter den Steuerzahlern, ob sie weiterhin in einer Gesellschaft mit den arbeitslosen, Mindestlöhnern und aufstockern leben möchten, gehört abgehalten.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand: den Steuerzahlern geht es rund um besser. Die Schmarotzer brauchen kein schlechtes Gewissen mehr zu haben und müssen sich auf'm Amt nicht mehr erniedrigen lassen. Win win.
Die Unterschicht fühlt sich von unserer Regierung ja offensichtlich auch nicht vertreten. Können dann ja ihre eigene bilden.
 
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@Stirling:
Würdest du, als betroffener, es also nicht begrüßen deine Heimat von der BRD getrennt zu sehen? Wenn ja, warum?
 
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@ticor:

Die Übertragung ist nicht ganz konsequent. Du hast Ostdeutsche -> Muslime und Links -> Rechts übertragen, also muss es am Ende auch heißen
Anstatt gegen Muslime zu stänkern, weil sie nicht die eigenen religiösen Überzeugungen haben, sollte man sich lieber fragen, warum diese Gedanken in Muslimen so verbreitet sind und was man dagegen tun kann.
 

ReVenger!

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87% Entgrenzer, die sich wie 12,6% AfD benehmen

Den Beitrag halte ich zum Thema mal sehr empfehlenswert.

@Gunseng:
Wieso ist es denn Hass, wenn ich Ostdeutschen wünsche, eigene Regierungen bilden zu können und von richtigen Volksvertretern repräsentiert zu werden? Ich habe den Eindruck, dass sie sich durch die gesamtdeutsche Politik nicht ausreichend vertreten sehen.
Die Frage warum ist Ostdeutschland so und was kann man dagegen tun, wird seit Jahren von Eliten der BRD versucht zu ergründen, bisher ohne Erfolg. Meine Vermutung ist, dass es darauf keine rationale Antwort gibt. Ich fürchte, der Osten wird weiter stänkern und eskalieren, bis irgendwann wieder fremde Besatzungsmächte auf der Matte stehen und nicht vorher, und schon gar nicht durch gutes Zureden. Die Welt ist im Wandel und der Osten scheint mit der Globalisierung überfordert. Eine nachträglich Entnazifizierung wie damals kannst du heute nicht durchführen.

Es gibt natürlich Erfolge darin es zu verstehen. Sowohl ist man weiter darin, wie Rassismus entsteht, als auch in vielen anderen Aspekten. Dass man ein so komplexes Problem nicht einfach wegwischt, sollte wohl auch klar sein. Das ständige Herumhacken von oben herab auf andere, finde ich immer wieder befremdlich, egal von welcher Seite es kommt. Deine Übertreibungen zum Schluss sind mal wieder das beste Beispiel für so etwas.
 
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Ich denke, der Thread würde im OT mehr Spaß machen
Dann mach einen auf und halt dich hier fern, wenn du nicht in der Lage bist dich sachlich auszudrücken.
Das Thema Wutbürgertum und Demokratieverständnis in Ostdeutschland ist eines der zentralen in der heutigen Zeit, und ist mit keinem Topic im Comm vertreten.

@ReVenger:
Das Problem lässt sich nicht nur nicht einfach wegwischen, es wächst in Ostdeutschland zu einem Geschwür. Schau dir eine x-beliebige Doku zu dem Thema an und sag mir, die wutverzerrten Gesichter die du dort siehst sind empfänglich für einen Diskurs?
 
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Um Gottes willen, nein!
Ich will in 30 Jahren keinen Eroberungsfeldzug führen müssen weil uns Lebensraum im Osten fehlt :troll:

Finde Ostdeutschland spannend, weil es praktisch ne Livestudie ist, was passiert wenn Regionen a) keine Arbeit geben können b) die Gebildeten abwandern und c) die Perspektivlosen (hauptsächlich Männer) übrig bleiben.
Die Infos könnt ihr euch selbst zusammensuchen aber in Ostdeutschland herrscht ein Männerüberschuss und eine höhere Arbeitslosigkeit als im Westen - angestautes dummes Testosteron ohne Beschäftigung..beste Kombi . Dass sich die Idioten radikalisieren, Echsenmenschen und Chemtrails sehen und AFD wählen ist da eine logische Konsequenz.

Der Osten braucht einfach Arbeit und Weiber, dann kommt da keiner auf dumme Gedanken. Aktuell lebt dort aber nur derjenige der übrig bleibt. Interessant in dem Gedankenspiel ist, dass man weiß was passiert wenn viele Männer ohne Weiber ohne Aufgabe dum herumsitzen und wir uns gerade viele komplett perspektivlose junge Araber ins Land geholt haben.
 
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@Gunseng:
Wieso ist es denn Hass, wenn ich Ostdeutschen wünsche, eigene Regierungen bilden zu können und von richtigen Volksvertretern repräsentiert zu werden? Ich habe den Eindruck, dass sie sich durch die gesamtdeutsche Politik nicht ausreichend vertreten sehen.
Die Frage warum ist Ostdeutschland so und was kann man dagegen tun, wird seit Jahren von Eliten der BRD versucht zu ergründen, bisher ohne Erfolg. Meine Vermutung ist, dass es darauf keine rationale Antwort gibt. Ich fürchte, der Osten wird weiter stänkern und eskalieren, bis irgendwann wieder fremde Besatzungsmächte auf der Matte stehen und nicht vorher, und schon gar nicht durch gutes Zureden. Die Welt ist im Wandel und der Osten scheint mit der Globalisierung überfordert. Eine nachträglich Entnazifizierung wie damals kannst du heute nicht durchführen.

Die Ostdeutschen werden genauso gut (oder eben genauso schlecht) repräsentiert wie die Westdeutschen. Es stehen die gleichen Parteien zu Wahl und die gleichen Regeln werden verwendet. Unsere ewige Kanzlerin ist sogar aus dem Osten, von daher sollten sie sich doch gut vertreten fühlen ;). Mein Eindruck ist, dass du "das Problem" einfach loswerden willst, indem du es in ein anderes Land abschiebst. Für mich ist klar, dass es einem unabhängigen Ostdeutschland schlechter ginge als heute, von daher halte ich es auch für unwahrscheinlich, dass die Ostdeutschen das überhaupt wollen.

Ich weiß, das ist so ne Circlejerk-Sache, aber ich konnte es mir nicht verkneifen. :)
Jede Seite braucht einen Sündenbock, jede Seite hat einen. Aber konstruktiver Umgang wäre etwas feines.

Danke dafür, ich hatte mir schon überlegt, direkt etwas was dazu zu schreiben, hatte aber dann doch keinen Bock. Das ist ja gerade der Punkt, warum ich diese Debatte so absurd finde. Aus der "rechten" Sichtweise ist es vollkommen in Ordnung, gewissen Bevölkerungsgruppen abzulehnen. Daher ist es auch nur konsequent gegen Muslim/Ausländer/Neger/Was-auch-immer zu sein. Aus der "linken" Sichtweise ist das aber verwerflich. Trotzdem wird aber gegen "Ossis" agitiert, was ja den eigenen Prinzipien direkt widerspricht. Wenn es wenigstens direkt gegen "Nazis" ginge, könnte ich es mir mit viel geistiger Beweglichkeit noch erklären, aber selbst bei 22% AfD-Anhängern im Osten, fängt man dann immer noch 78% sonstige mit. Das macht doch alles keinen Sinn.
 
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Die Ostdeutschen werden genauso gut (oder eben genauso schlecht) repräsentiert wie die Westdeutschen. Es stehen die gleichen Parteien zu Wahl und die gleichen Regeln werden verwendet. Unsere ewige Kanzlerin ist sogar aus dem Osten, von daher sollten sie sich doch gut vertreten fühlen ;). Mein Eindruck ist, dass du "das Problem" einfach loswerden willst, indem du es in ein anderes Land abschiebst. Für mich ist klar, dass es einem unabhängigen Ostdeutschland schlechter ginge als heute, von daher halte ich es auch für unwahrscheinlich, dass die Ostdeutschen das überhaupt wollen.

Dass die Kanzlerin aufgrund ihrer Herkunft einen Bonus in Ostdeutschland haben sollte könnte man meinen. Aber trotz ihrer Vergangenheit wird sie eher als Westkanzlerin wahrgenommen, sie hat sich mWn auch nie besonders zu Ostdeutschland bekannt oder ihre Heimat irgendwie erwähnt, aber gerne mal Länder wie Bayern als besonders tüchtig gelobt. Kann mir vorstellen, dass ihr das übel genommen wird.
Dass es einem unabhängigen Ostdeutschland schlechter gehen würde als heute, ist kurzfristig ohne Frage so, da die Soli-Ausgleichsgelder fehlen werden sowie Investition vom Bund ausbleiben. Aber: sieht der durchschnittliche Ostdeutsche das wirklich so, dass es einer unabhängigen Ostrepublik schlechter gehen würde als heute in der Union? Durch das, was man mitbekommt vom Osten sei es durch Dokus oder Talkshows, sowie der Fakt der zunehmenden Radikalisierung in Ostdeutschland, bin ich mir nicht so sicher wie die Ossis bei sowas abstimmen würden.
 
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Sind die Leute, die über den Osten heulen auch dieselben, die sich eine weitere EU-Vertiefung wünschen?
Die beklagten Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland, sind ein Witz im Vergleich zu dem, was es an Abgründen zwischen den EU-Ländern gibt.
Also wenn hier jemand für richtige Kleinstaaterei ist, dann bitte auch sofort die EU mit entsorgen. Alles andere ist nicht stringent.
 
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Es wäre wirklich zauberhaft, ginge es hier nur um Geld und Wirtschaftskraft.
 
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Finde Ostdeutschland spannend, weil es praktisch ne Livestudie ist, was passiert wenn Regionen a) keine Arbeit geben können b) die Gebildeten abwandern und c) die Perspektivlosen (hauptsächlich Männer) übrig bleiben.
Die Infos könnt ihr euch selbst zusammensuchen aber in Ostdeutschland herrscht ein Männerüberschuss und eine höhere Arbeitslosigkeit als im Westen - angestautes dummes Testosteron ohne Beschäftigung..beste Kombi . Dass sich die Idioten radikalisieren, Echsenmenschen und Chemtrails sehen und AFD wählen ist da eine logische Konsequenz.

Fände viel interessanter zu sehen welche Regierung sich so ein "Land" "zusammenwählen" würde. DAS wäre ein wirklich spannendes Experiment


aber gerne mal Länder wie Bayern als besonders tüchtig gelobt. Kann mir vorstellen, dass ihr das übel genommen wird.

Soll sie etwa die Ossis als besonders tüchtig loben? :rofl:
Diese dreiste Lüge nimmt ihr ja noch nicht einmal ein random AfD/NPD/Pegida Anhänger aus Bautzen ab. :|
 
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Benrath

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Danke dafür, ich hatte mir schon überlegt, direkt etwas was dazu zu schreiben, hatte aber dann doch keinen Bock. Das ist ja gerade der Punkt, warum ich diese Debatte so absurd finde. Aus der "rechten" Sichtweise ist es vollkommen in Ordnung, gewissen Bevölkerungsgruppen abzulehnen. Daher ist es auch nur konsequent gegen Muslim/Ausländer/Neger/Was-auch-immer zu sein. Aus der "linken" Sichtweise ist das aber verwerflich. Trotzdem wird aber gegen "Ossis" agitiert, was ja den eigenen Prinzipien direkt widerspricht. Wenn es wenigstens direkt gegen "Nazis" ginge, könnte ich es mir mit viel geistiger Beweglichkeit noch erklären, aber selbst bei 22% AfD-Anhängern im Osten, fängt man dann immer noch 78% sonstige mit. Das macht doch alles keinen Sinn.

es wäre lustig wenn es nicht so traurig wäre. und sonst der Artikel der von Revenger aus der FAZ zitiert wurde. UNglaublich wie behindert manche sind.
 
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Mhhh - so ein Backup-Staat wenn es hier vor Ort doch zu übel wird, das hätte schon was. Allerdings weiß man vorher nicht, ob nicht dann doch die SED wieder die Macht übernimmt.

Ansonsten natürlich maximal sinnlose Diskussion, wundert mich das der Thread noch nicht verschoben wurde. Der "Osten" ist btw wohl auch nicht so homogen wie einfach gestrickte Geister sich das gerne vorstellen.
 

[fN]Leichnam

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ja keine ahnung also ich hege keine abspaltungsgelüste. ich habe die wiedervereinigung vom ersten bis zum heutigen tag als bereicherung empfunden.
 

ReVenger!

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@tzui: Die Aufforderung letztems den Ton zu mäßigen ging auch an dich. Es ist Zeit, dass auch du dich daran hälst.
 
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entschärft, da es mir wichtig war dies mal klar zu stellen:

Danke dafür, ich hatte mir schon überlegt, direkt etwas was dazu zu schreiben, hatte aber dann doch keinen Bock. Das ist ja gerade der Punkt, warum ich diese Debatte so absurd finde. Aus der "rechten" Sichtweise ist es vollkommen in Ordnung, gewissen Bevölkerungsgruppen abzulehnen. Daher ist es auch nur konsequent gegen Muslim/Ausländer/Neger/Was-auch-immer zu sein. Aus der "linken" Sichtweise ist das aber verwerflich. Trotzdem wird aber gegen "Ossis" agitiert, was ja den eigenen Prinzipien direkt widerspricht. Wenn es wenigstens direkt gegen "Nazis" ginge, könnte ich es mir mit viel geistiger Beweglichkeit noch erklären, aber selbst bei 22% AfD-Anhängern im Osten, fängt man dann immer noch 78% sonstige mit. Das macht doch alles keinen Sinn.

Das Problem ist, das dir neben deiner selbst erwähnten "geistigen Beweglichkeit" auch scheinbar mehr fehlt um den Spiegel zu erkennnen der dir mit solchen Aussagen grade vorgehalten wird.

Jetzt mal ohne FLachs: wenn ich (und 99,99% der "linken") sage: "Abschieben das ganze Ossilantenpack" meine ich das natürlich (suprise) nicht ernst sondern zitiere ironisch! Nazisprech und tausche Asylanten mit Ossilanten aus. Um einen satirischen Bogen zwischen Ossis und Asylanten zu spannen. Um aufzuzeigen wie bescheuert, kontraproduktiv und sinnlos für eine Diskussion, generalisierte Diskriminierungen sind.

Das Leute sowas dann nicht erkennen, für bare Münze nehmen und sich beschweren, "dass die linken ja auch nicht besser seien*" ist schade. Das man sowas tatsächlich erklären muss.....
Ich Frage mich allerdings wirklich ob sich dann überhaupt zu diskutieren lohnt. Wenn noch nicht einmal die offensichtlichste Rhetorisch Spitze richtig verstanden wird.... Und jeden Scheiß zu erklären ist auf dauer echt anstregend....


(* Nein, eigentlich sind die linken sogar noch schlimmer, weil.......)
 
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habe ihn gelesen und meine persönliche Antwort steht in dem Post über deinen. mein "Hass" auf Ossis ist nicht existent (Ich spiele zugeben diese Karte gerne um zu triggern ^^), meine Kritik gilt wie schon gesagt, der bescheuerten, kontraproduktiven und sinnlosen generalisierten Diskriminierung!

Das es Idioten gibt, die sowas Ernst nehmen, sowohl im mittleren, rechten als auch im linken Lager ist leider vorhersehbar.

Ich bleibe dabei 99,99% wollen mit den ironischen, satirischen Vergleichen zu Ausländerfeindlichen Parolen mit Begriffen wie Ossilacken, Ossilanten auf ein viel ernsteres Thema hinweisen. Die Gruppe der (Ost)deutschen Nazis soll sozusagen ihre eigene Medizin zu schmecken bekommen und diese beginnen hoffentlich dadurch zu reflektieren, was sie für undifferenzierten Scheiß von sich geben. Klappt in dem Zusammenhang natürlich nur bei ostdeutschen Nazis. Da dann aber besonders gut, auch wegen den eigenen "Migrantenstatus" 1989 und deswegen ist es wahrscheinlich so beliebt.

Das sowas bei manchen einfach gestrickten Menschen zum Selbstläufer werden kann habe ich nicht ausgeschlossen.
Klar macht es einen Unterschied ob man Nazis sowohl im Osten als im Westen angreift oder den kompletten Osten in Geiselhaft nimmt, letzteres ist bescheuert und selbstverständlich Unsinn.
 
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entschärft, da es mir wichtig war dies mal klar zu stellen:



Das Problem ist, das dir neben deiner selbst erwähnten "geistigen Beweglichkeit" auch scheinbar mehr fehlt um den Spiegel zu erkennnen der dir mit solchen Aussagen grade vorgehalten wird.

Jetzt mal ohne FLachs: wenn ich (und 99,99% der "linken") sage: "Abschieben das ganze Ossilantenpack" meine ich das natürlich (suprise) nicht ernst sondern zitiere ironisch! Nazisprech und tausche Asylanten mit Ossilanten aus. Um einen satirischen Bogen zwischen Ossis und Asylanten zu spannen. Um aufzuzeigen wie bescheuert, kontraproduktiv und sinnlos für eine Diskussion, generalisierte Diskriminierungen sind.

"Wenn man ironisch zu Britney Spears tanzt, tanzt man trotzdem zu Britney Spears".

Pauschalisier halt nicht, auch nicht ironisch. Ansonsten. Lies den Blogeintrag.

EDIT: Verstehe dieses Ossigebashe nun auch nicht. Ist halt klassisches zweierlei Maas ( :| ) moralisieren bestimmter, geerbt-gut situierter Gruppen.
 
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Die Vereinigung war auf jeden Fall ein Fehler. Seit dem geht es doch nur noch abwärts. Einzig die Schulden steigen.
In den 70'ern % 80'ern war übelste Party im Westen.
 
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Die Vereinigung war auf jeden Fall ein Fehler. Seit dem geht es doch nur noch abwärts. Einzig die Schulden steigen.
In den 70'ern % 80'ern war übelste Party im Westen.
Nein. Schau dir mal die Entwicklung des Lebensstandards seit 1990 an. Eigentum, Autos, Technik, etc.
Und schau dir v.a. mal den Lebenstandard einer Durchschnittsfamilie IN den 80ern an. Ich stamme aus ner klassischen Arbeiterfamilie, wenn ich daran zurückdenke, was wir damals hatten und was heute völlig normal ist, klafft da ne riesige Lücke. Es stimmt, dass die Reallöhne seit ein paar Jahren nicht mehr so steigen wie früher. Bergab gehts deswegen noch lange nicht.

Ferner waren die 80er von für die damaligen Verhältnisse stark steigenden Arbeitslosen- und Schuldenzahlen geprägt. Natürlich hat die Einheit das alles extrem potenziert, weil sehr viel falsch / zu schnell gemacht wurde. Man hätte damals viel langsamer vorgehen müssen. Ich denke, dass die Einheit politisch und gesellschaftlich vernünftig war, im Hinblick auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt aber völlig unüberlegt und überhastet vollzogen wurde. Aber was passiert ist, ist passiert.

Das Problem ist, dass sich gleichzeitig die Arbeitswelt immens gewandelt hat. In den 80ern konnte man als "normaler Arbeiter" damit rechnen, im Alter ein Eigenheim, Vermögen und ne passable Rente zu haben. Heute ist das nicht mehr so, daraus speist sich auch die Wut vieler Leute - v.a. weil dieses Phänomen mittlerweile bis weit in die Mittelschicht hineinreicht. Absolut gesehen hat der Wohlstand also zugenommen, relativ gesehen werden die Lücken zwischen den Schichten größer.
 
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Dass die Wiedervereinigung was gekostet hat, wäre ja erträglich, wenn die Leute froh wären aufgenommen worden zu sein. Stattdessen gibt es jetzt seit Jahren Rechtspopulistische bis Rechtsradikale Demos, Ostdörfer in Hand von Neonazis, Journalisten die beschimpft / bedroht werden und eine Flut von Hass in sozialen Medien. In der Kombination frag ich mich: was hat die BRD jetzt von der Wiedervereinigung gehabt, außer den teilweise undankbaren und eskalierenden Verrückten? Da wäre das Geld in anderen Projekten vielleicht doch besser aufgehoben gewesen. Selbst tragen werden sich die neuen Länder wirtschaftlich die nächsten 20 Jahre wohl auch nicht.

Wer als Wessi dieser Tage den 3. Oktober noch feiern kann, den beneide ich.


Nein. Schau dir mal die Entwicklung des Lebensstandards seit 1990 an. Eigentum, Autos, Technik, etc.
Und schau dir v.a. mal den Lebenstandard einer Durchschnittsfamilie IN den 80ern an. Ich stamme aus ner klassischen Arbeiterfamilie, wenn ich daran zurückdenke, was wir damals hatten und was heute völlig normal ist, klafft da ne riesige Lücke. Es stimmt, dass die Reallöhne seit ein paar Jahren nicht mehr so steigen wie früher. Bergab gehts deswegen noch lange nicht.

Die heutige Technik macht das Leben sicher bequemer, vergleichbar mit dem Aufkommen von Telefonen damals, aber das täuscht nicht darüber hinweg, dass der Arbeitnehmer in Deutschland seit Jahren Stück für Stück Anteil am Kuchen verliert. Dabei sind die schrumpfenden Löhne im Verhältnis zu Inflation und Gesamtprofit nicht mal das schlimmste. Das schlimmste ist hier, dass die Konzerne sich in der Politik das Recht erkämpft haben, Arbeitnehmerrechte durch Zeitarbeit wegkaufen zu dürfen.

Ferner waren die 80er von für die damaligen Verhältnisse stark steigenden Arbeitslosen- und Schuldenzahlen geprägt. Natürlich hat die Einheit das alles extrem potenziert, weil sehr viel falsch / zu schnell gemacht wurde. Man hätte damals viel langsamer vorgehen müssen. Ich denke, dass die Einheit politisch und gesellschaftlich vernünftig war, im Hinblick auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt aber völlig unüberlegt und überhastet vollzogen wurde. Aber was passiert ist, ist passiert.

Die heutigen Arbeitslosenzahlen würde ich mit Vorsicht genießen. Jeder prekäre Arbeiter, jeder Zeitarbeiter ohne Zukunftssicherheit, jeder Umschüler fällt bei uns unter nicht arbeitslos. Natürlich gab es damals mehr Arbeitslose. Denn die, die Arbeit hatten, hatten idR keine Befristung, es gab keine Zeitarbeit und kein Lohndumping.

Der Lebensstandard für die Mittelschicht ist in Deutschland in den letzten 20 Jahren immer beschissener geworden. Das sind die rationaleren Gründe für das Erstarken der AfD. Aber man spricht lieber über Obergrenzen, dann gibt's immerhin einen Sündenbock im Volk, das es davon ablenkt zu denen hoch zu schauen, die sich an ihrer Hände Arbeit ein goldenes Näschen verdienen.
 
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Nochmal ein Deutschland? Ich finde, wir sollten eher in Richtung Großdeutschland (freiwillig :ugly: ) gehen um unsere nord-/germanische-/mitteleuropäische Kultur, Lebensweise und Idendität überhaupt mal anständig zu repräsentieren. Schwachsinnige, egoistische und von außen gewollte Schwächungen der Stabilität der Länder Europas in noch mehr Kleinstaaterei sind nicht im Interesse.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Der schönste Post im Sinne von "nein".

Dass die Wiedervereinigung was gekostet hat, wäre ja erträglich, wenn die Leute froh wären aufgenommen worden zu sein. Stattdessen gibt es jetzt seit Jahren Rechtspopulistische bis Rechtsradikale Demos, Ostdörfer in Hand von Neonazis, Journalisten die beschimpft / bedroht werden und eine Flut von Hass in sozialen Medien. In der Kombination frag ich mich: was hat die BRD jetzt von der Wiedervereinigung gehabt, außer den teilweise undankbaren und eskalierenden Verrückten? Da wäre das Geld in anderen Projekten vielleicht doch besser aufgehoben gewesen. Selbst tragen werden sich die neuen Länder wirtschaftlich die nächsten 20 Jahre wohl auch nicht.

Wer als Wessi dieser Tage den 3. Oktober noch feiern kann, den beneide ich.

Den Artikel und Schlemils Posts einfach nochmal lesen. Ich komme selbst aus dem eher nördlichen Gebiet Frankens, daher einfach mal Nahbereichsempirie. Die Gegend zeichnet sich in Teilen geografisch durch die Totwinkellage aus: Drei Seiten waren eiserner Vorhang. Genau in dieser Gegend wird der Ossi an sich als stinkender Sozialschmarotzer ohne Kultur gesehen - auch von Ossis selbst. Bis heute sieht man quasi an den lokalen Migrationszahlen und Pendelströmen, dass Ostdeutsche häufig in den Westen schwarmartig übersetzen, während der Westdeutsche eher zu Hause bleibt. Ersteres ist auch ganz ok so, da hat keiner was dagegen.

Irgendwie scheint es wirklich so zu sein, dass der größte Teil der Ostdeutschen die Wende als positiv sieht und alles daran gesetzt hat sich in das westdeutsche System anzupassen: Arbeit und Selbstständigkeit, anderes wirtschaftliches und soziales Denken. Sehr viel Unterschied gibt es nicht zwischen Ossis und Wessis, außer den grauenvollen Dialekt beider Seiten.
Trotzdem bleibt eine lautstarke Minderheit unter, die es einfach nicht lernen will und unfähig ist, irgendwas zu ändern. Das stinkt btw jedem Ossi den ich kenne deutlich mehr als dem 0815 Westdeutschen. Als Pegida & co. so richtig ins Fahrtwasser gekommen sind, waren das die ersten, die wochenlang darüber gerantet haben und es auch heute wegen der AfD tun.

Das Kernproblem scheint mir hier nicht "der Ossi" zu sein, sondern historisch verschleppte Idioten, die entweder noch unter dem Sozialismus viel für nichts bekamen, oder eben verblendet auf diese Sozialromantik schauen. Genau diese Idioten waren eigentlich auch kein Problem, denn sie waren ein gefundenes Hassobjekt und es betraf eher die Älteren, die wirklich ziemlich dumm waren. Denke mal diese Motzkühe gab und gibt es in jedem Land: "früher war alles besser".

Fruchtbaren Boden gibt es imo erst seit der Banken- und Griechenlandkrise, ab da hat sich der Tonfall auch bei den Jüngeren deutlich verschärft. Die Region jenseits der Grenze ist strukturschwach, sogar schwächer als Nordfranken und das will was heißen. Auf einmal gaben halt die Predigten der Alt-Ossis ohne Motivation Sinn, weil Merkels Deregulation (die du ja recht gut zusammenfasst) in dieser Art und in dieser Schärfe das erste Mal seit Wende die Mitte getroffen hat. Der Timelag zwischen Krise und Flüchtlingen verschiebt dazu noch die Kausalitätswahrnehmung; von der übrigens alle Kritiker aus allen politischen Bereichen gut profitieren. Die eine Seite sagt es wären nur die Deregulationen, die anderen nur die Flüchtlinge, rational ist da keinem geholfen.

Hier hat einfach die Politik Kohls mit der etwas zu schnellen Aufnahme der Ostgebiete ihren Schatten geworfen. Da hätte es eine längere Übergabe gebraucht, um auch auf solche Situationen besser vorbereiten zu können -wenn das überhaupt möglich wäre, wenn man so eine Welt 40 Jahre lang nur vom Hören gekannt hat.

Die heutige Technik macht das Leben sicher bequemer, vergleichbar mit dem Aufkommen von Telefonen damals, aber das täuscht nicht darüber hinweg, dass der Arbeitnehmer in Deutschland seit Jahren Stück für Stück Anteil am Kuchen verliert.

Dabei sind die schrumpfenden Löhne im Verhältnis zu Inflation und Gesamtprofit nicht mal das schlimmste. Das schlimmste ist hier, dass die Konzerne sich in der Politik das Recht erkämpft haben, Arbeitnehmerrechte durch Zeitarbeit wegkaufen zu dürfen.

Bei allem Pseudohass gegen Ossis: Irgendwie finde ich die Attitüde aller Ossis sich aufzuregen sogar als sehr gut: Am Ende hätten wir damals ohne so was Stoiber (oh gott) als Kanzlerkandidat gehabt. Das ist frischer Wind, nur übertreiben es halt leider die oben genannten Minderheiten viel zu häufig. Auch so ein Phänomen der plötzlichen politischen Vielfalt, die sie haben.

Die heutigen Arbeitslosenzahlen würde ich mit Vorsicht genießen. Jeder prekäre Arbeiter, jeder Zeitarbeiter ohne Zukunftssicherheit, jeder Umschüler fällt bei uns unter nicht arbeitslos. Natürlich gab es damals mehr Arbeitslose. Denn die, die Arbeit hatten, hatten idR keine Befristung, es gab keine Zeitarbeit und kein Lohndumping.

Der Lebensstandard für die Mittelschicht ist in Deutschland in den letzten 20 Jahren immer beschissener geworden. Das sind die rationaleren Gründe für das Erstarken der AfD. Aber man spricht lieber über Obergrenzen, dann gibt's immerhin einen Sündenbock im Volk, das es davon ablenkt zu denen hoch zu schauen, die sich an ihrer Hände Arbeit ein goldenes Näschen verdienen.

Soweit schon richtig, nur sind Umschüler meist recht schnell relativ gut vermittelt. Klassiker sind ja *-Bau weil Gesundheit in den Dienstleistungssektor. Aber egal.
 
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ich freu mich, dass don alphonso wiederholt correctiv kritisiert.

Das Netzwerk Correctiv, das früher schon durch fragwürdige Methoden aufgefallen ist, bettelt um Spenden, damit man „Rechtsextremisten“ entlarven könnte

paar wochen zuvor
Drei Tage davor, am 4. September, erschien beim traditionell AfD-kritischen und vor allem durch politisch aktive Stiftungen finanzierten Portal correctiv ein Beitrag über rechte Narrative während des TV-Duells zwischen Bundeskanzlerin Merkel und ihrem Herausforderer Schulz. Die Autoren des Beitrags

ich hatte von anfang an ein komisches gefühl bei dem verein.
schien mir gemeinsam mit dem "rechercheverbund aus wdr ndr und süddeutscher" der versuch einer antwort der etablierten meinungsmacher auf den lügenpresse vorwurf zu sein. don alphonso, bester mann.
 

Deleted_504925

Guest
und was ist die kritik? die spenden sind öffentlich einsehbar und auch als non profit organisation so geplant um unabhänig von werbekunden, anzeigen etc. zu sein.

und das troll alphonso fragwürdige methoden kritisiert hat schon was belustigendes.
 
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und was ist die kritik? die spenden sind öffentlich einsehbar und auch als non profit organisation so geplant um unabhänig von werbekunden, anzeigen etc. zu sein.

der don wird mit sicherheit belege dafür haben, wenn er correctiv vorwirft von parteistiftungen finanziert zu werden. die spenderliste zu durchforsten ist mir persönlich zu aufwändig, denn man hätte auch zu prüfen, wer hinter den vordergründigen namen und firmen steckt.

und das troll alphonso fragwürdige methoden kritisiert hat schon was belustigendes.
warum?
 

Deleted_504925

Guest
die spender listen sind recht übersichtlich, verstehe aber immer noch nicht was das problem daran ist. was ist denn der vorwurf?
für dich als aluhut ist sogar george soros mit 100k € dabei, jüdische weltverschwörung konfimiert :troll:

mal abgesehen davon das sein stil zum kotzen ist hat er ja auch schon einiges an fragwürdigen methoden hinter sich. beleidigungen, schlechte rechereche, falsche behauptungen und massives löschen von kommentaren falls man ihn auf seine fehler hinweist. anderen bloggern mit juristen drohen falls er sich mal beleidigt fühlt. etc.
 
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