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2-3 Monate in Südostasien

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Servus,

ich werde mir ab Mitte Juli etwa 2-3 Monate Auszeit gönnen. Nachdem ich den Westen nun schon ziemlich gut kenne, will ich mal Richtung Osten. Ich werde alleine mit Backpack reisen, wobei Bangkok der Ausgangspunkt ist. Zur Auswahl steht bisher Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam, wobei natürlich nicht alles möglich sein wird.
Die Frage ist nun, welche Länder sollens werden und welche sind zeitlich machbar? Hat jemand Erfahrung mit Backpacking in der Regenzeit?
Hier sind glaub ich einige, die so einen Trip schonmal gemacht haben. Also immer her mit den Tips :klatsch:
 
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Nen Quartal ist ein bisschen Zeit, damit kann man was anfangen :) . Mir persönlich gefallen in der Region Myanmar und Laos am besten. Wenn du den Ländern jeweils einen Monat widmest und zum Einstieg Thailand auch noch mal einen wird das eine entspannte Zeit ohne hetzen.
Hängt natürlich auch ein bisschen davon ab, was für ein Typ du bist - wenn du dich gern abseits vom Massentourismus bewegst: definitiv Myanmar. Wenn du dazu auch mal temporär auf westlichen Komfort verzichten kannst: Nordlaos.
Thailand ist gut geeignet zum Einstieg. Zentral und im Norden hats viele interessante Spots, Eckpunkte wären hier Chiang Mai, Sukhothai, Chiang Rai, ggf. Pai. Die Inseln und Strände sind schön aber oft gnadenlos überlaufen. Krabi ist cool für weiße Strände und Sandsteinfelsen allerdings recht weit südlich.

Ansonsten schau mal hier:

http://starcraft2.ingame.de/forum/threads/239119-Südostasien-Erfahrungsberichte-gesucht

(@morph: wie war es eigentlich in Vietnam?)
 

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(@morph: wie war es eigentlich in Vietnam?)

Meiner Freundin und mir hats sehr gut gefallen. Super schönes Land, nette und freundliche Leute, gutes Essen, rundum ein tolles Land für Urlaub. Preislich natürlich auch sehr interessant. Ein paar Bilder gibts im Pic-Thread zu sehen, kann bei Bedarf gerne mehr posten.
 
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Regenzeit ist mmn generell scheisse, hängt aber in den Ausprägungen ab, denn Regenzeit ist nicht gleich regenzeit, man hat zwischen ein bisschen regen bis monsoonartigen regenfällen über tage.

Was für mich entscheidend ist, ist:
Wo warst du bisher, hast du erfahrungen in Südostasien..?
Was würde dich am meisten interessieren..?
 
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Also alleine unterwegs war ich noch nie. Also bewusst raus aus der Komfortzone.
Bisher war ich dreimal in den Staaten, sämtliche europäische Mittelmeerländer und dreiviertel Europa.
Für mich wärs natürlich wichtig in den Ländern vor Ort Anschluss zu finden. Besonders interessant find ich bisher Myanmar, Thailand und Vietnam. Von Laos und Kambodscha hab ich bisher verschiedene Meinungen gehört.
Prinzipiell macht mich der Mix aus Tourismus und Ursprünglichkeit an. Ideal wäre es vermutlich, in Thailand jemanden zu finden, der auch nach Myanmar geht. Und abschließend dann eben Vietnam.
 
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wenn du noch nie in südostasien warst würde ich entweder auf bali, oder in thailand anfangen, dort ist es schon verglichen mit myanmar eher turistisch, aber man hat auch infrastruktur und kommt von a nach b ohne irgendwelchen krassen scheiss zu machen, mit 18 leuten und hühnern für 3 stunden in nem min van zu sitzen ist ein mal ne lustige story, aber wenn du das 5 mal machst ist es halt nicht mehr witzig, genau so verhält es sich mit unterkünften, über wochen in gammeligen - oder besser gesagt für südostasiatische verhältnisse gammeligen - dorms zu pennen ist für mich anfang 30 jetzt auch nicht mehr so erstrebenswert, aber damals hatte ich halt keine kohle, auch wenn ich generell mit wenig luxus auskomme ist alle paar tage ein anständiges bett etwas schönes. ich bevorzuge ebenfalls einen mix aus natur & zivilisation.

ich war noch nie in myanmar, die erfahrungsberichte die ich gehört habe klingen gut, aber das waren vornehmlich leute, die regelmäßig unter ähnlichen bedingungen unterwegs sind, es gibt dort halt wenig infrastruktur und man kann sich relativ schlecht mit den leuten verständigen weil niemand irgendeine andere sprache spricht.

ich würde dir bei dem zeitrahmen thailand, laos & kambodscha (/vietnam) ans herz legen.
im grunde machst du da ne rundreise bkk, über chiang rai nach laos, dort 2 tage auf dem gelben fluss unterwegs nach luang prabang, dass als basis für diverse, sportliche oder kulturelle aktiuvitäten dienen kann wieder anch süden über vientiane nach kambodscha oder vietnam. thailand hat zusätzlich den vorteil, dass es unmengen von backpackern gibt mit denen man reisen kann, grade die von mir empfohlene route ist auch etwas dass relativ viele machen.

im norden thailands gibt es n haufen nationalparks, genau wie in laos, dass noch eher ursprünglich ist, dort längere strecken mit dem bus/auto unterwegs zu sein ist (genau wie in kambodscha) aber definitiv noch "ursprünglich" und es gibt zwar turis, aber es ist definitiv nicht phuket.

wenn du dich einfach mal schlau machen willst, gibt es nen lonley planet für nordthailand, laos, kambodscha und vietnam:
http://shop.lonelyplanet.com/asia/vietnam-cambodia-laos-northern-thailand-travel-guide-4/

laos ist an den gut erreichbaren orten (luang prabang & vientiane) durchaus ziemlich turistisch, wenn man davon aber weg geht wird es besser, die klassische saufturisten route von luang prabang nach vientiane wurde vor jahren stillgelegt weil es haufenweise unfälle gab und man legt mehr wert auf nachhaltigen turismus, aber große teile des lande sind wenig turistisch.

kambodscha hat halt angkor und siem reap (die nächste stadt zu angkor) beheimetet wohl mehr turis als einwohner, aber angkor ist ziemlich krass und eine der besten sachen die ich mir jemals angesehen habe, der süden ist auch größtenteils turistisch erschlossen, aber wir waren z.b. in phnom phen und haben relativ wenige turis gesehen, dafür aber eine krass abwechsleungsreiche küche und man bekommt einen ziemlich gute vorstellung davon wie "gesichtslose" asiatische großstädte aussehen, ohne das wertend zu meinen, aber phnom phen ist nunmal kein wirtschafltiches epizentrum o.ä.
 
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Also was Komfort angeht, hatte ich andere Eindrücke. Hab es in ganz SOA immer geschafft günstige und trotzdem saubere (aber natürlich schlichte) Unterkünfte zu finden. Backpackerfunk hilft hier oft, irgendwer hat immer einen Geheimtipp oder kennt die guten Orte. Hab besonders in Kambodscha viel in Dorms genächtigt - durch den wachsenden Tourismus wird da auch viel neu gebaut und renoviert. Hatte durchgehend saubere, oft auch neu gemachte Zimmer mit fließend Wasser, bequemem Bett und Aircondition. Davon ab wird fast jeder Komfortanspruch bedient, auch in Myanmar und Laos kriegst du in jedem Ort mit ein paar 1000 Einwohnern gefliestes Bad und Klimaanlage und das zu meist bezahlbaren Preisen.

Dass du allein reist ist sehr gut. Beste Reiseform :) . Leute kennenlernen ist ins SOA generell sehr einfach, aber jemanden zu finden, der die ganze Tour mit dir macht, wird wahrscheinlich trotzdem schwierig. Ist aber auch nicht nötig, das würde den individuellen Reisestil eh nur behindern und du lernst auch so genug neue Leute kennen. Das gute an der Low-Season ist auch, dass du dich im Voraus nicht um Unterkünfte bemühen brauchst, weil immer was frei ist. Nur Trekkings zu entlegenen Plätzen durch Dschungel würde ich mir zur Regenzeit wohl sparen wegen den Blutegeln.

Sprachbarriere habe ich im Übrigen auch nicht gespürt. Da hatte ich in Korea und Japan noch mehr Probleme als in Myanmar. Bin mit dem Roller über schmale Pisten durchs Land geheizt und wurde von einem Typen auf englisch angesprochen, der mich zu seiner 12-köpfigen Familie in sein Dorf eingeladen hat. :deliver:
dsc_4386kxrrl.jpg
 
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ich hab in idonesien und china teilweise in modrigen zimmern gepennt, bevor ich einkommen zur verfügung hatte, später gab es vereinzelt auch situationen, wo sich die unterkunft als ziemlich scheisse raussstellte, weil die matratze von bettwanzen zerfressen war, und man bisse am ganzen körper hatte, oder das dach nicht dicht war. ich hatte damals halt die situation, dass es einfach nichts anderes gab, oder ich mir 20-30$ die nacht für hotels schlicht nicht leisten konnte, das war aber v.a. in kleineren dörfern oder in kleineren städten, in denen grade irgendwas los war und die zimmer rar, dann wurden mondpreise aufgerufen und ich war scheisse im verhandeln weil ich einfach keine/wenig erfahung hatte, aber das haus im hintergrund sieht auch nach luxus aus verglichen mit vielen häusern die ich dort gesehen habe und in denen ich nächtigte.

außerhalb von luang prabang kam ich in laos mit englisch nicht sondelrich weit, sofern da nicht regelmäßig turis vorbeikamen, wir sind zu nem bergdorf gewandert, da haben die leute nicht mal lao gesprochen und meine 20 gelernten wörter haben mir auch kaum geholfen, ich habe dann mit dem finger auf sachen gezeigt und die haben mir nen geldbetrag gezeigt, den sie wollten, ich hab auch immer son kleines bilderbuch dabei um im notfall irgenwie kommunizieren zu können und ähnliche erfahrungen habe ich auch im umland von phnom penh gemacht.
 
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Bettwanzen hatte ich glücklicherweise nur ein Mal in den ersten Nächten in Thailand und ansonsten nur in Indien und Nepal mal vereinzelt ne eklige Unterkunft gehabt - war aber immer nur eine Nacht. Hab meistens versucht im Vorfeld herauszufinden, wo man halbwegs sauber unterkommen kann. Viele Backpacker-Unterkünfte lassen sich auch über booking oder tripadvisor finden, da kann man schon mal einen Eindruck bekommen.
Gut, Indonesien und China ist auch bisschen ein anderes Kaliber, da gibts vermutlich weniger so typische Backpacker-Routen u. Infrastruktur. Und mit englisch kommste auch nicht weit. Trotzdem spannend, dafür will ich mir irgendwann auch mal ein paar Monate Zeit nehmen. Leider ist China so teuer geworden.
Stimme zu, dass es mit engem Budget durchaus schwierig sein kann. Manchmal muss man auch einfach nehmen, was man kriegt. Ich war in der glücklichen Situation den Money-Joker ziehen zu können, wenn ich kein sauberes Zimmer gefunden hätte, musste davon aber in SOA nicht Gebrauch machen bzw. waren 15-20$ für ein Zimmer hin und wieder ein Luxus, der dazugehörte. Normal war ein Preisrahmen 5-12$. Günstigste Unterkunft in einem kleinen Dorf in Nordlaos 50 Cent pro Nacht :) . Empfehlenswert ist ein Schlafsack-Inlett dabei zu haben für Fälle, wo man sich nicht direkt auf die Betten legen will, z.B. sowas https://www.amazon.de/gp/product/B006PE6MQG

Mit Laos hast du recht, da war mit englisch oft nicht viel zu reißen, hatte ich schon wieder vergessen. Im Endeffekt hat Gestikulieren und Zeigen ja auch meist ausgereicht, da ja klar ist was man will, wenn man ein Restaurant oder Gästehaus betritt :D . Bist du auch zu den Hill-tribes getreckt? Wir hatten einen englisch-sprachigen Guide dabei, der auch die entsprechenden Sprachen drauf hatte, von daher ging es. So ein Bilderbuch (https://www.amazon.com/Point-Travellers-Language-Original-Dictionary/dp/3980880273) hab ich auch, die Idee ist super, aber so richtig gebraucht hab ich es nicht bisher.
 
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