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Klaus von Dohnanyi: Ein Realpolitiker holt zum Rundumschlag aus
Klaus von Dohnanyi ist ein politisches Urgestein. Nun hat er ein Buch über deutsche Interessen geschrieben. Seine Thesen sind eigenwillig, aber ihre Debatte lohnt sich.
und das in der lülü: olala!
Sollen die politischen Wege von Alexej Nawalny auch die Wege unserer Sicherheitspolitik bestimmen
und die Weimarer Demokratie sei weniger an mangelnden demokratischen Traditionen gescheitert als an den Folgen der von den USA ausgehenden Weltwirtschaftskrise – "schließlich hatten die Nationalsozialisten 1928 nur 2,6 Prozent der Stimmen".
In dieser Passage klingt schon eine amerikakritische Einstellung an, die ein Grundzug des ganzen Buches ist.
Aus rein innenpolitischen Gründen wolle Washington die Spannung mit Russland aufrechterhalten und versuche ferner, Europa als Teil einer westlichen Wertegemeinschaft in seinen Weltmachtkonflikt mit dem erstarkenden China hineinzuziehen. Beides könne weder europäisches noch deutsches Interesse sein. Den Begriff Wertegemeinschaft setzt Dohnanyi in Anführungszeichen, er ist ihm zu schwammig, weil er harte gegensätzliche Interessen übertüncht.
Die Verschlechterung des westlichen Verhältnisses zu Russland führt Dohnanyi auf die unbegrenzte Osterweiterung der Nato bis an die russische Türschwelle zurück.
wie auch immer. acab hab ja scheinbar mehr transatlantische ties als die versammelte cdu. von daher geht unere bs-hundenleinen us außenpolitik absehbar weiter. shame