natürlich ist 5€ / seite relativ betrachtet wenig, aber dafür ist die summe 1000 € wiederum recht hoch. bei jobs wie mc d. & co hat man feste arbeitszeiten, kommt nicht einfach so aus dem vertrag raus, arbeitet im dreck usw usf, als übersetzer ist man da doch absolut frei in der arbeitsgestaltung. und da sie das bisher nie professionell gemacht hat sollte sie da auch keine professionellen preise verlangen.
außerdem sollte man nicht den effekt unterschätzen den eine sehr gute arbeit zu einem guten preis oft hat; nämlich einen folgeauftrag. wenn ich zum gleichen preis wie die konkurrenz arbeite und gleiche qualität abliefere (bzw. preislich vielleicht 20% drunter aber dafür vielleicht auch qualitativ _etwas_ schlechter weil das andere profis sind und ich nicht), dann ist ein folgeauftrag recht unwahrscheinlich da es genug alternativen gibt.
wenn sie jetzt zu nem guten preis gute qualität abliefert kann sie später bei ner anderen übersetzung etwas mehr verlangen oder hat aber dann vielleicht zumindest die weiteren euros sicher wenn sie nochmal zum gleichen preis arbeitet.
es ist ja nicht so, dass man als studentin einfach so noch einen ähnlichen job mit dieser freien zeitgestaltung bekommt. und vor allem ist wie totmacher schon sagte der werbeeffekt als etwaige künftige referenz nicht zu unterschätzen.
außerdem sollte man beachten: diese firma ist ja offenbar keine 1 mann klitsche sondern schon was größeres, also sitzen da keine anfänger und idioten. also kennen die sicherlich die preise für übersetzungsagenturen und haben sich bewußt für eine kostengünstigere studentin entschieden. dann dasselbe zu verlangen wie ein profi ist vermutlich nicht ganz so clever.
preis je seite: 5 €
grundkosten (material etc): 250 €
abschließende arbeiten (korrektur etc): 250 €
1.500 € sind ganz ok finde ich.
aber vielleicht ist ja hier jemand der sowas wirklich selbst macht oder so jemanden kennt ~