• Liebe User, bitte beachtet folgendes Thema: Was im Forum passiert, bleibt im Forum! Danke!
  • Hallo Gemeinde! Das Problem leidet zurzeit unter technischen Problemen. Wir sind da dran, aber das Zeitkontingent ist begrenzt. In der Zwischenzeit dürfte den meisten aufgefallen sein, dass das Erstellen von Posts funktioniert, auch wenn das Forum erstmal eine Fehlermeldung wirft. Um unseren Löschaufwand zu minimieren, bitten wir euch darum, nicht mehrmals auf 'Post Reply' zu klicken, da das zur Mehrfachposts führt. Grußworte.

Sex: Einer will, einer nicht.

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mitglied seit
20.07.2008
Beiträge
1.420
Reaktionen
0
Kommt mal klar hier.
Keinen Sex zu bekommen ist auf keiner einzigen Ebene vergleichbar mit einer Vergewaltigung.
Schon das irgendwie in ein Verhältnis setzen zu wollen ist doch total krank.

Von Rya erwartet man ja nichts anderes, dass der ein Sexualverbrechen ist das nur darauf wartet zu geschehen ist kein Geheimnis. Aber wieviele ihm gedanklich auf dem Weg folgen ist schon erschreckend.

Auf den ersten Blick mag es den Anschein erwecken Ryas "kontroverse" Positionen würden zum Nachdenken anregen, weil sieht derart viel Echo hervorrufen. Die Diskussionen arten hier allerdings immer nur deshalb derart aus, weil es jedes mal notwendig ist Standpunkte zu formulieren ohne auch nur Essentialia gesunden Menschenverstandes vorauszusetzen. Toads Post ist dafür ein wunderbares Beispiel.
Auch wenn es für manche garnicht so leicht ist solche Gedanken auszuformulieren, ist doch das damit zum Ausdruck gebrachte moralische Prinzip für jedem mit einem gesunden internen Kompass offensichtlich.


Schon die Vorstellung, aus dem Bedürfnis nach Sex in der Beziehung würde dem Partner eine Obligation erwachsen ist hirnrissig.
Eine Beziehung ist für beide Beteilligten freiwillig und folglich auch alles, was als Konsequenz dieser Beziehung geschieht.
Es ist normal gewisse Erwartungen an den Partner zu haben, nicht zuletzt weil idR eine ähnliche Vorstellung davon besteht was die Beziehung ausmachen soll.
Sollten diese Erwartungen nicht erfüllt werden steht es jedem der Beteiligten frei sich nach Alternativen umzusehen.
Der extremste Hebel um die eigenen Vorstellungen durchzusetzen kann nur sein, dass Gegenüber vor die Wahl zu stellen gemeinsam einen für beide Seiten annehmbaren Kompromiss zu suchen oder sich damit abzufinden, dass in Ermangelung einer gemeinsamen Basis die Beziehung nicht funktioniert.



Um das mal deutlich zu sagen: Ich beteilige mich hier widerwillig, weil ich das Gefühl habe Rya in seinem Verhalten zu bestärken indem ich zu denen gehöre, die auf ihn eingehen.
Ich tue es allerdings trotzdem, weil mir nicht gefällt wie hier teilweise abstrusester Quatsch unkommentiert als brauchbar stehen gelassen wird.
Am Ende glaubt das noch jemand der eigentlich noch zu rette wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
14.05.2007
Beiträge
3.467
Reaktionen
0
@Toadesstern, er redet von Objektiver sicht, nicht von Subjektiver sicht.
Nein er redete von "Objekten" und meinte damit Variabeln (A, B, C) um es pseudologisch zu gestalten und sein Nichtverständnis von logischen Aspekten zu verschleiern.
Unabhängig davon ändert die objektive Sicht nichts von der subjektiven Sicht, da meine Post zu 100% aus der Objektiven dargestellt ist und damit selbst wenn er das meinte genau das ist, was ich gemacht habe.
Oder ist es deiner Meinung nach objektiv Person A nach 20 Jahren zu töten weil B A töten will, A aber nicht von B getötet werden will? Nein es ist einfach nur schwachsinnig und falsch und nicht so trivial wie er es hier darstellt "Man nehme immer den 50/50 Kompromiss, denn das ist die fairste Lösung!", da es eben auch Bedingungen geben muss, die diesen Kompromiss einschränken.
Und wenn selbst bei Körperverletzung + langfristigem, seelischen Schaden diese Bedingungen nicht greifen, dann ist das einzige, was von der 50/50 Lösung ausgenommen ist, weil noch schlimmer, wenn überhaupt (bezieht sich auf das ausgeschlossen) Mord. Mir fällt spontan jedenfalls nicht viel dazwischen ein, das nahe legen würde, dass diese Regeln bei Vergewaltigung nicht greifen, aber bei Mord schon.
Wenn das was in den Geschichtsbüchern wirklich wahr ist und keine Märchengeschichten sind haben das die Leute in der Antike schon gepeilt, dass man Babys nicht einfach so in der Mitte teilt, weil sich zwei Mütter drum streiten und beide den selben Anspruch drauf haben, selbst wenn das Problem unlösbar gewesen wäre.
Anscheinend ist Rya in Sachen Logik ein paar Jährchen zurück und verkauft das, was er hier postuliert als Logik in dem Wissen, dass es nicht wenige Leute auf diesem Planeten gibt, die eben auch keine Ahnung von Logik haben und damit oftmals durchkommt. Wie z.B. in einem Forum für Mädchen mit einem Durchschnittalter von geschätzt 15 :rolleyes:

€: Ka ob pepe mich flamt oder lobt, unfair :cry:
 
Zuletzt bearbeitet:

Gorgonage

Guest
"Man nehme (immer) den 50/50 Kompromiss, (denn) das ist die fairste Lösung!
Das ist Objektiv(wenn man die klammern+inhalt entfernt)
Oder ist es deiner Meinung nach objektiv Person A nach 20 Jahren zu töten weil B A töten will, A aber nicht von B getötet werden will? Nein es ist einfach nur schwachsinnig und falsch und nicht so trivial wie er es hier darstellt
Das ist Subjektiv

@Pepe456 man kann sich alles vorstellen und es in eine relation stellen, ich finde den Tread gut und habe auch nichts gegen den verlauf.
 
Mitglied seit
14.05.2007
Beiträge
3.467
Reaktionen
0
Das ist Objektiv(wenn man die klammern+inhalt entfernt)

Das soll ein spielchen deinerseits sein? Also die Aussage ist
"Man nehme den 50/50 Kompromiss, das ist die fairste Lösung!" = objektiv
?
Wenn ja dann ist es schlicht und ergreifend falsch, denn genau das wäre nen ziemliches Paradebeispiel für "Subjektivität". Wobei die Begrifflichkeit in dem Falle eh ziemlich falsch ist (was nicht überraschend ist, da er mit keinem Wort von Objektivität oder Subjektivität gesprochen hat, das hast du einfach nur falsch gelesen und hälst es für richtig).
Mit den Sachen in Klammern wäre es schlicht und ergreifend ein allgemeingültiger Satz, was wie man durch die Beispiele sehen kann, natürlich nicht zutreffend und falsch ist.
Wenn man es ohne die Klammern ließt ist es schlicht und ergreifend willkürlich (und damit nicht logisch) ohne genauere Erläuterung wieso es denn in diesem Fall so gemacht werden muss und sonst nicht.
Wenn man es ohne Klammern ließt und dazu ein paar Bedingungen stellt haben wir eine objektive Lösung die im Vergleich zu Lösungsansatz 1 und 2 mit der Realität konform ist. Kein Mensch schneidet Babys in der Mitte durch, damit beide Frauen nen halbes Baby haben kann.
Rya sagt Lösung 1 is the way to go. Ich sage Lösung 1 kann nicht stimmen und man sollte eher an Lösungsansatz 3 denken. Du sagst Lösung 2 ist the way to go.
Rya kommt hier einfach JEDES MAL an und sagt "hey leute, ich habe ne Beobachtung gemacht X=/=0 !!!! Folglich ist X=1!!! Denkt doch mal drüber nach Leute, das ist pure Logik und wenn ihr auch mal logisch drüber nachdenken würdet, würdet ihr es auch verstehen" und übersieht dabei X€R/{0,1}.

Um das mal klar zu stellen: Etwas objektiv zu betrachten reicht nicht aus um damit die absolute Wahrheit zu verkünden. Man kann objektiv auf gewisse Punkte stoßen und trotzdem auf falsche Ergebnisse kommen, so wie Rya es hier tut.

€: Zu deinem Subjektiv mal wiki:
Subjektivität (lat. "Unterworfenheit") ist im ursprünglichen Sinne diejenige Eigenschaft, die ein Subjekt von einem Gegenstand unterscheidet. Wie diese Eigenschaft genauer zu fassen ist, ist in Philosophie und Wissenschaft seit Beginn der Antike umstritten.

Im abgeleiteten Sinne steht Subjektivität auch für dasjenige Verhältnis eines Subjekts zu seiner Umwelt, das nicht objektiv ist. In diesem Sinne wird Subjektivität in den Naturwissenschaften zumeist als Fehlerquelle angesehen und zu vermeiden versucht. In den Sozialwissenschaften und der Psychologie ist der Erkenntniswert subjektiver und subjektorientierter Qualitativer Forschungsmethoden dagegen weitgehend anerkannt.
So wie ich das sehe gibt mir wiki recht und du laberst scheiße. Person A und B sind nicht ich. Ich stehe in keiner Verbindung zu Person A und B und habe in keinster Weiße damit Probleme was dabei passiert, es ist ein Gedankenexperiment. Meine "Lösung" des Problems ist so wie Rya es bei seinem Problem macht, nur auf ein anderes Problem übertragen, dass seine Lösung nicht funktioniert. Wie kann das Subjektiv sein? Es ist 1:1 übertragen und damit per Definition ZIEMLICH objektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gorgonage

Guest
ehhhhh nein, aber wenn wir schon mit wiki zitaten um uns werfen....
Objektivität ist die Unabhängigkeit der Beschreibung eines Sachverhalts vom Beobachter.

Du verfremdes den Sachverhalt.
Wenn ich sage: Person A tötet Person B, ist das Objektiv, wen ich jedoch sage:Die böse Person A hat die nette Person B umgebracht, ist das Subjektiv

--> objektive Schlussfolgerung: abwechselnd C und nicht C wäre die fairste Lösung

Und bitte werde nicht ausfallend. danke.

@De Anner
ah ok, das habe ich anscheinend überlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
14.05.2007
Beiträge
3.467
Reaktionen
0
ehhhhh nein, aber wenn wir schon mit wiki zitaten um uns werfen....


Du verfremdes den Sachverhalt.
Wenn ich sage: Person A tötet Person B, ist das Objektiv, wen ich jedoch sage:Die böse Person A hat die nette Person B umgebracht, ist das Subjektiv



Und bitte werde nicht ausfallend. danke.

@De Anner
ah ok, das habe ich anscheinend überlesen.

und genau wo spreche ich von böser person a und guter person b? Genau nirgends...

€: War grad beschäftigt, deswegen hab ich nicht mehr geschrieben sry. Der Übersichtlichkeit halber mal die 3 Beispiele die ich gebracht habe:
1)
Ich finde es nicht in Ordnung wenn man mir sagt, dass die Eismachine bei McDonalds gerade sauber gemacht wird und ich deswegen kein Eis haben kann.
McDonalds findet es nicht in Ordnung wenn ich mit molotowcocktails ankomme, randaliere und alles zusammentrete, weil ich kein Eis haben kann.
Beides ist nicht "schön" aber trotzdem musst du da doch einen Unterschied sehen können oder?
Zugegeben ich habe von mir selbst gesprochen insofern könnte man mir hier FORMELL gesehen subjektivität vorwerfen. Der gesunde Menschenverstand lässt aber vermuten, dass ich nicht von mir selbst ausgegangen bin, weil ich das selbst so machen würde, sondern der einfachheitshalber so geschrieben habe, um es nicht all zu komplex zu machen und für die meisten verständlich zu halten.
2)
Du sagst, wenn ich zur Firma Siemens gehe und 2 millionen Gehalt/Monat fordere und die Firma Siemens mir sagt sie gibt mir genau 0/Monat, da ich ja nicht mal für sie arbeite wäre es am fairsten, wenn die Firma Siemens mir 1mil € pro Monat Gehalt ausstellen würde. Wie du siehst ist das totaler Schwachsinn.
erneut rede ich formell von mir. Natürlich ist mit "ich" nicht die Person die ich bin gemeint sondern eine Art "man", sollte auch ziemlich klar sein. Und nein ich arbeite nicht bei Siemens oder einer Konkurenzfirma. War nen spontaner Einfall
3)
Anderes Beispiel: Ich will dich töten, du willst, dass ich dich nicht töte. Machen wir nen fairen deal drauß und sagen ich töte dich heute nicht, dafür schätzen wir beide grob ab wie lange du noch lebst, geben dir um großzügig zu sein und Fehler zu minimieren noch mal 5 Lebensjahre dazu, teilen das dann durch zwei und wenn dann genau die Hälfte deines verbliebenden Lebens vorbei ist darf ich vorbeikommen und dich abstechen? Klingt fair oder?
Ein drittes mal das formelle ich, aber auch hier wird aus dem Kontext ziemlich klar, dass es nicht um micht geht. Spätestens wenn man den Absatz davor gelesen hat, sollte man verstehen, dass es lediglich die Variabeln sind, denen ich nun einen Namen gegeben habe. Im deutschen spricht man in vollen Sätzen nunmal selten von A, B und C.
Also ich verstehe nicht was davon jetzt nicht objektiv sein soll. Ich bevorzuge in keinem Beispiel eine der Parteien. Ich erlaube es mir maximalst ein Urteil über die Sinnigkeit dieser Lösungen zu schreiben, da ich nach dem Eisbeispiel gemerkt habe, dass er nicht in der Lage ist logische Schlüsse von selbst zu ziehen und man ihm den logischen Weg der Schlussfolgerungen haargenau erklären muss und ihm an Ende noch die richtige Lösung sagen muss, damit er es begreift (wenn überhaupt) und durch sein nicht verstehen der Sachlage für ihn der Rest (=wir) "unlogisch" ist, was natürlich meistens falsch ist.

Zu den Beleidigungen... sry wenn hier ein angeblich erwachsener Mann ankommt und seine "Wahrheiten" hier rausposaunt und kleinen, höchst wahrscheinlich minderjährigen Mädchen dazu rät ihrem Vergewaltiger eine zweite Chance zu geben, da es ja nur ein Ausrutscher war und das sicherlich nicht nochmals passiert und durch diesen auf ABSOLUT HÖCHSTEM NIVEAU unqualifizierten Beitrag eventuell Leben versauen kann, wenn jemand auf ihn hört ist ein kleines Maß an nicht Zurückhaltung meiner Meinung nach nachvollziehbar :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

Gorgonage

Guest
Du behauptest A will C, B will C nicht => C/2. Da man sex nicht teilen kann halt an Tag 1 C, and Tag 2 nicht C uswusw.

Ich sag ja nicht das du unrecht hast, aber objektiv gesehen hat Rya recht. Man soll Menschen nicht Objektiv sehen, sonder bewusst subjektiv. Und da failt Rya eben.
 
Mitglied seit
14.05.2007
Beiträge
3.467
Reaktionen
0
Ich sag ja nicht das du unrecht hast, aber objektiv gesehen hat Rya recht. Man soll Menschen nicht Objektiv sehen, sonder bewusst subjektiv. Und da failt Rya eben.

sry wegen meinem mega ninja edit eins weiter oben, das haste wohl nicht gelesen :-/
Aber zu dem post:
Nein er hat auch objektiv gesehen nicht Recht, da Person B in KEINSTER WEIßE Verflichtungen gegenüber A hat. Das ändert sich eventuell wenn A und B heiraten und Kinder haben, aber auch dann hat Person B keine Verpflichtungen gegenüber A sondern eher gegenüber D, den Kindern.
Wenn sein "Satz" objektiv gesehen richtig wäre (!), dann wäre mein Siemens Satz folglich auch richtig. Siemens ist mir in keinster weiße 2millionen Euro schuldig. Folglich wäre der faire deal auch nicht eine millionen Euro sondern 0€ pro Monat. Da kann ich so oft 2 millionen fordern wie ich will, es steht mir nicht zu die 2 millionen zu fordern. Wir wissen, dass mein Siemenssatz falsch ist, also folgt daraus, dass sein Satz auch falsch ist, da es 1 zu 1 übertragen ist.
Genauso steht es weder einer Frau noch einem Mann zu von seinem Partner fordern zu können sexuell befriedigt zu werden. Im Normalfall haben beide damit kein Problem weil es beide schön finden und folglich hat man als Paar Sex, aber du kannst eben keinen Sex zwingend fordern. Das einzige was du machen kannst ist deine Schlüsse daraus ziehen also folglich:
1) ihr erklären dass du nicht happy bist und damit Probleme hast
2) dich damit abfinden
3) sie verlassen und eine neue Freundin suchen

Etwas fordern wozu du kein Recht hast es zu fordern ist auch objektiv gesehen immernoch falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:

Clawg

Guest
Warum sollen sich beide Partner ihr Leben gegenseitig zur Hölle machen. Sollen sie sich trennen und jemanden finden, der jeweils ihr "C" erfüllt.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
1.609
Reaktionen
1
ClawG spricht mit der Weisheit von tausend Männern.
Allerdings klebt man hier an seinen relationships till carrion arrives, bedenke dies.
 
Mitglied seit
08.03.2004
Beiträge
1.574
Reaktionen
0
vermutlich ist es wie in jeder Situation am besten mehrere Optionen abzuwaegen:
- Partner mit geringerem Sexbeduerfnis stellt sich halt mal zur Verfuegung.
- Partner mit groesserem Sexbeduerfnis uebt verzicht und wird sich dadurch scheisse fuehlen.
- Partner mit groesserem Sexbeduerfnis sucht sich Sex woanders, Partner mit geringerem Sexbeduerfnis wird sich dadurch vermutlich scheisse fuehlen.
- Schluss machen. Ist ne Option, macht aber sicher beide unhappy (ne Trennung wegen zu wenig Sex sorgt nicht unbedingt fuer mehr Sex)
(zufaellig in der Reihenfolge, in der auch so einige Beziehungen enden)


Sind schon vier Moeglichkeiten, die alle niemanden so richtig gluecklich machen. Vielleicht kann man noch mehr finden, die aber auch nicht zu einem besseren Ergebnis fuehren wuerden. Man muss nicht immer gleich Schluss machen, nur weil etwas nicht stimmt. Und auch Safrans weg, so wie ich ihn interpretiere, "erfuelle meine Beduerfnisse oder ich such mir ne andere" kann keine relevante Option fuer geistig gereifte Menschen sein. Diskussion kann wirklich dabei helfen, die wichtigsten Anforderungen beider Partner an eine Beziehung herauszufinden. Eine Loesung entwickelt sich natuerlich nur durch Handlung und oft ist dann wirklich der einzig moegliche Schritt fuer beide die Trennung (oder halt gar nicht erst eine Beziehung anzufangen, wenn es an so einem wichtigen und recht schnell bewertbaren Punkt wie Sex so unterschiedliche Prioritaeten gibt).
Faktisch ist allerdings jeder, der eine dieser Loesungen den anderen grundsaetzlich vorzieht, wegen zu grober Vereinfachung schonmal auf der falschen Spur.
 

Gorgonage

Guest
Muss Sholvar recht geben, ein gespräch wirkt zb. ware wunder, naturlich wenn es dazu dient eine gute beziehung zu führen. Oo muss aber dazu sagen das Frauen mit denen ich zusammen war, den "einfacherer Weg" gewählt haben und mich strickt angelogen haben.
 
Mitglied seit
10.11.2001
Beiträge
1.012
Reaktionen
0
ClawG spricht mit der Weisheit von tausend Männern.
Allerdings klebt man hier an seinen relationships till carrion arrives, bedenke dies.
Falsch.

1. Ich war bisher in diesem Thread davon ausgegangen, dass es sich um eine einmalige No-Sex-Situation handelt. Der Typ kommt nach hause, ist geil und seine Alte mag nicht. Dann nimmt er sich was er will und begeht schlicht eine Straftat.
2. Kommen wir zu dem "miteinander reden". Wenn man grad mit nem ONS im Bett liegt oder grad mal ne Woche "zusammen" ist und der Partner hat keinen Bock auf Sex, dann ist das instant Trennen natürlich die Methode der Wahl.
Ist man aber länger zusammen, muss man die Zeit des "Sexmangels" mit der Beziehungszeit in Relation setzen. Ausserdem spielt natürlich das sonstige gemeinsame Feeling eine große Rolle.
Wenn einem also die Beziehung schlich latte ist, braucht man auch nicht reden, das wäre vergebliche Liebesmüh.
Wenn einem aber was daran liegt und es eigentlich keine anderen Signale für "Gefühlskälte" gibt, dann redet man halt miteinander. Das sollte in einer guten Beziehung zu jedem Thema möglich sein.
Nun meine ich nicht unbedingt das "Zerlabern" des Themas bis in jedes denkbare Detail, man will ja schließlich keine wissenschaftliche Abhandlung drüber schreiben. Es reichen sicherlich auch Andeutungen und Kleinigkeiten, schließlich redet man mit einer Frau und ausserdem ist ihr das Thema möglicherweise unangenehm.
Wenn der Sexmangel längere Zeit anhält, wird das schon seine Gründe haben. Sind es z.B. gesundheitliche Gründe (die man i.A. NUR durch ein Gespräch erfährt...bis auf JS natürlich, der ist ja "Arzt"), dann wird man wohl die entsprechende Zeit abwarten. Wenn es allerdings an der gegenseitigen Attraktivität liegt (was man zugegebenerweise vorher hätte merken können), dann wird es wohl auf eine Trennung hinauslaufen.

Niemand propagiert eine Partnerschaft bis in den Tod. Nur sind manche eher bereit, einer ansonsten gut laufenden Beziehung eine Chance zu geben als andere.
Wenn die Prioritäten bei "Ich will aber ficken" liegen, dann ist man wohl eher nicht beziehungsfähig.
Bei "Sex ist wichtiger Teil der Beziehung" liegt die Beziehung an sich im Vordergrund, bei Fehlen des Sex (einem TEIL), muss man halt die Wichtigkeit bewerten, wobei ein Gespräch durchaus zielführend sein kann, und dann eine Entscheidung treffen.

Ich dachte eigentlich, hier (im Gegensatz zum OT) wäre eine seriöse Diskussion möglich und gewünscht. Wenn ich micht geirrt habe, bin ich auch gerne bereit, mein Niveau zu verändern. Meine Meinung zu einigen Diskussionsteilnehmern hier dürfte ja hinlänglich bekannt sein.
Vielleicht liegt es aber auch nur am TE. Eigentlich kann man seine Themen überhaupt nicht ernst nehmen, da sie over 9000 km weit ab von der Realität sind. Jeder normal intelligente Durschnittseuropäer sollte dazu eine bestimmte Einstellung haben. Dass hier überhaupt eine Diskussion aufkommt, wundert mich. Entweder es wird nur gelabert um sich reden zu hören, es spielt jemand den Advocatus diaboli oder Rya hat es tatsächlich geschafft, einige hier in seine Traum-Kellerwelt zu ziehen und bereitet eine Weltrevolution vor in der bleiche Zombies einfach weiterfummeln und aus dem Penis bluten.
Man weiß es nicht.
 

Souvereign

Guest
Niemand propagiert eine Partnerschaft bis in den Tod. Nur sind manche eher bereit, einer ansonsten gut laufenden Beziehung eine Chance zu geben als andere.
Wenn die Prioritäten bei "Ich will aber ficken" liegen, dann ist man wohl eher nicht beziehungsfähig.
Bei "Sex ist wichtiger Teil der Beziehung" liegt die Beziehung an sich im Vordergrund, bei Fehlen des Sex (einem TEIL), muss man halt die Wichtigkeit bewerten, wobei ein Gespräch durchaus zielführend sein kann, und dann eine Entscheidung treffen.

Ist glaub ich jedem hier klar, naja bis auf manchen. Aber was machst du denn wenn du deine Freundin so sehr liebst und sie dich auch?
Ein Teil fehlt ja...
Suchst du dir ne andere für nebenbei? Meinst das findet sie cool?
Oder wenn deine Freundin die dich so sehr liebt, aber mal wieder zwei Schwänze braucht? Okay? Liebst sie ja und Sex ist ja nur ein Teil einer guten Beziehung?!

Also ich mein mal ehrlich, Sex ist echt nur ein Teil, aber wenn der Teil fehlt hat die Beziehung in den meisten Fällen ein Problem.
 
Mitglied seit
08.10.2008
Beiträge
2.156
Reaktionen
0
Hm einige Argumente find ich hier mittlerweile ziemlich gut.

Nur noch zu zwei Dingen:

>> Sex in Beziehung <<
Meiner Meinung nach ist Sex sogar das Wichtigste in einer Beziehung. Würden ihr wirklich sagen, man ist nicht verpflichtet in einer Beziehung Sex mit dem Partner zu haben? Immerhin ist man doch auch verpflichtet sich gegenseitig treu zu bleiben.
Außerdem sehe ich das so: Wenn ich jetzt eine Frau kennenlerne, die meine Interessen teilt, mit der ich gut klar komme, die mich glücklich macht und die vielleicht sogar noch richtig gut aussieht, nur sexuell passt es nicht, entweder weil sie mir viel zu selten will oder weil sie hat auf was ganz anderes steht, dann würde ich diese Frau niemals als meine fest Freundin sehen, sondern immer als gute Freundin oder sogar beste Freundin. Beziehung ohne Sex = Freundschaft. Demnach definiert Sex sogar die Beziehung und nicht nur ein "Bonus".

>> Vergewaltigung <<
Würdet ihr wirklich sagen, dass man es immer als Vergewaltigung und strafbar sehen sollte, wenn jemand mit einer Person Sex hat, die eigentlich nicht will? Klar in dem verlinkten Thread ist es ein ziemlich krasser Fall, aber ich denke auch an ganz andere Situationen wie z.B. so:

1.
Er: "Hey Schatz ich bin echt geil auf dich lass uns mal Sex haben."
Sie: "Ach man heute hab ich keine Lust."
Er: "Ach komm schon, nur einmal. Ich gehe dann mit dir auch morgen zu Veranstaltung."
Sie: "Na gut, wenn's denn sein muss..."
Er: "Juhu!" *anpoppz*

2.
Er: "Hey Schatz wir hatten echt schon lange kein Sex mehr und ich will nicht länger darauf verzichten."
Sie: "Mir geht's zur Zeit halt nit so gut."
Er: "Dir geht's doch schon wochenlang nit so gut, mal ganz ehrlich, wenn du keinen Sex mehr mit mir hast, dann hab ich halt mit anderen Frauen Sex, halt so ohne Gefühle."
Sie: "Neiiiin!!! Das will ich nicht!"
Er: "Ich habe auch Bedürfnisse, du musst dich zwischen einem von beiden entscheiden. Entweder wir haben wieder Sex oder ich such mir eine andere dafür."
Sie: "Argh... na okay... dann lass uns Sex haben."
Er: "Juhu, na endlich." *anpoppz*

3.
Er: "Lass uns Sex haben!"
Sie: "Nein."
Er: *einfach befummel*
Sie: "Ah... lass das."
Er: *weiter mach*
Sie: "Ugh... jetzt bin ich geil. >-< Na gut."
Er: *anpoppz*
Sie: "Ich hasse es, dass du mich immer dazu überredest."

Würdet ihr diese Situationen alle als schlimme Straftat ansehen?
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Bei 1-2 wird der Sex schlecht sein (weil Sie keine Lust hat) und bei 3, naja, ich würde mich dreckig vorkommen einfach weiterzumachen obwohl meine Freundin nicht will.
 
Mitglied seit
10.11.2001
Beiträge
1.012
Reaktionen
0
Ist glaub ich jedem hier klar, naja bis auf manchen. Aber was machst du denn wenn du deine Freundin so sehr liebst und sie dich auch?
Ein Teil fehlt ja...
Suchst du dir ne andere für nebenbei? Meinst das findet sie cool?
Oder wenn deine Freundin die dich so sehr liebt, aber mal wieder zwei Schwänze braucht? Okay? Liebst sie ja und Sex ist ja nur ein Teil einer guten Beziehung?!

Also ich mein mal ehrlich, Sex ist echt nur ein Teil, aber wenn der Teil fehlt hat die Beziehung in den meisten Fällen ein Problem.
Tja, da gibt es so einige Möglichkeiten, je nach Vorlieben.
1. Ein Teil fehlt:
Es gibt Frauen, die stört es nicht, wenn der Mann ne zweite nebenbei hat.
Man kann sich auch trennen und sich eine suchen, die öfter will.
Oder die derzeitige verführen, überreden, usw.
Es gibt da viele Möglichkeiten, die aber nur individuell zu lösen sind.
2. Frau will zwei:
s.o., Es gibt auch Männer, die das nicht stört. Man kann mit ihr reden, ob sie das wirklich will, Kompromisse finden oder schließlich sich trennen, wenn die einzelnen Bedürfnisse absolut nicht kompatibel sind.

Trotzdem sind die sexuellen Dinge nur ein Teil und jeder muss für sich selbst abwägen, ob die positiven Aspekte einer Beziehung die negativen auf- bzw. überwiegen oder nicht.
Eine Beziehung besteht grundsätzlich aus Kompromissen, in fast allen Situationen. Es ist nur die Frage, ob man dazu bereit ist oder nicht und dann letztendlich auch die Konsequenzen daraus ziehen.

Ach ja: Es gibt übrigens auch Beziehungen (platonische zB), die kommen komplett ohne Sex aus und sind trotzdem glücklich. Besonders in Liebes- und Sexbelangen gibt es so viele unterschiedliche Ausprägungen, dass man pauschale Beurteilungen kaum abgeben kann.
 
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.993
Reaktionen
849
Ich hab irgendwie das Gefühl dass du Sex nur für dich definierst und dir die andere Person also die Frau egal ist. Dir gehts doch eigentlich nur darum 3x täglich "abzuspritzen"..

Da sollte dir eigentlich deine Hand reichen.
 
Mitglied seit
08.10.2008
Beiträge
2.156
Reaktionen
0
Achso, ich wollte nochmal auf das Thema Objektivität eingehen.

Das Problem ist sobald man mit Beispielen kommt, dass es immer subjektiv ist und man dementsprechend auch genauso Gegenbeispiele bringen kann.

Außerdem würde ich jetzt mal anzweifeln, das manche Menschen diese Dinge wirklich wollen und brauchen um Glücklich zu sein. Also z.B. nen Molotovcocktail bei McDonalds reinwerfen würde mir jetzt mal so gar nichts bringen und mich schonmal gar nicht glücklich machen. Genauso wie Menschen ermorden oder ohne Leistung einfach 2M€ zu bekommen.

Nur um es nochmal zu verdeutlichen was ich mit Gegenbeispielen meine: Eine Frau würde in der Zukunft Bundeskanzlerin werden und durch eine ungünstige Formulierung den 3. Weltkrieg heraufbeschwören, was die Welt sehr zum Negativen verändert, jetzt wird die Frau aber vergewaltigt und trägt schwere seelische Schäden davon. Dadurch zieht sich die Frau komplett zurück, wird nicht Bundeskanzlerin und verändert die Welt sonst auch nicht sonderlich. --> daraus kann man aber unmöglich Schlussfolgern, dass objektiv Vergewaltigungen gut sind.

Gerade Vergewaltigungen, wo das Ergebnis komplett unterschiedlich sein kann. Von "Die Person wird ein viel besserer Mensch" bis hin zu "Die Person kann so nicht mehr Leben und bringt sich um" gibt es so gut wie jeden Fall. Bei der Objektivität sollte man jedes Objekt gleichwertig sehen, da es nicht im menschlichen Ermessen liegt, zu erkennen, was im Endeffekt das beste Ergebnis bringt.

Ich hab irgendwie das Gefühl dass du Sex nur für dich definierst und dir die andere Person also die Frau egal ist. Dir gehts doch eigentlich nur darum 3x täglich "abzuspritzen"..

Da sollte dir eigentlich deine Hand reichen.
Die benutze ich ja auch meisten, aber Sex mit einer Frau ist trotzdem besser und ich ziehe in der Regel noch mehr Vorteile aus einer Beziehung als nur Sex. Auch die körperliche Nähe, oder wen haben, der einen wirklich gut kennt und einem in Real zuhört. Auch die geteilten Hobbies machen dann einfach mehr Spaß.

Zudem ist jeder Mensch egoistisch und handelt immer nur so, wie er es selbst für richtig hält, um sein eigenes Glück zu maximieren. Manchmal auch unbewusst. Auch Menschen, die anderen Menschen ganztägig nur helfen, tun dies auch nur, weil sie sich dann selbst besser dadurch fühlen. Auch meine ehemaligen Sexsklavinnen haben mir sicherlich nicht aus reiner Selbstlosigkeit gedient, sondern weil sie es selbst geil finden so zu leben und keine Entscheidungen treffen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
03.04.2007
Beiträge
1.407
Reaktionen
0
1.
Er: "Hey Schatz ich bin echt geil auf dich lass uns mal Sex haben."
Sie: "Ach man heute hab ich keine Lust."
Er: "Ach komm schon, nur einmal. Ich gehe dann mit dir auch morgen zu Veranstaltung."
Sie: "Na gut, wenn's denn sein muss..."
Er: "Juhu!" *anpoppz*

2.
Er: "Hey Schatz wir hatten echt schon lange kein Sex mehr und ich will nicht länger darauf verzichten."
Sie: "Mir geht's zur Zeit halt nit so gut."
Er: "Dir geht's doch schon wochenlang nit so gut, mal ganz ehrlich, wenn du keinen Sex mehr mit mir hast, dann hab ich halt mit anderen Frauen Sex, halt so ohne Gefühle."
Sie: "Neiiiin!!! Das will ich nicht!"
Er: "Ich habe auch Bedürfnisse, du musst dich zwischen einem von beiden entscheiden. Entweder wir haben wieder Sex oder ich such mir eine andere dafür."
Sie: "Argh... na okay... dann lass uns Sex haben."
Er: "Juhu, na endlich." *anpoppz*

3.
Er: "Lass uns Sex haben!"
Sie: "Nein."
Er: *einfach befummel*
Sie: "Ah... lass das."
Er: *weiter mach*
Sie: "Ugh... jetzt bin ich geil. >-< Na gut."
Er: *anpoppz*
Sie: "Ich hasse es, dass du mich immer dazu überredest."
Was sind das denn für Kindergartenszenarios?
Zu 1 würde jede vernünftige Frau sagen ob ich denn wohl nen Rad ab hätte sie mit "ich geh mit dir zu x oder ich mach dann auch für dich y" zum Sex bewegen zu wollen.
Zu 2 würde man erstmal nen gehörigen Schuss vorn Bug bekommen, ihr einen davon erzählen zu wollen das man "dann halt mit einer anderen Frau Sex haben würde". Wenn man diesen idiotischen Stunt dann mehrmals wiederholen würde kannst du 100% davon ausgehen das sie kritische Entscheidung daraus ziehen wird, und das alleine nur gestützt auf die Idiotie die diesem Satzgefüge entspringt.
Zu 3 würde jede Frau mit einem IQ höher als das eines Toastbrotes diesen degenerierten Kiddiescheiss nicht länger als die Zeitspanne einer kurzen "einfach-Befummelung" über sich ergehen lassen. Als Konsequenz wäre man dann die Freundin für den Abend los, hat Zeit satt für sich alleine und höchstwahrscheinlich auch keinen Sex mehr für die nächsten Wochen.

Aber in deiner kranken Welt sind solche Szenarien bestimmt möglich und aufs äußerste ausreizbar.
 

Gorgonage

Guest
Kuscheln ist auch körperliche nähe und ich beforzuge kuscheln auch manchmal, besonders wenn ich ziemlich fertig bin, sex gegenüber.

@Rya

"Sexsklavin" lol, ich glaube nicht an die Teorie das jeder Mensch egoistisch handelt, natürlich will jeder seinem eigenwohl was gutes, aber oft verzichtet man aufs eigene Wohl, nicht um sich besser zu fühlen weil man weiß das eine andere person etwas mehr braucht.

Zu deinem 3ten Bsp, ich hatte mal ne freundin da war das echt zu geil:
Sex?
Nein.
kuscheln?
ja.
dann wurde sie rallig und dan rest kann man sich ja denken.

wie man halt glück hat aber manchmal ist eine beziehung auch ohne sex schön.

Gerade Vergewaltigungen, wo das Ergebnis komplett unterschiedlich sein kann. Von "Die Person wird ein viel besserer Mensch" bis hin zu "Die Person kann so nicht mehr Leben und bringt sich um" gibt es so gut wie jeden Fall. Bei der Objektivität sollte man jedes Objekt gleichwertig sehen, da es nicht im menschlichen Ermessen liegt, zu erkennen, was im Endeffekt das beste Ergebnis bringt.

Da könnte man genau so sagen: Frau ich schmeiß dich die Klippe runter, wenn du überlebst dann wirst du nie mehr geld sorgen haben, wenn du stirbst hast du halt pech.

Natürlich gibt es Frauen die nach so einem ereigniss suchen aber das wissen sie und du erst recht nicht.
 
Mitglied seit
08.10.2008
Beiträge
2.156
Reaktionen
0
@YngwieM
Du darfst die Dialoge jetzt nicht wortwörtlich nehmen, habe die natürlich stark zusammengefasst, aber solche Situationen gibt es wirklich. Vielleicht schätzt du die Menschen all intelligenter und erwachsener ein, als die meisten sind.
 
Mitglied seit
14.05.2007
Beiträge
3.467
Reaktionen
0
Außerdem würde ich jetzt mal anzweifeln, das manche Menschen diese Dinge wirklich wollen und brauchen um Glücklich zu sein. Also z.B. nen Molotovcocktail bei McDonalds reinwerfen würde mir jetzt mal so gar nichts bringen und mich schonmal gar nicht glücklich machen. Genauso wie Menschen ermorden oder ohne Leistung einfach 2M€ zu bekommen.
Die Körperverletzung bei einer Vergewaltigung macht dir im Normalfall auch keinen Spaß (wenn es doch so ist hast du RICHTIG Kacke am Dampfen) und ist nur das Mittel zum Zweck. Genauso sind die Molotovcocktails nur das Mittel zum Eis und die 2millionen das Mittel dazu gechillt in der Karibik abzuhängen, mit eigener Yacht und sich alles leisten zu können was man will.
Nur um es nochmal zu verdeutlichen was ich mit Gegenbeispielen meine: Eine Frau würde in der Zukunft Bundeskanzlerin werden und durch eine ungünstige Formulierung den 3. Weltkrieg heraufbeschwören, was die Welt sehr zum Negativen verändert, jetzt wird die Frau aber vergewaltigt und trägt schwere seelische Schäden davon. Dadurch zieht sich die Frau komplett zurück, wird nicht Bundeskanzlerin und verändert die Welt sonst auch nicht sonderlich. --> daraus kann man aber unmöglich Schlussfolgern, dass objektiv Vergewaltigungen gut sind.
Und ich dachte schon meine Beispiele seien abstrus gewählt :rolleyes:

Gerade Vergewaltigungen, wo das Ergebnis komplett unterschiedlich sein kann. Von "Die Person wird ein viel besserer Mensch" bis hin zu "Die Person kann so nicht mehr Leben und bringt sich um" gibt es so gut wie jeden Fall. Bei der Objektivität sollte man jedes Objekt gleichwertig sehen, da es nicht im menschlichen Ermessen liegt, zu erkennen, was im Endeffekt das beste Ergebnis bringt.
Mag sein dass man in den Nachrichten ab und zu mal davon hört, dass es sowas gibt. Frauen die ihre Vergewaltiger lieben oder verteidigen, aber das ist trotzdem die absolute Minderheit. Wie schon über mir gesagt wurde, kannste das nicht bringen.
Zudem ist jeder Mensch egoistisch und handelt immer nur so, wie er es selbst für richtig hält, um sein eigenes Glück zu maximieren. Manchmal auch unbewusst. Auch Menschen, die anderen Menschen ganztägig nur helfen, tun dies auch nur, weil sie sich dann selbst besser dadurch fühlen. Auch meine ehemaligen Sexsklavinnen haben mir sicherlich nicht aus reiner Selbstlosigkeit gedient, sondern weil sie es selbst geil finden so zu leben und keine Entscheidungen treffen zu müssen.
Naja, DAS zu diskutieren führt wohl zu weit vom themer weg :-/
 
Mitglied seit
08.10.2008
Beiträge
2.156
Reaktionen
0
Mag sein dass man in den Nachrichten ab und zu mal davon hört, dass es sowas gibt. Frauen die ihre Vergewaltiger lieben oder verteidigen, aber das ist trotzdem die absolute Minderheit. Wie schon über mir gesagt wurde, kannste das nicht bringen.
Ich zweifle einfach stark an, dass es sich hier um eine Minderheit handelt. Dazu kenne ich einfach zuviele Frauen, die sich schlecht behandelt lassen und sich trotzdem nicht von ihrem Partner trennen.
 

Gorgonage

Guest
hmm ok da muss ich dir recht geben...kenn da auch sehr viele Frauen von dem schlag, aber kann man das gleichsetzen?
 
Mitglied seit
14.05.2007
Beiträge
3.467
Reaktionen
0
Ich zweifle einfach stark an, dass es sich hier um eine Minderheit handelt. Dazu kenne ich einfach zuviele Frauen, die sich schlecht behandelt lassen und sich trotzdem nicht von ihrem Partner trennen.

mag sein dass es sie gibt. Aber die aller wenigsten davon trennen sich nicht von ihrem Partner weil ihnen das geschlagen werden gefällt sondern aus anderen Gründen.
Physische/Psychische Abhängigkeit oder irgendwelche "Gestörtheiten" (ist nicht abwertend gemeint sondern nur als Sammelbegriff für auch Sachen die z.b. nicht unbedingt als psychische Krankheiten zählen) sind da ganz groß im Rennen vermute ich mal.

Und du kannst mir nicht erzählen, dass Vergewaltigung oder Schläge etwas gutes sei bzw. Menschen irgendwie besser machen würde, weil Schakeline, die nun einen deutschen Freund hat die Schläge über sich ergehen lässt, da sie, wenn sie ihn verlässt abgeschoben wird.
Oder weil sie etwas "blind" ist und denkt, dass sie ohne ihren Freund nicht mehr klar kommt und sie alle ihre Mitmenschen verlassen würden, würde sie ihn verlassen, weil es ja alles seine Freunde/Familie ist.
Ok dumme Beispiele aber mir fallen als Ausenstehnder, nicht Involvierter wirklich keine plausiblen Gründe ein, wieso man so jemanden nicht verlassen sollte, außer man steht auf die Schläge und das ist sicherlich nicht die Mehrheit der Leute, die so jemanden nicht verlassen.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.855
Reaktionen
273
Naja, wenn ich mit nem kumpel auf irgend ne party gehen will und der hat keinen bock muss ich halt im zweifelsfall auch alleine hingehen. Oder ich überrede ihn mit welchen mitteln auch immer doch hin zu gehen. Bestenfalls kriegt er wenn er erst mal auf der party ist doch lust auf feiern und amüsiert sich prächtig, schlechtestenfalls sitzt er gelangweilt in ner ecke, zieht eine fresse und nörgelt rum, dass er endlich nach hause will, was dann seine gesellschaft bei der angelegenheit auch komplett überflüssig macht.
Genau so ist es mit sex eben auch.
 
Mitglied seit
08.10.2008
Beiträge
2.156
Reaktionen
0
Ich sag ja gar nicht, dass Vergewaltigungen oder Schläge was Gutes sind. o.o
Ich sage jediglich, dass man nicht sagen kann "objektiv gesehen sind Vergewaltigungen schlimmer", weil Fälle denkbar sind, wo diese im Endeffekt das Gesamtglück der Menschheit erhöhen. Daher ist es immer subjektiv. Du hast schlechte Erfahrungen damit gemacht und deswegen bist du jetzt fest davon überzeugt, dass Vergewaltigung absolut das Schlimmste ist, was es überhaupt gibt (oder nah dran). Das ist deine Meinung, also subjektiv.

Zum ersten Paragraphen kann ich dir nur zustimmen. Dass Menschen sowas mit sich machen lassen hat alle möglichen Gründe. Hab auch nie was anderes behauptet.


Das Fazit was ich aus diesem Thread ziehe ist eigentlich, dass man ein Ereignis immer auch mit einer Wertigkeit betrachten sollte und dann nach dieser Wertigkeit den optimalen Weg berechnen muss.

Sprich in den meisten Fällen hat das "Nein" Vorrang, weil der Schaden bei einem "Nein" geringer ist als der Gewinn. Sollte aber der Fall vorliegen, dass es dem Partner nicht sonderlich schadet sich zum Sex zu erbarmen, es aber ein großer Glückgewinn für den anderen Partner ist, dann sollte das "Ja" Vorrang haben.
 

Gorgonage

Guest
@Outsider23
Schon, moralisch ist es aber nicht korrekt. Und das ist mMn der Knackpunkt...
 
Mitglied seit
08.10.2008
Beiträge
2.156
Reaktionen
0
Naja, wenn ich mit nem kumpel auf irgend ne party gehen will und der hat keinen bock muss ich halt im zweifelsfall auch alleine hingehen. Oder ich überrede ihn mit welchen mitteln auch immer doch hin zu gehen. Bestenfalls kriegt er wenn er erst mal auf der party ist doch lust auf feiern und amüsiert sich prächtig, schlechtestenfalls sitzt er gelangweilt in ner ecke, zieht eine fresse und nörgelt rum, dass er endlich nach hause will, was dann seine gesellschaft bei der angelegenheit auch komplett überflüssig macht.
Genau so ist es mit sex eben auch.
Ja an sowas hab ich auch Vergleichweise gedacht. Oder auch z.B. Urlaub. Der eine will verreisen, die andere Person will zu Hause bleiben. Jetzt könnte man jedes Mal im Urlaub immer allein was unternehmen, aber wahrscheinlich wären dann beide nicht so wirklich glücklich damit. Also wäre es doch sinnvoller, mal zusammen zu verreisen und mal zusammen zu Hause zu bleiben.
 
Mitglied seit
14.05.2007
Beiträge
3.467
Reaktionen
0
Ich sag ja gar nicht, dass Vergewaltigungen oder Schläge was Gutes sind. o.o
Ich sage jediglich, dass man nicht sagen kann "objektiv gesehen sind Vergewaltigungen schlimmer", weil Fälle denkbar sind, wo diese im Endeffekt das Gesamtglück der Menschheit erhöhen. Daher ist es immer subjektiv.
Genausogut könntest du sagen, dass man nicht Sagen kann, dass Lotto spielen allgemein ein schlechter deal ist (für den spielenden) da es ja durchaus sein kann, dass man fünf mal Lotto spielt und alle 5 mal den Jackpot knackt.

Natürlich ist dieses Szenario nicht unmöglich aber die Chance ne Millionen zu gewinnen ist eben geringer als 1/millionen. Genauso ist die Chance, dass das "Gesamtglück der Menschheit" (wtf?) erhöht wird reeeeelativ unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher ist es, dass der Mann im Knast landet, eventuell noch ein älterer Bruder, nahestehender Freund, der Vater oder whatever des Mädchens ziemlich angepisst ist, den Vergewaltiger abfängt, krankenhaus prügelt und dafür vor Gericht kommt wegen Körperverletzung und das Mädchen selbst richtig Probleme kriegt damit klar zu kommen.
Aber sicher, mein Beispiel ist natürlich die absolute Ausnahme und so Fälle in denen am Ende alle glücklich sind und es im Nachhinein sich nicht anders hätten wünschen können sind natürlich wesentlich häufiger.
 
Mitglied seit
08.10.2008
Beiträge
2.156
Reaktionen
0
Genausogut könntest du sagen, dass man nicht Sagen kann, dass Lotto spielen allgemein ein schlechter deal ist (für den spielenden) da es ja durchaus sein kann, dass man fünf mal Lotto spielt und alle 5 mal den Jackpot knackt.
Oder auch nur einmal.
Findest du das jetzt so ungewöhnlich Lotto zu spielen?

Außerdem glaube ich du unterschätzt den "Butterfly-Effect".
 
Mitglied seit
14.05.2007
Beiträge
3.467
Reaktionen
0
der Butterfly-Effect ist meiner Meinung nach (kenne mich da nicht aus) aber weder als positiv noch als negativ zu betrachten. Es kann beides passieren, etwas gutes und etwas schlechtes. Natürlich könnte man sich jetzt darüber streiten was wahrscheinlicher in welcher Intensität vorkommt... aber bitte das wäre ziemlich an den Haaren herbeigezogen und würde wenn mans echt aufschlüsseln will mit allen Möglichkeiten Bibliotheken füllen.

Und selbst wenn du den Jackpot einmal gewinnst. Es bleibt im Mittel eben schlecht, sonst würde kein Unternehmen Lotto "veranstalten" da sie ja keine Gewinne machen würden.
Nur weil eine Person es mal schaft den Jackpot zu knacken kannst du doch nicht sagen, dass alle Lotto spielen sollten, weil sie ja auch gewinnen könnten.
 
Mitglied seit
08.10.2008
Beiträge
2.156
Reaktionen
0
Das ist ja der Punkt. Der Butterfly-Effect ist so komplex, das alles passieren kann. Und das aus einer Vergewaltigung im Endeffekt auch was gutes entsteht, ist nichtmal so unwahrscheinlich, wie du denkst. Und du kannst doch wohl nicht ernsthaft dem Vergewaltiger die Schuld daran geben, dass er vom Vater der Vergewaltigten umgebracht wird und die Vergewaltigte dann allein dasteht. Das ist immernoch die Entscheidung vom Vater gewesen, er hatte eine Wahl.
Schon allein wenn ich an die Vergewaltigungsopfer denke, die ich kenne. Die sind großen Teil viel gutherziger und einzigartiger als andere Menschen.

Und selbst wenn du den Jackpot einmal gewinnst. Es bleibt im Mittel eben schlecht, sonst würde kein Unternehmen Lotto "veranstalten" da sie ja keine Gewinne machen würden.
Nur weil eine Person es mal schaft den Jackpot zu knacken kannst du doch nicht sagen, dass alle Lotto spielen sollten, weil sie ja auch gewinnen könnten.
Wenn der eine Ehepartner gerne Lotto spielen will schon allein wegen dem Nervenkitzler, der andere Ehepartner aber denkt, dass es Geldverschwendung ist, dann wäre aber doch trotzdem ein guter Kompromiss z.B. Lotto nur alle 2 Wochen zu spielen und nicht zu sagen "Man sollte gar kein Lotto spielen, weil im Schnitt man eher Verlust macht", oder?
 
Mitglied seit
26.10.2005
Beiträge
1.815
Reaktionen
0
Ort
Düsseldorf
Eine Vergewaltigung erzeugt zunächst einmal unvorstellbares Leid. Und dieses Leid erzeugt neues Leiden, in deinem Beispiel mit der Selbstjustiz sogar bei allen Beteiligten.
Wie kannst du dann ernsthaft behaupten, dass Vergewaltigung einen positiven Nebeneffekt haben kann? Und dann kombinierst du das alles auch noch mit dem hochumstrittenen Butterfly-Effekt, der sich auf die Unvorhersehbarkeit der Natur konzentriert.

Menschen können Ihr Verhalten aber steuern und dank so Sachen wie Spiegelneuronen sich auch in das Wesen anderer Menschen hineinversetzen, das nennt sich Empathie bzw. soziale Intelligenz (auch umstritten, jaja, so gut wie alles kann man anzweifeln! Falsifizierbarkeit ist übrigens bei Theorien absolut notwendig!).

Das du nicht erkennst, dass diese "gutmütigen und einzigartigen" vergewaltigten Menschen in Wirklichkeit gebrochen sind und wie geprügelte Hunde überall den Schwanz einziehen, um ja nicht negativ aufzufallen (und somit wieder Opfer werden), lässt gut erkennen, dass dir anscheinend schlichtweg an Empathie fehlt. Der Hobbydoktor in mir hat sowas schonmal gelesen, nämlich bei (schwach ausgeprägten) Autisten und Borderlinern. Aber das nur am Rande.

Jedenfalls übertüncht du die mangelnde Fähigkeit, mitzufühlen mit einer, deiner Meinung nach, objektiven Logik, mit der sich alles rechtfertigen lässt, was dein eigenes Wohlbefinden steigert getreu dem Motto "Nach mir die Sinnflut".

Geh' zum Arzt und lass' dich mal psychologisch/psychatrisch durchchecken, das mein ich echt ernst. Wer in Vergewaltigungen positive Nebeneffekte sieht, tickt nicht ganz sauber.
 
Mitglied seit
20.07.2008
Beiträge
1.420
Reaktionen
0
Das ist ja der Punkt. Der Butterfly-Effect ist so komplex, das alles passieren kann. Und das aus einer Vergewaltigung im Endeffekt auch was gutes entsteht, ist nichtmal so unwahrscheinlich, wie du denkst. Und du kannst doch wohl nicht ernsthaft dem Vergewaltiger die Schuld daran geben, dass er vom Vater der Vergewaltigten umgebracht wird und die Vergewaltigte dann allein dasteht. Das ist immernoch die Entscheidung vom Vater gewesen, er hatte eine Wahl.

Ernsthaft?

Du kannst bloß hoffen, dass sich in deinem Fall irgendwann jemand dieser Wahl bewusst sein wird.
 
Mitglied seit
14.05.2007
Beiträge
3.467
Reaktionen
0
Das ist ja der Punkt. Der Butterfly-Effect ist so komplex, das alles passieren kann. Und das aus einer Vergewaltigung im Endeffekt auch was gutes entsteht, ist nichtmal so unwahrscheinlich, wie du denkst. Und du kannst doch wohl nicht ernsthaft dem Vergewaltiger die Schuld daran geben, dass er vom Vater der Vergewaltigten umgebracht wird und die Vergewaltigte dann allein dasteht. Das ist immernoch die Entscheidung vom Vater gewesen, er hatte eine Wahl.
Schon allein wenn ich an die Vergewaltigungsopfer denke, die ich kenne. Die sind großen Teil viel gutherziger und einzigartiger als andere Menschen.
Ich gebe dem Vergewaltiger nicht die Schuld daran, dass er im Krankenhaus landet, weil der Vater ausgerastet ist. Ich sage nur, dass das genauso eine (meiner Meinung nach wahrscheinlichere Möglichkeit als Friede Freude Eierkuchen) Möglichkeit ist. Dein Effekt der ja alles so toll machen kann, kann genauso gut auch alles einfach noch schlimmer machen kann.
Und ja, es gibt nicht zu unrecht diesen Spruch "was einen nicht tötet macht einen Stärker". Klingt sentimental aber in vielen Fällen ist das durchaus die Realität und ich denke das ist es worauf du hinaus willst. Trotzdem ist die Phase dazwischen die Hölle und man kann im vorraus nicht wirklich sagen ob das Geschehene Person X (langfristig nachdem es ihr viele Jahre immer scheiße geht) zum besseren verändert oder ob er/sie/es zu einer verbitterten Trauergestalt wird, die denkt, dass alle Männer so sind wie ihr Vergewaltiger und deshalb nie wieder glücklich wird.
Wenn der eine Ehepartner gerne Lotto spielen will schon allein wegen dem Nervenkitzler, der andere Ehepartner aber denkt, dass es Geldverschwendung ist, dann wäre aber doch trotzdem ein guter Kompromiss z.B. Lotto nur alle 2 Wochen zu spielen und nicht zu sagen "Man sollte gar kein Lotto spielen, weil im Schnitt man eher Verlust macht", oder?
Wie schon gesagt. Der Kompromiss ist an sich keine schlechte Lösung, nur kannst du ihn nicht allgemeingültig dahin stellen und sagen egal wie die Ausgangssituation ist, wir machen immer halbe halbe. In dem Beispiel können beide mit dem Kompromiss leben und who cares was der Mann oder die Frau als Hobby macht. Manche spielen Tennis und manche wollen eben ein bissel gambeln. Solange das nicht überhand nimmt und die gute Person nicht Haus und Hof verwettet ist das sicherlich kein Problem sich da auf nen Kompromiss zu einigen.
Das Problem an deiner Kompromisslösung sind aber die Grenzen die gezogen werden müssen. Eine Aktion/Ein Wille die eine Straftat involviert gehört fast immer (ka, es gibt bestimmt Ausnahmen) weniger Priorität angerechnet als der Aktion/dem Willen ohne Straftat.
Genauso schauts im Rechtssystem aus: Im Normalfall hat jeder (!) hier ein Recht auf Freiheit usw. In dem Fall in dem du zu deinem Nachbar gehst und ihn abstichst muss dieses Recht eingegrenzt werden. Da kannst du auch nicht hingehen und sagen wir machen nen Kompromiss, jeden montag bis mittwoch biste im Knast und donnerstag bis sonntags biste frei.
Du bist solange frei und kannst tun und lassen was du willst solange du die Rechte der Anderen nicht einschränkst.
Mit einer Vergewaltigung gehst du definitiv gegen ein Recht einer Person vor. Folglich kann man den Wunsch nach Sex getrost als egal dahin stellen, weil du nicht dazu befugt bist jemand anderem Schaden anzutun, um dich zu befriedigen.
Während der Wunsch nicht Sex zu haben keinerlei Einfluss auf jemand anderen hat. Natürlich biste dann eine Nacht ungefickt, aber nein, nirgendswo steht, dass du das Recht darauf hast 3x am Tag Sex und wenn diese 3x am Tag nicht eingehalten werden, du sie einfordern kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
08.03.2004
Beiträge
1.574
Reaktionen
0
Ich unterstuetze die These, dass Vergewaltigungen auch positive Effekte haben kann. Ja, ich behaupte aber sogar, dass eine Vergewaltigung nichtmal immer als Straftat gehandelt oder Grund fuer eine Trennung sein sollte. Ich masse mir jetzt aber nicht an, mir irgendwelche Beispiele aus dem Hut zu zaubern. Argumente und Beispiele helfen den Leuten auch nicht zu mehr Klarsicht, die nach solchen Behauptungen mit brennenden Kreuzen auf der Strasse rumrennen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben