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Emanzipation & Erziehung

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Ich finde xea hat recht. Da diese Meinung allerdings von der Meinung anderer abweicht will ich auch gar nicht groß darauf eingehen. Ich selbst habe mir vorgenommen meine Kinder ordentlich zu erziehen. Warscheinlich genauso wie meine Eltern mich erzogen haben, sprich gemeinsames Fernschauen, spazieren gehen, Familienausflüge am Wochenende, Familienurlaub und auch der gelegentliche Kirchgang (so wenig ich an Gott oder ähnliches glauben mag, aber ich finde dass es mir in meiner Entwicklung zu einem netten hilfsbereiten Menschen sehr geholen hat der christlichen Lehre der Nächstenliebe zu lauschen). Ein ganz normales Familienprogramm halt. TV im Kinderzimmer oder mit 6 Jahren ein Handy oder eigenen PC wirds nicht geben. Ich hab als Kind zwar auch gekotzt weil ich keinen eigenen PC haben durfte, aber im Nachhinein wars vielleicht ganz gut so.
ähm und was genau hat emanzipation damit zu tun..?
kann eine emanzipierte frau ihre kinder nciht richtig erziehen..?
kann ein vater der zu hause bleibt, weil seine frau verdeint siene kinder nicht erziehen..?

und natürlich ist es immer am bequemsten zu sagen, "ihr denkt anders als ich, ich will mich nciht damit auseinadnersetzen"...
 

chinak

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Eine Frage: Wenn Ihr hier alle als Moralapostel rumlauft, warum verhaltet Ihr Euch dann nicht wenigstens im richtigen Leben auch so?

kennst du irgendeinen von uns aus dem echten leben? denn sonst macht dein post keinen sinn. frauen als gleichberechtigt anzusehen find ich jetzt nicht so wirklich moralapostelmäßig :/
 
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Warscheinlich genauso wie meine Eltern mich erzogen haben, sprich gemeinsames Fernschauen, spazieren gehen, Familienausflüge am Wochenende, Familienurlaub und auch der gelegentliche Kirchgang

Ich denke mal gegen diese Art von Erziehung hat hier keiner etwas einzuwenden. Das problem ist doch das der TE der Illusion erlegen ist das Kindererziehung früher genau so ausgesehen hat wie du es beschreibst was völliger Blödsinn ist. Alternativ kanns natürlich auch sein das er es gut heißt das Kinder wegen jeder Kleinigkeit geprügelt wurden, ihre Eltern mit Frau Mutter und Herr Vater anreden mussten und ggf auch mal im Kohle Bergbau tätig werden durften weil sich die Vater binnen weniger Jahre in selbigem Kaputt gearbeitet hat.
 
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Ich hab bei dem ganzen Geschrei um die angeblich langsam überemanzipierten Frauen, die nur Rechte wollen, aber keine Pflichten akzeptieren irgendwie das Gefühl, dass eine realistische Perspektive auf die gegenwärtige gesellschaftliche Situation vollkommen abhanden kommt.
Gut, immerhin sind 30% der Bundestagsmitglieder weiblich und in der Bundesregierung ist der Anteil sogar noch höher. Aber sobald wir uns Parteiämter und vor allem Posten auf Landesebene anschauen bemerken wir relativ schnell eine absolut krasse Männerdominanz.
Genauso in der Wirtschaft, wer besetzt Schlüsselpositionen? Wer hat Macht, Geld und Verantwortung in den Händen? In den seltensten Fällen Frauen. Bildung. Von wievielen Professorinnen habt ihr schon gehört? Im Prinzip sind alle prestigelastigen Positionen von Männern besetzt. Nicht, dass ich mit den Prinzipien, nach denen dieses Prestige verteilt wird im geringsten einverstanden bin, aber man(n?) muss sich das vielleicht manchmal klarmachen, um auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden.

Und zu Moral und Ehe nur eins: Schon mal drüber nachgedacht, dass ein Mann seine Ehefrau nicht vergewaltigen, sondern nur nötigen kann?

Und btw, nicht Frauen gehören in die Bundeswehr, sondern die Bundeswehr gehört abgeschafft. Genau wie Nationalfarben in Signaturen.

And now - flame me to death (;

Gruß
Floi
 
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das stichwort bei der ganzen sache ist wohl eher "EGOISMUS" statt "EMANZIPATION"...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ich hab bei dem ganzen Geschrei um die angeblich langsam überemanzipierten Frauen, die nur Rechte wollen, aber keine Pflichten akzeptieren irgendwie das Gefühl, dass eine realistische Perspektive auf die gegenwärtige gesellschaftliche Situation vollkommen abhanden kommt.
Gut, immerhin sind 30% der Bundestagsmitglieder weiblich und in der Bundesregierung ist der Anteil sogar noch höher. Aber sobald wir uns Parteiämter und vor allem Posten auf Landesebene anschauen bemerken wir relativ schnell eine absolut krasse Männerdominanz.
Genauso in der Wirtschaft, wer besetzt Schlüsselpositionen? Wer hat Macht, Geld und Verantwortung in den Händen? In den seltensten Fällen Frauen. Bildung. Von wievielen Professorinnen habt ihr schon gehört? Im Prinzip sind alle prestigelastigen Positionen von Männern besetzt. Nicht, dass ich mit den Prinzipien, nach denen dieses Prestige verteilt wird im geringsten einverstanden bin, aber man(n?) muss sich das vielleicht manchmal klarmachen, um auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden.

Und zu Moral und Ehe nur eins: Schon mal drüber nachgedacht, dass ein Mann seine Ehefrau nicht vergewaltigen, sondern nur nötigen kann?

Und btw, nicht Frauen gehören in die Bundeswehr, sondern die Bundeswehr gehört abgeschafft. Genau wie Nationalfarben in Signaturen.

And now - flame me to death (;

Gruß
Floi

und schon mal aufn bau geschaut? oder zur müllabfuhr? zur feuerwehr`? komisch, da arbeiten auch kaum frauen, aber keiner beschwert sich. ich finde nicht, dass gleichberechtigung etwas damit zu tun hat überall 50% zu erzwingen. das ist nur eine weitere diskriminierung.

im übrigen st die rechtssprechung, dass vergewaltigung in der ehe nicht möglic ist asbach uralt.
 
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und schon mal aufn bau geschaut? oder zur müllabfuhr? zur feuerwehr`? komisch, da arbeiten auch kaum frauen, aber keiner beschwert sich.

Im Prinzip sind alle prestigelastigen Positionen von Männern besetzt.

Wieviel Prestige wird Bauarbeitern und der Müllabfuhr denn zugeschrieben?

ich finde nicht, dass gleichberechtigung etwas damit zu tun hat überall 50% zu erzwingen. das ist nur eine weitere diskriminierung.
Das verstehe ich nicht. Wer würde dann diskriminiert? Oder geht es um den Zwang?

im übrigen st die rechtssprechung, dass vergewaltigung in der ehe nicht möglic ist asbach uralt.
Das stimmt, aber es wird in der Rechtssprechung afaik immer noch (obwohl nicht mehr so krass wie früher) zwischen außer- und innerehelicher sexueller Nötigung unterschieden. Dementsprechend ist die Problematik immer noch aktuell. Wobei mich die genaue rechtliche Situation tatsächlich interessieren würde...

Grüße
Floi
 
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erstaunlich wie in deutschland die meisten männer das matriarchat so inbrünstig verteidigen. wie schwarze die im bürgerkrieg freiwillig für den süden in den krieg ziehen würden. abstrus, aber sicherlich folge der medialen und gesellschaftlichen hirnwäsche.

fakt ist doch, frauen können mit gleichheit gar nicht umgehen. entweder ihr partner ist schwächer, dann verachten sie ihn, oder er ist stärker, dann lieben sie ihn. versteh auch dieses bedürfnis nach gleichmachung überhaupt nicht, irgendwann könnt ihr doch gleich schwul werden? es sind doch gerade die unterschiede, die anziehend sind und nicht umsonst sind doch frauen selber unglücklich über die generation von deutschen waschlappen, die ihr matriarchat hervorgebracht hat.

jedenfalls ist es bezeichnend dass die länder mit den "emanzipiertesten" frauen auch die länder mit den höchsten quoten an importfrauen sind. (schweiz)

im übrigen beruht einiges davon auf aussagen von frauen selber. flame me.
 

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Im Prinzip sind alle prestigelastigen Positionen von Männern besetzt.

Ist dir schonmal die Idee gekommen das es vieleicht auch an den Frauen liegt das diese Positionen hauptsächlich von Männern besetzt sind? In solche Positionen kommt man üblicherweise erst nach einigen Jahren im Beruf, man muss für gewöhnlich bedinungslos seine Karriere vor alles andere Stellen und das für 10-15 Jahre bis man dann wirklich in diesen Kreisen unterwegs ist.
So emanizipiert die Frauen heutzutage auch sein mögen, aber so ziemlich alle von ihnen wollen irgendwann kinder haben. Und da es ja auch die sogenannte Biologische Uhr gibt macht dieser Wunsch natürlich jeden Traum von solch einer Karriere zunichte. Einen solchen Beruf UND Kinder unter einen Hut zu bringen ist zumindest atm noch nicht möglich. Das ganze ist hauptsächlich auf hohe Positionen in der Wirtschaft bezogen.

Zusätzlich zu dem Kinder"problem" kommt ja noch dazu das Frauen, wie Heator es ja bereits angedeutet hat, andere Interessen haben. Die meisten Frauen die ein Studium absolvieren werden halt eher Ärztin/Lehrerin/Erzieherin als Politikerin oder Professorin.

Zwangsquoten in allen Bereichen einzuführen ist einfach blödsinnig und kann in vielen Bereichen auch gar nicht funktionieren weil vermutlich gar nicht genug frauen da sind die Interesse daran haben. Es steht ausser Frage das Frauen die wirklich die Karriereleiter hoch wollen, ein paar Steine mehr auf ihrem Weg haben als Männer, und daran sollte gearbeitet werden, aber mit Frauenquoten erreicht man das nicht.
 

Cock-Out

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Führt Emanzipation zu scheiternden Ehen und vernachlässigte Kinder?
 
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erstaunlich wie in deutschland die meisten männer das matriarchat so inbrünstig verteidigen. wie schwarze die im bürgerkrieg freiwillig für den süden in den krieg ziehen würden.

~

im übrigen beruht einiges davon auf aussagen von frauen selber.
interessanter argumentationsstrang...

zum rest sage ich lieber mal nichts...
 
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Ist dir schonmal die Idee gekommen das es vieleicht auch an den Frauen liegt das diese Positionen hauptsächlich von Männern besetzt sind? In solche Positionen kommt man üblicherweise erst nach einigen Jahren im Beruf, man muss für gewöhnlich bedinungslos seine Karriere vor alles andere Stellen und das für 10-15 Jahre bis man dann wirklich in diesen Kreisen unterwegs ist.
So emanizipiert die Frauen heutzutage auch sein mögen, aber so ziemlich alle von ihnen wollen irgendwann kinder haben. Und da es ja auch die sogenannte Biologische Uhr gibt macht dieser Wunsch natürlich jeden Traum von solch einer Karriere zunichte. Einen solchen Beruf UND Kinder unter einen Hut zu bringen ist zumindest atm noch nicht möglich. Das ganze ist hauptsächlich auf hohe Positionen in der Wirtschaft bezogen.

Da die cdu seit jahrzenten in deutschland effektiv politik dagegen macht es frauen zu ermöglichen karriere und kinder unter einen hut zu bringen (z.B. durch verhinderung des ausbaus von kindertagesstädten u.ä.) braucht man sich da auch nicht wundern. Schaut man mal nach frankreich rüber, weiss man, dass das durchaus kein problem darstellt. Aber in der cdu herrscht halt immer noch die überwiegende ansicht, dass frauen nun mal eben an den herd gehören, da sich dann viele frauen letztendlich doch eher für eine karriere als für kinder entscheiden ist das ganze zwar ein gewaltiger schuss in den ofen aber hauptsache man hat's mal probiert...

Und hier geht es ja bei weitem nicht nur um die absoluten spitzenpositionen, in fast jedem bereich haben frauen in der wirtschaft schlechtere karten...
 
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@Suicide Was verstehst du eigentlich unter Matriarchat? Was sind die Indizien / Beweise für die Existenz einer solchen Gesellschaftsordnung?

fakt ist doch, frauen können mit gleichheit gar nicht umgehen. entweder ihr partner ist schwächer, dann verachten sie ihn, oder er ist stärker, dann lieben sie ihn.
Herrlich, du als Mann (unterstelle ich dir jetzt mal) hast also die Natur der Frau vollends begriffen und kannst deshalb beurteilen, womit sie umgehen kann und womit nicht.

versteh auch dieses bedürfnis nach gleichmachung überhaupt nicht, irgendwann könnt ihr doch gleich schwul werden?
1. Geht es bei der Forderung nach gleichen Rechten nicht um Gleichmachung. Alle Menschen sind unterschiedlich und doch glauben die meisten, dass es einige Dinge gibt, die allen zustehen, z.B. individuelle Selbstbestimmung.
2. Wenn etwas erst gleich gemacht werden muss wenn es darum geht alle Positionen einer Gesellschaft für alle Menschen (übrigens nicht nur Frauen, sondern auch alle, die sich überhaupt nicht in 2 Geschlechter-Kategorien einteilen lassen (wollen)) zu öffnen zeigt das nur, dass du davon ausgehst, dass Frauen zum jetzigen Zeitpunkt nicht in der Lage sind. Sind eben doch nur gut für Kind, Heim und Herd, wie?

Und um mediale Hirnwäsche musst du dir bei mir wenig Sorgen machen (;

Outsider hat schon ein wichtiges Problem angesprochen, aber meiner Meinung nach geht das ganze noch viel tiefer. Der rechtliche Rahmen und das Angebot von Kinderbetreuung (das einfach abgrundtief schlecht für berufstätige, besonders alleinerziehende, Mütter/Väter ist) ist eine Sache.
Spannend ist doch, welchen Einfluss eigentlich unglaublich tief sitzende Gesellschaftsbilder und Normvorstellungen (die hier ja auch zum Vorschein kommen) haben. Wenn es stimmt (was ich nicht weiß, mir aber gut vorstellen kann), dass Frauen eben einfach weniger Interesse an politischen Ämtern etc. haben, warum ist das so? Liegt es vielleicht einfach daran, dass ihnen schon von klein auf offen oder unterschwellig und durch das, wie sie die Gesellschaft kennenlernen, nahegelegt wird, dass sowas wie Politik oder Technik nichts für sie sind?
Umgekehrt genauso bei Männern. Mal ganz ehrlich, wieviele von euch haben als kleine Jungs mit Puppen gespielt? (;

Grüße
Floi
 
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Entelechy

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Kleine Anmerkung am Rande, es steht xae und SucideSquad übrigens frei die westliche Welt des "Matriarchats" zu verlassen und in "unverrohte" Patriarchalische Länder wie Saudi Arabien oder Afghanistan zu gehen.
 
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Während ich beim Punkt Gleichmachung, der sich aber nicht auch nur auf Frauen-Männer beschränkt, zustimme, ist der Großteil deines Gelabers hier ziemlicher Mist.
 

xea

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Um das ganze hier etwas zu verdeutlichen:

Natürlich ist die Emanzipation NICHT der einzige Grund für die Jugendzustände, doch ich sage, es ist ein bedeutender Teil, da ich einfach den Schluss daraus ziehe, dass Kinder elterliche nähe und eine gute Erziehung brauchen. Wenn dies nicht passiert, ist eine Entwicklungsstörung keinesfalls auszuschließen!

Einige vertreten hier die Meinung, die Jugend sei nick verkorkst bzw war schon immer so. Das liegt "mMn" aber nur daran, dass ihr nur diese Jugend kennt. Da Meinungen ja subjektiv sind möchte ich an dieser Stelle aber ins objektive rübergleiten. Fakt ist, dass die Selbstmordrate von Jugendlichen massiv zugenommen hat und die Tendenz weiter steigend ist. Fakt ist dass immer mehr Jugendliche im alter von 14-18 psychologische hilfe brauchen, und an Depressionen leiden! Ausserdem sehe ich deutlich das wachsende Gewaltpotential bei jungen Erwachsenen, ob es nun im kleinen ist (schlägerei in der U-Bahn, mobbing in der Schule) oder im großen Stil (Amoklauf) Zugegeben, den letzten Punkt bezieh ich aus keiner Quelle, sondern aus meiner pers. Erfahrung und vor allem aus den Erfahrungsberichten meiner Onkeln und Tanten, welche die Zustände in den Schulen beschreiben (sind Lehrer) und auch unter dem wachsenden Gewaltpotential leiden. Wenn ich mit ihnen auf das thema eingehe, ist die Meinung meist ziemlich eindeutig. Mehr mobbing, mehr Gewalt und mehr Depressionen. Auffällig dabei ist, dass es sich bei diesen jugendlichen meist, um nicht zu sagen fast immer um Kinder aus zerütteten Familien handelt.
 
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Um das ganze hier etwas zu verdeutlichen:

Natürlich ist die Emanzipation NICHT der einzige Grund für die Jugendzustände, doch ich sage, es ist ein bedeutender Teil, da ich einfach den Schluss daraus ziehe, dass Kinder elterliche nähe und eine gute Erziehung brauchen. Wenn dies nicht passiert, ist eine Entwicklungsstörung keinesfalls auszuschließen!

Einige vertreten hier die Meinung, die Jugend sei nick verkorkst bzw war schon immer so. Das liegt "mMn" aber nur daran, dass ihr nur diese Jugend kennt. Da Meinungen ja subjektiv sind möchte ich an dieser Stelle aber ins objektive rübergleiten. Fakt ist, dass die Selbstmordrate von Jugendlichen massiv zugenommen hat und die Tendenz weiter steigend ist. Fakt ist dass immer mehr Jugendliche im alter von 14-18 psychologische hilfe brauchen, und an Depressionen leiden! Ausserdem sehe ich deutlich das wachsende Gewaltpotential bei jungen Erwachsenen, ob es nun im kleinen ist (schlägerei in der U-Bahn, mobbing in der Schule) oder im großen Stil (Amoklauf) Zugegeben, den letzten Punkt bezieh ich aus keiner Quelle, sondern aus meiner pers. Erfahrung und vor allem aus den Erfahrungsberichten meiner Onkeln und Tanten, welche die Zustände in den Schulen beschreiben (sind Lehrer) und auch unter dem wachsenden Gewaltpotential leiden. Wenn ich mit ihnen auf das thema eingehe, ist die Meinung meist ziemlich eindeutig. Mehr mobbing, mehr Gewalt und mehr Depressionen. Auffällig dabei ist, dass es sich bei diesen jugendlichen meist, um nicht zu sagen fast immer um Kinder aus zerütteten Familien handelt.

All das ist auch bei Erwachsenen zu beobachten. Die Gesellschaft ist so, nicht nur die Jugend.
Ich bin der letzte der schreit "Die Gesellschaft ist schuld!", aber es ist nunmal ein Gesamtproblem, also nächstes mal überdenk deine Schlussfolgerungen ruhig nochmal ne Minute länger.

Edit: Übrigens, wie kommst du eigentlich darauf, dass hier jeder nur "diese Jugend" kennt, du aber scheinbar über ein breiteres Gesamtbild verfügst?
 
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Und Schuld an der Misere (und ich teile die Bedenken bezüglich der Gewalt) ist wohl die Emanzipation oder gleich die Frau, die scharf auf den Schnickschnack aus der Werbung ist?
Früher war zwar nicht alles rosig, aber trotzdem waren immerhin Ehe und Familie noch der Hort von Ordnung und Geborgenheit?
Und jetzt ist das alles kaputt?
Ich denke, dass die Erklärung weitaus komplizierer ist.

Gruß
Floi
 

xea

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All das ist auch bei Erwachsenen zu beobachten. Die Gesellschaft ist so, nicht nur die Jugend.
Ich bin der letzte der schreit "Die Gesellschaft ist schuld!", aber es ist nunmal ein Gesamtproblem, also nächstes mal überdenk deine Schlussfolgerungen ruhig nochmal ne Minute länger.

Edit: Übrigens, wie kommst du eigentlich darauf, dass hier jeder nur "diese Jugend" kennt, du aber scheinbar über ein breiteres Gesamtbild verfügst?

Die Selbstmordrate steigt auch bei Erwachsenen, kein Thema, aber deutlich höher bei jugendlichen. Und ja es ist ein Gesellschaftsproblem, und die Emanzipation hat unsere Gesellschaft mit nachdruck geformt (wie schon gesagt, das ist nur ein Teil vom ganzen, aber ein bedeutender)

Ich hab doch geschrieben, dass Meinungen subjektiv sind und damit grenz ich meine sicher nicht aus, aber das was objektiv dasteht, kann man nicht leugnen.
 
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Fakt ist dass immer mehr Jugendliche im alter von 14-18 psychologische hilfe brauchen, und an Depressionen leiden!
fakt ist aber auch, dass in den 30ern/40ern an lesben und schwulen lobotomien durchgeführt wurden, um sie zu kurieren, einen vergleich heutiger psychologie mit der von vor 3 generationen ist absoluter bullshit.
psychilogie ist eine junge wissenschaft, vor 20 jahren war noch depression ein fremdwort, menschen mit psychischen erkrankungen wurden früher nicht behandelt, sondern weggesperrt und überhaupt ein großteil der leichteren verlaufsformen psychischer erkrankungen wurde erst garnicht nicht erkannt.

ich sehe im übrigen immer noch keine relation zwischen der emanzipation und diesen "auswüchsen unserer modernen gesellschaft".
 

xea

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Und Schuld an der Misere (und ich teile die Bedenken bezüglich der Gewalt) ist wohl die Emanzipation oder gleich die Frau, die scharf auf den Schnickschnack aus der Werbung ist?
Früher war zwar nicht alles rosig, aber trotzdem waren immerhin Ehe und Familie noch der Hort von Ordnung und Geborgenheit?
Und jetzt ist das alles kaputt?
Ich denke, dass die Erklärung weitaus komplizierer ist.

Gruß
Floi

Ist sie natürlich auch. Ich muss mich erneut wiederholen, die Emanzipation ist nicht der einzige Grund für die objektiv negative Veränderung, doch ein sehr erheblicher. Die Schlussfolgerung die ich daraus ziehe hab ich bereits mehrfach erläutert.
 

xea

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Cicatriz

Auch das finde ich wieder sehr subjektiv^^. Wir können annehmen, dass damals die Jugend diese Probleme hatten oder auch nicht, eine Diagnose kann hier wohl diesbezüglich keiner durchführen.
 
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das ist nicht subjektiv, dass ist fakt, noch vor 30 jahren haben in psychatiren in nrw auschließlich bergmänner gearbietet, weil die "besser zupacken" konnten.

die zunahme in dne letzten jahren ist stistisch belegt und unzweifelhaft, aber ein vergleich mit den dekaden davor ist aus den genannten gründen eben sinnlos. v.a. dieses gewäch der "alten generationen" von wegen "sowas gab es damals nicht" und damit meint man psychische erkrankungen, prügelnde jugendliche, schwule/lesben, pedophile, alkoholismus etc. alles was "entartet" ist, zeugt nur davon, dass sich diese menschen nie damit befasst haben, bzw. dass es damls ein tabu, war.
 
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xea

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Ja das meinte ich auch damit garnicht, eigentlich geb ich dir ja recht, dass wir keinen Vergleich zwischen der heutigen Zeit und der Vergangenheit ziehen können wie etwa die angesprochenen 20er Jahre. Wohl aber können wir doch etliche Jahre zurückblicken. Die Statistik der Selbstmordrate exestiert bestimmt nicht erst seit 20 Jahren (auch wenn ich das mit keiner Quelle beweisen kann)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
was cica sagt ist absolut richtig, die eröhte anzahl an patienten im psychologischen/psychiatrischen bereicht kommt auch daher, dass die hemmschwelle sich zu einem solchen arzt/psychologen zu begeben wesentlich geringer ist.
wenn man das mit den usa vergleicht sieht man es noch extremer. da ist fast jeder zweite in irgend einer therapie.
das bedeutet aber nicht, dass die menschen mehr probleme haben als früher, nur die art der bewältigung ist anders.
ob man das jetzt positiv oder negativ findet ist tatsächlich subjektiv.
 
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Xea woher nimmst du denn die info mit den steigenden selbstmordraten? In deutschland sind die doch seit jahren rückläufig. Zumindest haben 2 min google suche mir nur quellen ausgespuckt, die das behaupten, z.B. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,585488,00.html

Mit der kriminalitätsrate ist es ähnlich, seit jahren am sinken. Woher nimmst du also diese infos vom verfall und schlechterwerden unserer gesellschaft ausser aus einem unbestimmten gefühl, dass doch früher alles besser war?

Kommt mir alles extrem subjektiv vor. Vieleicht zu viel selektiver medienkonsum?
 

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Um das ganze hier etwas zu verdeutlichen:

Natürlich ist die Emanzipation NICHT der einzige Grund für die Jugendzustände, doch ich sage, es ist ein bedeutender Teil, da ich einfach den Schluss daraus ziehe, dass Kinder elterliche nähe und eine gute Erziehung brauchen. Wenn dies nicht passiert, ist eine Entwicklungsstörung keinesfalls auszuschließen!

Einige vertreten hier die Meinung, die Jugend sei nick verkorkst bzw war schon immer so. Das liegt "mMn" aber nur daran, dass ihr nur diese Jugend kennt. Da Meinungen ja subjektiv sind möchte ich an dieser Stelle aber ins objektive rübergleiten. Fakt ist, dass die Selbstmordrate von Jugendlichen massiv zugenommen hat und die Tendenz weiter steigend ist. Fakt ist dass immer mehr Jugendliche im alter von 14-18 psychologische hilfe brauchen, und an Depressionen leiden! Ausserdem sehe ich deutlich das wachsende Gewaltpotential bei jungen Erwachsenen, ob es nun im kleinen ist (schlägerei in der U-Bahn, mobbing in der Schule) oder im großen Stil (Amoklauf) Zugegeben, den letzten Punkt bezieh ich aus keiner Quelle, sondern aus meiner pers. Erfahrung und vor allem aus den Erfahrungsberichten meiner Onkeln und Tanten, welche die Zustände in den Schulen beschreiben (sind Lehrer) und auch unter dem wachsenden Gewaltpotential leiden. Wenn ich mit ihnen auf das thema eingehe, ist die Meinung meist ziemlich eindeutig. Mehr mobbing, mehr Gewalt und mehr Depressionen. Auffällig dabei ist, dass es sich bei diesen jugendlichen meist, um nicht zu sagen fast immer um Kinder aus zerütteten Familien handelt.

Es ist ebenfalls fakt das Eltern ab dem Teenager alter kaum noch Einfluss auf ihre Kinder haben, das ist heute so, und war es damals noch viel mehr da die meisten 16 jährigen vor 100 jahren schon verheiratete Eltern waren. Die haben sich sicherlich auch nicht mehr erziehen lassen.
Für deine ganzen "Fakten" würd ich ja gerne mal Quellen sehen. Das mit den Depressionen etc ist halt nen ziemlicher Schuss in ofen da es das vor 30 Jahren noch gar nicht als Krankheit gab. Und für die steigende Selbstmordrate kenne ich auch keine Quellen die das belegen würden.

Selbst wenn da was dran wäre, ist wohl eher der steigende Leistungsdruck unserer Gesellschaft und die Tatsache das eben nichtmehr für jede Art von Leistung auch Nachfrage besteht der größte Faktor. Früher wurde der Sohn halt das was sein Vater war und hat den Familienbetrieb weitergeführt, während der Industriellen Revolution haben eben alle in bergwerken oder Textilfabriken gearbeitet. Perspektivlosikeit und Arbeitslosigkeit gabs halt nicht, jedenfalls nicht mal ansatzweise in dem Ausmaß wie wir es jetzt haben. Deine ganze Argumentation basiert darauf das Äpfel mit Birnen vergleichst und daraus dann unsinnige Rückschlüsse ziehst.

Du kannst unsere heutige Gesellschaft einfach nichtmal im Ansatz mit der vor 50 Jahren vergleichen. Damals hatten die Leute ihre Probleme, heute haben wir unsere, früher hatte eben kein Teenager drogenprobleme weil die schon mit 16 hardcore schuften mussten und kaum genug geld zum essen hatten. Wenn das für dich ne bessere Jugend ausmacht ok, dann haste Recht damit das die Jugend heutzutage scheisse ist. Aber son Standpunkt kann ja eigentlich net dein ernst sein :(
 

xea

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Diese Statistik ist mir neu, aber wenn du nochmal googlst wirst du 20 andere finden die das gegenteil behaupten. Mal davon abgesehen hab ich die Statistik von einer freundin, die sich mit dem Gebiet auseinander setzt (Studi).

Ausserdem beziehe ich das nicht nur auf Deutschland (bin ja selber nichtmal von dort). Ob das jetzt nun Mitteleuropa, Westeuropa oder in Nord bzw Südamerika ist, in den meisten höher entwickelten Staaten ist die Rate steigend (natürlich kommt es vor das sie mal stagniert bzw sogar fällt, aber wenn man ein längere Zeitspanne betrachtet, geht die Kurfe durchwegs nach oben).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Diese Statistik ist mir neu, aber wenn du nochmal googlst wirst du 20 andere finden die das gegenteil behaupten.

hab ich mal gemacht. und nein, es gibt keine, die etwas anderes aussagt. die selbstmordquoten sind in deutschland seit jahren rückläufig, genauso wie die kriminalität. deine "objektiven fakten" sind ganz objektiv falsch.

mir ist außer japan auch kein weiteres westliches land bekannt, in dem die selbstmordrate steigt. also belege doch mal bitte deine behauptungen.

laut diesen beiden quellen:
- Statistisches Bundesamt Deutschland: Todesursachenstatistik. Aus: GENESIS-Online, Statistik 23211
- Statistisches Bundesamt Deutschland: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes. Aus: GENESIS-Online, Statistik 12411

sinken nämlich die selbstmordraten in deutschland konstant seit 1980. aber vielleicht kennt sich deine freundin ja besser damit aus als das statistische bundesamt :D
 
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über welche statistischen mittel soll den deine freundin verfügen, die das statistische bundesamt nicht hat..?
 

xea

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ja, natürlich sind diese Faktoren auch von bedeutung, hab ich nie bestritten, aber ich sehe es wie gesagt auch so, dass das Hauptthema des Threads eine sehr wichtige Rolle spielt (wir können aber gerne da weiter machen). Und zu behaupten, mit 16 sei eine Erziehung bzw Eltern im allgemeinen nicht mehr von höchster Priorität, kann nicht dein Ernst sein.
 
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tut mir leid aber das das zu Tode treten von erwachsenen durch jugendliche eine folge der emanzipation ist kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
beängstigend ist das natürlich, aber die gründe liegen wohl eher in anderen teilen der gesellschaft

Ich kann nicht nachvollziehen wo ich das gesagt habe

:hum:
 

xea

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werde ich mal machen und wie gesagt, ich bezog das nicht unbedingt auf Deutschland. USA zB.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ja, natürlich sind diese Faktoren auch von bedeutung, hab ich nie bestritten, aber ich sehe es wie gesagt auch so, dass das Hauptthema des Threads eine sehr wichtige Rolle spielt (wir können aber gerne da weiter machen). Und zu behaupten, mit 16 sei eine Erziehung bzw Eltern im allgemeinen nicht mehr von höchster Priorität, kann nicht dein Ernst sein.

bevor wir mit irgendwas weitermachen, wie wärs wenn du erstmal einsiehst, dass deine ganze prämisse falsch war. die selbstmordrate steigt nicht - sie fällt. genauso wie die kriminalität. also was nun?

werde ich mal machen und wie gesagt, ich bezog das nicht unbedingt auf Deutschland. USA zB.

ind en usa gab es 99-05 das erste mal einen anstieg seit jahrzehnten. und den auch nur in der gruppe der 40-65 jährigen.

gibs auf, deine behauptung lässt sich unter keinen umständen halten.
 
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ja, natürlich sind diese Faktoren auch von bedeutung, hab ich nie bestritten, aber ich sehe es wie gesagt auch so, dass das Hauptthema des Threads eine sehr wichtige Rolle spielt (wir können aber gerne da weiter machen). Und zu behaupten, mit 16 sei eine Erziehung bzw Eltern im allgemeinen nicht mehr von höchster Priorität, kann nicht dein Ernst sein.
frag mal nen erziehungspsychologen, mit 16 ist man kein kind mehr und die erziehung zum absolut größten teil beendet...
 
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werde ich mal machen und wie gesagt, ich bezog das nicht unbedingt auf Deutschland. USA zB.

Joa in den usa ist sie angestiegen, von 1999-2005 um ganze 0,7% was allerdings laut spiegel artikel auf einen anstieg im bereich der 40 bis 64 jährigen und nicht etwa auf jugendliche zurück zu führen ist.
Wieder nichts mit der mär von der verdorbenen jugend...
 
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MUC
Man darf auch nicht den Zustand wie es IST mit dem verwechseln was man SIEHT/MITBEKOMMT


Medien..

Was früher auch zu genüge passiert ist man aber eben nicht mitbekam wird heutzutage eben über die Medien nur so rausgeschleudert !
 
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