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2017 im Rückblick + Vorsätze für 2018

Quint

,
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Was ist euch 2017 besonders positiv oder negativ im Gedächtnis verblieben? Mit welchen Herausforderungen habt ihr gekämpft, womit euch beschäftigt? Wen habt ihr kennengelernt oder verloren? Was sind eure Ziele für 2018?

Persönlich habe ich Anfang 2017 gemerkt, dass ich immer unzufriedener mit meinem damaligen Job wurde. Dem gegenüber stand kuschelige Sicherheit - ich wusste immer genau, was jeden Tag auf mich zukommen würde, die Kollegen waren super und das Wochenende kam immer sehr schnell. Irgendwann habe ich aber soviel Widerstand für meine Arbeit gespürt, dass ein Wechsel zwingend notwendig war. Jetzt arbeite ich tatsächlich woanders, bin aber immer noch nicht zu 100% zufrieden. Meine neue Tätigkeit ist zwar oft abwechslungsreicher, manchmal aber auch für mich sehr uninteressant. Ich vermisse meine alten Kollegen sehr, mit denen ich - erwartungsgemäß - leider nur noch sehr spährlichen Kontakt pflege. Die Möglichkeit, wieder zu meine alte Firma zu wechseln, besteht durchaus, allerdings weiß ich, dass ich in spätestens zwei Monaten wieder unglücklich wäre. 2018 will ich zumindest das erste Quartal abwarten und dann diesbezüglich eine Entscheidung treffen.

Familientechnisch gab es in der Mitte des Jahres eine etwas größere Krise, die nach einigen harten Monaten doch gemeistert werden konnte. Ich bin echt froh, dass in unserer Familie alle zusammenhalten und sich jeder auf jeden verlassen kann.

Schachlich habe ich 2017 zum ersten Mal in einer Turnierpartie Gegner mit +2100 ELO geschlagen. Letztendlich der Beweis dafür, dass das tägliche, oft anstrengende Training sich auszahlt und ich vor allem dann Fortschritte mache, wenn ich mich auf nur eine Sache konzentriere. Die Richtung will ich auch nächstes Jahr beibehalten, dazu Coaching mit einem Titelträger probieren und nach Möglichkeit mehr Turniere spielen.

Weitere Vorsätze: Mehr Sport. Seit meinem Jobwechsel trainiere ich nur noch unregelmäßig, was ich wieder ändern will. Die Idee, wieder mit Kampfsport/Kampfkunst (siehe Sportforum) anzufangen reizt mich ebenfalls. Abgesehen davon wollte ich zumindest ein neues Hobby anfangen und so auch Leute außerhalb der Arbeit kennenlernen.

Wie war 2017 für euch, was habt ihr euch für 2018 vorgenommen?
 
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Auf der Arbeit hab ich einen guten Schritt nach vorne gemacht, was Abwechslung und Gehalt angeht. Wirklich zufrieden bin ich allerdings trotzdem nicht, was diverse Gründe hat. Mal sehen was sich da im kommenden Jahr auftun wird. Werde aber das nächste Jahr wohl noch durchziehen, da noch einige spannende Projekte warten und auch die Arbeitskollegen super sind.
Gesundheitlich hatte ich insgesamt ein gutes Jahr was Erkältungen und den ganzen Mist angeht. Bin bis auf einmal komplett verschont geblieben. Allerdings merke ich derzeit meinen Rücken wieder, was auch daran liegt das ich es Sporttechnisch bisschen schleifen lassen habe.

Familiär läufts insgesamt ziemlich gut, wobei man natürlich merkt, dass die ältere Verwandschaft leider ihre besten Jahre hinter sich hat. Bzw. diejenigen die noch da sind ...

Vorsätze für das nächste Jahr: Definitiv wieder mehr Sport wie am Anfang diesen Jahres und wieder mehr Gitarre spielen, das kam dieses Jahr viel zu kurz. Vielleicht läuft mir dann ja auch in diesem Jahr noch meine Traumfrau über den Weg :ugly:
Ich spiele aber auch derzeit mit dem Gedanken wieder Kampfsport zu machen. Hab vor vielen Jahre mal für 2 Jahre Karate gemacht. Danach aber, hauptsächlich wegen des Trainers, dass Handtuch geworfen.
Allerdings hab ich da wieder das Problem, dass man an fixe Tage gebunden ist, was ich mittlerweile in meiner Freizeit gar nicht mehr leiden kann. Daher lieber zum Sport (Fitnessstudio) wenn man Lust hat. Naja mal sehen was da noch kommt :D
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
2017 war aus vielen Gründen eine Achterbahnfahrt sondersgleichen.

Habe mir durch den Dezember / letzte Quartal 2016 "viele" (~62 oder so?) Überstunden mitgeschleppt, die ich im Januar einlösen durfte. Dankbarerweise war dann Hots Abschieds-LAN in Erfurt, sodass der Urlaubszeitpunkt nicht völlig für den Eimer war. Danach hab ich aber die Überstunden heftigst gemerkt - 35h/Woche auf 4 Tage + 1,5-2h (Bahn)pendeln am Tag waren etwas zu krass. Gleichzeitig ist meine Oma umgekippt und gestorben, an der ich ziemlich gehangen bin. Damit war der Januar so ziemlich der beschissenste Monat, konsequent hatte ich bis Mitte Februar Schlafdefizite im Pinko-Ballern-Stil, weil noch zusätzlich familiär unterwegs.

Danach ging's dann wenigstens weiter berg ab. Auf der Arbeit wurde das Klima immer schlechter und die Chefetage ziemlich angefressen, wobei sich keiner erklären konnte warum. Im Nachhinein erklärt sich einiges: die neue Teamleitung hatte keinen Plan von nichts, überspielte aber Inkompetenz mit Gerüchteküche (Kollege X sagte du kannst nix, Kollegin Y findet die Arbeit als zu minderwertig). Mir persönlich wurde wohl - laut Hörensagen - eine Arbeitszeitverkürzung abgelehnt, da ich "mich in der freien Zeit nur wo anders bewerbe". Gleichzeitig Urlaubssperre zwischen Februar bis Mitte Oktober.

Privat ging dann das ganz große, eklige Sterben los. Beide Omas meiner besten Freunde waren der Anfang, dann mein Lieblingsnachbar aus der alten Heimat, dann der Zweitlieblingsnachbar, dann eine ex-"Kollegin" aus den Zeiten der Gastro, und am härtesten dann die beste Freundin meiner Mutter, die tatsächlich 18 Monate an Asbestlunge krepieren musste. Da ich die wirklich gut kannte war das schon ziemlich fies.

Im Juni hab ich dann die Probleme auf meiner Arbeit angesprochen, wurde wieder abgelehnt, dann von oben herab angekotzt ("als Single ist Pendeln von 3h kein Problem", "ziehen sie doch weg", " und hab konsequent nach 14 Tage Krankschreiben erstmal hingeworfen. Hat so ziemlich jeden - Kollegen, Freunde, Familie - schockiert, mir war's wirklich wurst. Danach ging's extrem aufwärts, in fast allen Aspekten.

Urlaub in Moskau, nach ~8 Jahren endlich wieder Nerds treffen, leider keinen aus Petersburg, aber was soll's. War unfassbar lustig und wird definitiv wiederholt - auch Revengers komische Kumpanen waren ziemlich sympatisch (1000 Rubel is standard meassurement for gratefulness / cheap room, no window / dwa troika? net! dwa billet for nemetz!).
Parallel dazu hab ich vor Ort durch Zufall Billardspieler getroffen, mit denen ich über die nächsten Monate hinweg wirklich viel unternommen habe. Davon ab auch endlich wieder mal mehr unternommen, im Sinne von einfach mal zu Bekannten auf einen Kaffee, fast tägliche Hundepensionsbesuche :love:, oder mit den Nachbarn mal in die Stadt.
Zweites Highlight war der Konterbesuch von reps)Plumbum - super Typ, hat mal Spaß gemacht die Region aus so einer Touri-Russen-Depri-Sicht zu sehen. Hab schon fast vergessen, wie schön Mainfranken, auch abseits der Städte und der fränkischen Schweiz, sein kann.

Von meiner alten Arbeit hab ich dann in der örtlichen Niederlassung unfassbaren Rückhalt bekommen (Zitat: das ALG winken wir durch, es ist Quartalsende, holen sie sich einen Gutschein!, das mit den Besuchen brauchen sie eh nicht!) und auch recht zügig eine neue Stelle gekriegt. Mache jetzt Excel-Shice für wenig Geld (aber diverse Boni), dennoch sieht ganz ok aus, da schon die Beförderung nach Probezeit in den Raum gestellt wurde.

Hobbymäßig: BW kann ich gar nicht mehr, war mir aber auffällig egal. Mache aber trotzdem gerne noch Orgascheiße, wenn es nicht zu viel Zeit raubt (BWCL :love:)(folgt uns auf Twitter: @bwclde).
Snooker: Hab das Jahr 3x 40+ Breaks geschossen und vor einer Woche einen Landesligaspieler geklopft. Ist definitiv noch Raum nach oben und auch so ein Ziel das wieder aktiver zu machen.

Ansonsten: Wieder auf "normale" Arbeitszeiten klar kommen, habe immer noch dieses Syndrom schon um 21:30 ins Bett gehen zu wollen.
 
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2017 war insgesamt ein gutes Jahr. 2. Examen eingetütet, direkt nen Job gefunden und in diesem läufts bisher auch ziemlich gut. Neulich wurde mir gesteckt, dass die Chefetage meinen Vertrag wohl verlängern will, was echt angenehm wäre. Will definitiv nicht länger als 2-3 Jahre hier (= am Arsch der Welt) arbeiten, aber ich brauche nach 3 Umzügen in 2 Jahren nun echt mal ein Jahr Konstanz. Mittelfristig hab ich atm tierisch Lust, mir noch kAiN-mäßig irgendeinen Bildungsbonus zu besorgen, um langfristig mehr Optionen zu haben. Will definitiv nicht bis zur Rente vor Schülern stehen, für die nächsten paar Jahre ists aber ne angenehme Perspektive, da mittlerweile relativ stressfrei und mit viel Luft für Freizeit verbunden.

Persönlich war das Jahr eher mau. Beziehung ging in die Brüche, was primär der Unfähigkeit der Beteiligten geschuldet war. Andererseits muss ich ehrlich sagen, dass ich derzeit eh nicht ernsthaft eine engere Beziehung führen möchte, weil mich noch andere Sachen antreiben. Ob sich das irgendwann ändern wird? Keine Ahnung. Bin schon eher der typische "lone wolf". Daher bin ich auch froh, dass trotz der dauernden Umzieherei alte Freundschaften bestehen bleiben. Ansonsten: Höhepunkte waren für mich definitiv tatsächlich die forenbezogenen Meetings. Die Partey in meiner bescheidenen Bude war super, der Bärentreff und das OTT sowieso. Sind schon stabile Menschen unterwegs hier. Ferner gab es einige schöne Erlebnisse mit anderen Menschen, die mir viel bedeuten.

Musikalisch wars ein recht ereignisarmes Jahr, wobei ich stolz bin, dass brulu und ich es nach 10 Jahren Pause tatsächlich geschafft haben, unser altes HipHop-Projekt wiederzubeleben. Darüber hinaus ist außer einem gerade anlaufenden Projekt mit nem Ex-Arbeitskollegen nicht viel passiert. Hab meine Freizeit dieses Jahr primär mit Lesen und Nerden verbracht, was jetzt auch nicht die schlechtesten Beschäftigungen sind.

Sport? Außer Snooker und ein bisschen Laufen nix. Und das soll auch so bleiben.
Vorsätze? Bisschen abnehmen - war im Frühjahr 17 ziemlich undiszipliniert, da immens im Brainfuck-Mode. Will nicht zum Adonis werden, aber ein bisschen weniger Specki wäre schon gut. Das Projekt ist auch schon angelaufen und wurde bisher nur durch massives Fresserle an Weihnachten korrumpiert. Der einzige andere Vorsatz lautet wie immer: Nicht sterben. Leben ist insgesamt echt ok.

Ach ja: U U
 
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ReVenger!

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Nachdem 2016 echt beschissen war, konnte es dieses Jahr ja nur aufwärts gehen.
Im Januar zog ich auch erst in meine neue Wohnung in der neuen Stadt an. Der Anfang war erstmal mühsam, da meine Kollegen zwar echt in Ordnung und nette Leute sind, aber wir eigentlich keinerlei große Gemeinsamkeiten haben. Ich habe das Jahr dann viel mit Reisen und Besuchen verbracht, was mir ein paar wirklich großartige Bekanntschaften und Erfahrungen eingebracht hat, die ich
nicht missen wollte. Zu Ende des Jahres habe ich dann auch noch ein paar Leute vor Ort kennengelernt, mit denen ich wirklich gut kann und mit denen ich nun öfters unterwegs bin.

Die Arbeit machte mir insgesamt wenig Sorgen, da das eigentlich schon voran läuft und mein Kopf sowieso mit deutlich anderen Dingen beschäftigt war. Insgesamt habe ich wohl ein ganzes Stück weit meine deppresive Ader abgelegt, die sich in den Vorjahren über die Zeit hinweg manifestiert hatte. Ganz im Reinen bin ich mit allen dennoch nicht, aber ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich dazu je fähig sein werde. Es tut zumindest mal gut zu wissen, dass ich zumindest noch mindestens zwei Jahre hier bin, nachdem ich davor in gut drei Jahren vier mal umgezogen bin. Mir graut es eigentlich davor, mit dem Doktor fertig zu sein, da wohl dann die nächste Etappe ansteht.

Sportlich fing das Jahr ganz gut an, mit kurzer Unterbrechung im Sommer, die ich auch direkt bemerkt habe. Erst war da eine Motivationsflaute, dann war ich im Herbst ständig verreist, sodass es dann fast wieder auf den Anfgangsstand des Jahres zurückfiel. Seit dem Herbst habe ich aber wieder losgelegt und es macht sich auch ernsthaft bemerkbar, was doch sehr motivierend ist.

Die Vorsätze sind Arbeit und Hobbys weiterhin so gut am Laufen zu halten und mich noch ein wenig mehr mit meinem Verstand auseinander zu setzen.
 

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2017 war grundsätzlich ein gutes Jahr. Meine Freundin ist weiterhin an meiner Seite, der restlichen Familie und auch den Freunden gehts gut, das Haus bzw. die Wohnung steht noch. Meine Überstunden im Büro gehen auch langsam zurück, der berufliche Stress nimmt also ab. Dazu gab es drei schöne Urlaub (Skifoan, Japan, Thailand) über das Jahr verteilt. Hatte dafür zwei mal Rückenprobleme, wahrscheinlich durch die langen Flugreisen in der Holzklasse :8[:. Leider gab es dieses Jahr so gut wie keinen Sport - das Wetter hat nicht mitgespielt. Es gab einfach keinen Sommer dieses Jahr im Norden. Entweder 20°C und bewölkt oder >30°C und pralle Sonne. Nichts dazwischen. Hoffe nächstes Jahr wird das wieder besser. Damit kommen wir auch direkt zum einzigen Vorsatz für 2018: mehr Rennradsport.

Ansonsten darf alles gerne so bleiben. :) Zwei Urlaube sind bereits geplant und eingetütet, das nächste Projekt auf Arbeit wartet, meine Nichte wächst und gedeiht, Oma (wird 94) gehts auch ganz gut. Weiter so!
 
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so far ziemlich beschissenes jahr. september nen neuen job angefangen, der mich total auslutscht. seit ich den september angefangen hab, bin ich bereits das 3. krank gemeldet, weils mich echt regelmäßig umhaut. hab bereits gekündigt, hab aber auf bitten des unternehmens noch nen teilzeit-jahresvertrag unterschrieben plus gehaltserhöhung, um den laden irgendwie am laufen zu halten. 2014 war auch anstrengend, besonders emotional, aber ich war glaub in meinem leben noch nie an so einem punkt, an dem ich mich emotional und physisch so ausgelutscht fühle und keinen rechten plan hab, wie es eigentlich weitergehen soll. ich näher mich langsam der 40 und hab gefühlt die dritte midlife-crisis. ich hätte gerne mal etwas stabilität, irgend nen gechillten job, der mich nicht auslutscht. mal sehen, wohins mich treibt.
 

TheGreatEisen

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2017 war für mich ein spannendes, aber unheimlich kraftraubendes Jahr.

Die Planung der eigenen Kanzlei begann bereits im Herbst 2016, Gründung dann im September 2017, bis April war ich noch in der alten Kanzlei am durcharbeiten, danach freigestellt und rund um die Uhr am Vorbereiten und Planen. Mein Urlaub im gesamten Jahr 2017 belief sich auf 2 Wochen, in denen ich immer wieder was gearbeitet habe. Im Februar kam zudem das zweite Kind, weshalb ich deutlich öfter Nachtschichten schiebe, wenn die "Große" krank ist. Der Drang, sowohl beruflich erfolgreich zu sein als auch die Vaterrolle nach den eigenen Ansprüchen auszufüllen führt letztlich dazu, dass man sich selbst komplett abschreibt. Ich bin im Markt bereits arriviert und gewinne große sowie lukrative Nachfolgemandate, publiziere fleißig und baue das Netzwerk konsequent aus, aber so richtig entspannen kann ich mich dennoch nicht. Ich habe daher angefangen, täglich zu meditieren, was mir sehr hilft, den Kreislauf zu unterbrechen, da ich eigentlich immer erreichbar bin und E-Mails zwischen 7:00 und 22:00 Uhr beantworte. Damit muss demnächst Schluss sein. Wir sind bereits auf der Suche nach zwei weiteren Anwälten, mein langfristiges Ziel ist es, in 10 Jahren nur noch zu akquirieren und kaum noch juristisch zu arbeiten.

Hobbys habe ich nur noch wenige. Freizeit gehört der Familie und ein paar Kumpels, mit denen es dann hin und wieder eskaliert. Gehe wieder konsequent alle 2 Tage ins Fitnessstudio, das ist für mich neben der Mediation der wichtigste Aspekt der inneren Hygiene. Im Herbst werden wir einen Hund zu uns holen, davon verspreche ich mir weitere Zerstreuung und mehr Zeit draußen.

Unterm Strich bin ich aber sehr glücklich mit der Entscheidung, den Schritt in die Selbständigkeit gewagt zu haben. Morgens ins Büro zu fahren (Fahrtzeit: 4 Minuten) und zu wissen, dass mir da niemand auf den Sack geht, ist ein Gefühl der Freiheit.
 

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Guest
2017 war entspannter als erwartet, aber auch eher ein Vorbereiter für das kommende Jahr. Abschluss ist abgehakt, Selbstständigkeit ist eingeleitet, neue Wohnung kann im März bezogen werden. Da bisher zwar alles langsam aber nahezu problemlos angelaufen ist, hoffe ich, dass es so weitergeht. Konnte mich auch endlich ins Immobiliengeschäft einlesen, das will ich nebenher machen - hauptsächlich als Altersvorsorge, vielleicht wird aber doch mehr daraus. Stress mache ich mir jedenfalls keinen, mir ist mittlerweile egal, ob ich die dicke Kohle mache.

Für 2018 nehme ich mir vor, wieder mehr zu lesen - nicht was ich muss, sondern vorrangig Sachbücher zu Themen, die mich interessieren. Auch will ich ein bisschen mehr an Elektrozeugs herumlöten und Spielekonsolen für mich und den Freundeskreis "bauen". Bin mittlerweile voll auf den Retro-Gaming-Trichter gekommen und liebe es, alle um mich herum mit 80er- und 90er-Nostalgie anzustecken. 15 Kilo abzunehmen wäre gut, aber das habe ich mir letztes Jahr afair auch schon vorgenommen. Hoffe auch, die Kumpels zum Wandern animieren zu können und mal wieder einen richtigen Urlaub zu verbringen.

Mein Onkel ist leider zu früh gestorben, ansonsten läuft es mit der Familie gut. Meine Eltern sind jetzt komplett im Ruhestand und ich ziehe wieder in ihre Nähe. Dann bin ich auch wieder näher am eisernen Freundeskreis dran. In Erlangen war ich natürlich auch nicht aus der Welt, aber fünf Jahre, die zwar echt super waren, in denen ich aber auch gemerkt habe, dass ich einfach ein Kleinstadt-Kind bin, sind genug.
 
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2017 war ziemlich cool. Vorgenommen mehr Sport zu machen, ganz gut durchgezogen, Fitness war so gut wie lange nicht mehr, würde fast sagen, so hoch wie vorher selten in meinem Leben. Mit Arbeitskollegen beim SpartanRun (15km) gewesen, vorher zusammen trainiert, hinterher zusammen gefeiert, schöne Sache.
Beruflich die nächste Qualifikation zu Ende gebracht, Prüfung im Dezember mit Auszeichnung bestanden, direkt 'nen Jobangebot bekommen, was ich zwar ablehnen werde weil ich extrem zufrieden in meinem Job bin, aber streichelt schon das Ego. Gehaltserhöhung incoming.
Finanziell ein paar Luxusausgaben gemacht die ich schon lange tätigen wollte, große Glasfront ins Hausdach für geilste Lichtdurchflutung, TV-&HiFi im Wohnzimmer auf aktuellen Stand gebracht und das Auto weiter gepimpt.
Kind ist eine einzige Freude, beste Entscheidung ever in meinem gesamten Leben.

Kann so weitergehen, für 2018 ist quasi auf allen Gebieten ähnliches geplant: Mehr Sport, weitere Zusatzqualifikationen im Job (Ausbilderschein, Prüfungsabnahme), Haus & Auto pimpen, Kind bewundern.
 

zoiX

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Tjoa, ne. 2017.

Fing gleich mit der Jobzusage in der Schweiz an, Mitte Februar dann Rückkehr aus New York, ab März wörk wörk in der Schweiz. Hab das ganze Jahr + 2016 (und wenn ich so drüber nachdenke auch 2015) keine zusammenhängende Woche Urlaub gehabt und so langsam merk ich das auch, wird 2018 dringend Zeit dafür, kommt aber wahrscheinlich nicht vor der Hochzeit im Mai. Okay, ist vielleicht doch gelogen, 2016 war ich ja schon ein paar Mal auf Heimaturlaub aus New York da, aber dann immer geplagt vom Jetlag und irgendwelchen Anlässen, die es abzusitzen galt.
Wie dem auch sei. Jobmässig ist die Stelle in der Schweiz ne gute Nummer, das Geld stimmt, es ist meistens anspruchsvoll (auch wenn jetzt gerade ein bisschen Flaute ist) und die Kollegen sind super. Aufstiegsmöglichkeiten gibts auch, gefällt. Es steht noch einiges auf der 2do-Liste, bevor wir wirklich in der Schweiz angekommen sind, ein paar Versicherungen wollen noch umgezogen werden, der Führerschein muss noch verschweizt werden und ein neues Auto müsste her, wenn wir nicht den zwölf Jahre alten Corsa mit 150.000 km noch in der Schweiz zulassen wollen, was wirtschaftlich einfach Quatsch wäre.
Es fällt mir gar nich so leicht, 2017 persönlich einzuschätzen, wo ich so drüber nachdenk. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, meine Person hätte in meinem Leben gar nicht mal mehr so viel Platz. Das mein ich nichtmal im Sinne von "Ich nehme mir keine Freizeit", ich verbring schon recht viel Zeit mit Nichtstun/Zocken, aber es fehlt irgendwie die persönliche, nicht-professionelle Entwicklung in letzter Zeit. Sollte ich mir für 2018 vielleicht mal wieder vornehmen. Könnte meine Kochskills weiter ausbauen. Ein bisschen körperliche Ertüchtigung wäre wahrscheinlich auch nicht verkehrt, hab mich dieses Jahr das erste Mal von Zeit zu Zeit "alt" gefühlt und Rückenschmerzen gehabt. Leider ist mein innerer Schweinehund ein besonders faules Exemplar.
 
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Nachdem ich Anfang 2017 nach 4 Jahren gezwungenermaßen aus dem damaligen IT-Projekt raus musste (Freelancer, Scheinselbständigkeit bla bla) hab ich beschlossen einfach mal paar Monate zu gammeln. Hat meiner Seele richtig gut getan. Hab monatelang alle möglichen Anfragen abgelehnt, hatte einfach kein bock und die Projekte waren uninteressant. Stattdessen hab ich einfach gemacht worauf ich Lust hab und hab auf mein Bauchgefühl gehört. Irgendwann kommt bestimmt was gutes. Nach meinem richtigen Urlaub im August (Tripp nach Kroatien und Venedig) hab ich mir vorgenommen wieder die Augen offen zu halten und die Macht war stark. 1 Tag später rief mich ein ex-kollege an der inzwischen woanders tätig ist. 3 Tage später hatte ich einen neuen Job - bessere bezahlung, nette kollegen, bisher alles super :D

Ansonsten der übliche Stress mit den Frauen, Traumfrau kommt wohl erst 2018 oder später.
 
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2017 hat damit begonnen, dass ich erstmal die letzten Prüfungen meines Studiums geschrieben habe. Das wurde auch höchste Zeit, denn langsam ging mir die Motivation am Studium aus. Die letzte Prüfung habe ich nach dem Motto "how low can you go" geschrieben und mit 3,7 bestanden. Im März ging es dann für 4 Monate (eigentlich waren 6 Monate angedacht) nach Taiwan für ein Auslandspraktikum. Das war für mich das erste mal, dass ich aus Europa rausgekommen bin. Ich habe dort viel gelernt, sowohl über andere Kulturen als auch über mich. Essen war mega, ich war nie krank, sportlich habe ich auch viel gemacht im hauseigenen Fitnessstudio. Das hat dann aber wieder nachgelassen, als ich Anfang Juli wieder nach Deutschland gekommen bin. Der Aufenthalt war aber nur kurz, denn im August ging es schon los mit der Masterarbeit in Österreich. Dort wird es wahrscheinlich nächstes Jahr auch weitergehen, die Woche vor Weihnachten hatte ich ein Gespräch mit der HR und es sieht wohl ganz gut aus. Nebenbei habe ich auch noch damit angefangen, Veranstaltungen in anorganischer Chemie für einen Meisterkurs zu geben. War auf jeden Fall eine neue Erfahrung für mich, bin mir aber nicht sicher, ob ich das nächstes Jahr noch weiter ausbauen möchte.
Nächstes Jahr wird mindestens genauso spannend wie dieses Jahr, es wird ein Jahr mit vielen Veränderungen.
 

zoiX

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Die Chemikerdichte in diesem Forum ist erstaunlich hoch, dünkt mir.
 

parats'

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2017 war prinzipiell super, im März kam der zweite Stöpsel auf die Welt. Beruflich ging es weiter in meine Wunschrichtung plus ne relativ dicke Gehaltserhöhung. Wenn gleich das Jahr auch sehr stressig war, gerade mit zwei Kiddies die auch nur 13 Monate Altersunterschied haben.

Für 2018 gilt wie immer Gesundheit und schöne Rendite an der Börse als Wunsch. Direkte Vorsätze gibt es aber nicht, mal sehen was kommt. :)
 
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2017 war bisher das Jahr in meinem Leben.

[x] mit Freundin zusammengezogen
[x] geheiratet
[x] Vater geworden

Für 2018 hab ich mir daher vorgenommen, ne ruhige Kugel zu schieben.
 
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Vater sein und ruhige Kugel schieben lässt sich bestimmt super vereinbaren :rofl2:


2017 war ganz gut; beruflich passt; viel Zeit für mich gehabt & konnte ziemlich viel so machen wie ich es wollte;

2018 sollte allerdings um einiges mehr im sportlichen Bereich gehen; das war in 2017 echt eigentlich extrem schwach & vielleicht ein wenig mehr unternehmen (im Sinne von in größeren Gruppen; das kam 2017 etwas kurz)
 
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Darauf aufbauend nehme ich mir vor
- im neuen Job Gas zu geben und ordentlich zu performen
- wenn es gut läuft und meine Freundin mitmacht etvl in der 2. Jahreshälfte umziehen
- sowie cool in der Beziehung und
- sportlich zu bleiben as usual.

Das sind denke ich fordernde aber auch realistische Ziele und damit könnte 2017 ziemlich geil werden.

Ich hatte ein echt gutes Jahr und bin dankbar dafür. Hab meine gesamte To-Do Liste abhaken können.
Neuer Job ist sehr gut mit viel Entwicklungspotential, umgezogen sind wir tatsächlich in eine geile große Wohnung, wenn auch nicht dahin wo ich dachte, Gesundheit, Beziehung und Sport läuft auch wunderbar.
Es kann gerne so weitergehen.

Für nächstes Jahr möchte ich gerne
- Beruflich weiter eine Bella Figura abgeben und evtl. schon den nächsten Schritt machen, dabei aber
- die Beziehung und
- Sport weiter so gut pflegen.
Beim Sport würde ich gerne weniger Fitness und Laufen und mehr Fußball/Kurse u.Ä. machen, was leider zeitlich unflexibel ist, aber deutlich mehr Spaß und Auspowern bringt.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Ich habe ja lange an der Uni abgehangen. Will es nicht missen, beste Zeit. 2017 war aber spätestens das Jahr wo ich mich im Job voll akzeptiert gefühlt habe. Bekomme das Gefühl wichtig zu sein un spüre das auch am Monatsende. Des weiteren habe ich endlich mein Zeitmanagment "perfektioniert": Ich mache unter der Woche ca. 4x Sport, mehr als je in meinem Leben. Habe damit ein bisschen abgenommen aber Muskeln aufgebaut. Wurde nicht mehr weil ich wirklich keinen Bock habe auf Ernährung zu achten oder Alkoholkonsum einzuschränken. Merke auch dass sich unsichtbar saufen unter der Woche mir manchmal fehlt, aber das macht der Freundeskreis und der Körper nicht mehr mit.
Außerdem habe ich endlich zu meinem Urlaubsmodus gefunden: Wenn ich mehr als 2 Tage frei habe jette ich irgendwo hin. Meistens in Europa. Alleine letztes Jahr waren das: Griechenland, Irland, Nordirland, Frankreich, England/Wales, Polen, Hongkong, Taiwan, Tschechien. Das war geil, merke aber auch dass ich mir bei mehr als 4 Tagen alleine selbst auf die Nerven gehe. Dafür bin ich niemandem Rechenschaft schuldig in dem Modus. Vorher habe ich immer Leute gesucht um was zu machen und das wurde ein Kompromiss oder meistens gar nichts.
Wie man sich denken kann hat sich in der Taktung privat nicht viel getan. War aber voll okay. Wenn sich was ergeben würde wäre ich dabei, aber da nichts muss fühle ich mich von dem Mittdreißiger Drang Rad befreit.
Meine Portion Familie habe ich bei meiner eigenen getankt und vor allem bei meinem besten Freund, wo ich zum Fußball gucken am Wochenende hin fahre und einen Heidenspaß mit seiner 2 1/2 Jahre alten Tochter haben. Kinder sind toll, aber noch toller ist es wenn man sie zurück geben kann wenn sie weinen oder stinken.

Fürs neue Jahr wäre es gut wenn ich was Sport und Reisen angeht mein Pensum aufrecht erhalte. Wenn sich was persönlich ergibt ist es nett, wenn nicht kein Drama. Ich sollte etwas weniger saufen, aber nur weil das jeder sagt muss es nicht stimmen. Meine Volljährigkeit wird dieses Jahr immerhin volljährig, das spürt man.


Alles in allem war ich sehr zufrieden.
 
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