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Emanzipation & Erziehung

xea

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Hallo

Ich möchte hier ein Thema einbringen, dass mir schon eine Zeit beschäftigt und mich obendrein ziemlich aufn Sack geht.

Wir leben in einer modernen Gesellschaft, in der Frauen nach und nach Vormachtstellungen erlangt haben. Den meisten Männer fällt dies garnicht bewusst auf, doch seit es das Wort Emanzipation gibt, scheinen Frauen erpicht darauf zu sein, uns kontrollieren zu wollen. Und das mit enormen Erfolg. Und wenn man das Thema Emanzipation in der Öffentlichkeit anspricht, wird man grundsätzlich schief angesehen. Es scheint ein Tabuthema zu sein, was mich in dem Glauben noch weiter bestärkt. Wir sind nicht mal mehr gewillt, bzw schon so an diese Denkweise gewöhnt, dass wir nichmal mehr laut aussprechen, was sich ws. viele denken (es sei denn in einem 4 Augen Gespräch).

Früher waren die Frauen von uns Männer abhängig. Denn schließlich haben wir das Geld heimgebracht. Andersrum waren wir Männer genauso abhängig von den Frauen, denn schließlich hatten sie eine nicht minder wichtige Aufgabe, nämlich die Haushaltsführung und die ordentliche Erziehung der Kinder.

Heute schauts da ganz anders aus. Die Frau braucht den Mann einfach nicht mehr (mal abgesehen von Fortpflanzung) und der Mann muss auch zusehen wie er im Grunde alleine klar kommen soll. Die Aufgaben haben sich also total verschoben bzw an manchen stellen zugespitzt.

Was mich daran so wahnsinnig stört ist zum Beispiel die mangelnde Erziehung der Kinder. Das dies unter den momentanen Umständen nicht funktioniert, beweist die Gesellschaft. So was verkommenes und perspektivloses was da jetzt nachkommt, ist einfach nicht mehr akzeptabel. Viele werden sich jetzt denken "Ach das haben die Großväter von unseren Eltern ja auch behauptet" und genau hier ist der Denkfehler, denn Tatsache ist, dass seit diesen 3 Generationen alles Stückchenhaft immer beschissener wird. Die Erziehung wird immer lascher, der Umgang wird immer übler, und der Matrialismus nimmt immer mehr an Priorität zu.

Ich meine mal, dass ich selber + meine Generation schon eine völlige Katastrophe sind. Wir schaffen es nichtmal mehr eine Ehe zu führen, was für die Kindererziehung jedoch notwendig wäre. Scheidungskinder sind in meinen Augen einfach Arm und bekommen immer seltener diese Erziehung mit.. wie auch? Mama und Papa müssen Arbeiten, keiner hat wirklich Zeit, Mama und Papa haben ohnehin schon eine etwas lockere Erziehung hinter sich als wie deren Eltern und obendrein hat Mama und Papa einfach so viele wichtigere Dinge zu tun als sich ständig um den kleinen zu kümmern zB einen neuen Lebensabschnittspartner zu suchen (ich nenne das jetzt bewusst so)

Ich mein, zu was soll das bitte führen? Die ohnehin schon verkommenen Kinder, denen nichts mitgegeben wurde sollen ja irgendwann mal deren Kinder erziehen, aber wie soll das gehen wenn kleinPapa selbst moralischer Abschaum ist?

Der Lehrer wird wohl kaum Interesse an der Erziehung haben und vor allem darf er dies ja auch garnicht (mehr). Auch hier sind die Gesetze völlig überzogen!

Genau hier setzt bei mir alles aus, denn früher hat das ja auch funktioniert. Da war nicht jede zweite Ehe geschieden, Mann und Frau haben sich gegenseitig gebraucht und hatten klare Aufgaben. Natürlich war damals auch nicht alles rosig, es gibt/gab bestimmt etliche Fälle, wo der Mann seine Position ausgenützt hat. Meiner Meinung nach ist das aber noch das kleinere Übel, wenn ich mir die Zustände heute so ansehe.

Ich frage mich nun, wie es so weit kommen konnte? Ist die Wirtschaft schuld, dass Frau jetzt arbeiten muss. Oder sind wir nur einfach zu geil auf den ganzen Schnickschnack, die uns die Werbung 24/7 verkauft? Haben die Medien uns zu dem gemacht? Ich denke das von all dem eine gute Portion dazu beigetragen hat.

Ich frage nun euch, wie ihr dazu steht, und ob ihr die Entwicklung für gut oder für schlecht heißt oder ob ihr diese Ansicht generell anders seht?
Denkt jemand ähnlich oder gar genauso? Was habt ihr allgemein für eine Meinung dazu?

Ich möchte noch kurz betonen, dass ich mich da absolut nicht ausschließe. Ich bin selber nicht viel besser als die von denen ich schreibe. Auch ich hab mich der Gesellschaft gut angepasst, dennoch stehe ich dieser Gesellschaft in viele Punkten sehr skeptisch gegenüber, und ich würde so wie etwa diesen Punkt gerne einiges ändern. Auch bin ich nicht der spießer, wie ihr ihn euch jetzt vielleicht vorstellt, doch gehör ich zu der Sorte Menschen, die Dinge die mir einfach nicht passen aussprechen oder ausschreiben müssen. Freu mich auf eure Antworten! ;)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
So was verkommenes und perspektivloses was da jetzt nachkommt, ist einfach nicht mehr akzeptabel.

sokrates:
Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer

Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur, Chaldäa, um 2000 vor Christus)

Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.)

die jugend war schon immer die schlimmste/verkommenste/schlechterzogenste des universums. schuld war immer irgendwas. die künste, die literatur, die rockmusik, jetzt sinds bei dir die frauen und ( mal wieder ) die medien.

halte ich alles für quatsch, die jugend ist nicht schlimmer als sie es schon immer war und wer mit emanzipierten frauen nicht klarkommt und n heimchen braucht, das von ihm abhängig ist: go for it. auf jeder örtlichen hauptschule findet man solcher frauen zuhauf.

die scheidungsraten steigen nicht weil die menschen auf einmal anders sind, sondern weil sie sich von zwängen befreien, die sie früher in beziehungen gehalten haben, die sie nicht wollten.
die andere seite der medallie ist, dass manche daraus direkt ins andere extrem umfallen und son quatsch schreiben/sagen wie "es gibt gar keine wahre liebe - alles lebensabschnittspartner". ist natürlich auch quatsch. es gibt diese paare, die für immer treu und zusammen sind. sie sind halt einfach nur sehr sehr selten und diejenigen, die es jetzt schaffen, schaffen es von sich aus und nicht aus gesellschaftlichen zwängen.

finde ich besser, genauso wie ich es besser finde, dass kinder bei nur einem elternteil aufwachsen als in einer lieblosen ehe.
 
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Entelechy

Guest
Wenn ich mir überlege, dass vor 70 Jahren hier noch stramm die Hand zum Gruße gehoben wurde, dann bin ich sehr erfreut über diese "verrohung" der Gesellschaft.

Ich glaube auch, dass meine Eltern zu mir wesentlich bessere Eltern waren, als noch meine Großeltern zu meinen Eltern. Was Zeit nehmen für Erziehung, gute Erziehung und Materialismus angeht. Kann also deinen Standpunkt ÜBERHAUPT nicht nachvollziehen.

Und die hohe rate an Scheidungen liegt daran, dass man sich heute in einer Beziehung nicht mehr wie der letzte Idiot verhalten kann und aus Gründen der finanziellen Abhängigkeit/Gesellschaftlichem Druck nicht verlassen wird - find ich gut.
 
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Früher war nichts besser, nur anders (aber Veränderungen müssen ja nicht jedem schmecken). Eher im Gegenteil, früher gabs reihenweise Krieg und Mord und Unterdrückung, so was haben wir zumindest in hiesigen Gefilden seit über 50 Jahren gar nicht mehr. Denke auch nicht, dass die Erziehung pauschal schlechter ist als bei den beiden letzten Generationen, aber ich habe da auch keine verlässliche Quelle mit Statistiken oder so bzw. wüsste jetzt auch nicht woran man das festmachen wollte. Ich jedenfalls kann keinem deiner Punkte auch nur ansatzweise zustimmen. Und achja, das Wort "heutzutage" ist eine Erfindung von dummen Fensteropas für dumme Fensteropas.
 
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Das Zitat von Sokrates kann ich langsam auch nicht mehr hören. Es ist doch ein Trugschluß zu glauben, daß alle Generationen mehr oder weniger gleich sind, nur weil es bereits in der Vergangenheit solche Probleme mit einigen Generationen gab. Die Entwicklung ist keine Einbahnstraße, und viele Gesellschaften/Hochkulturen sind im Laufe der Geschichte auch zusammengebrochen. Zu sehr schwarz malen muß man die aktuell heranwachsende Generation auch nicht, einiges hat sich zum besseren entwickelt, einiges hat sich allerdings auch verschlechtert. Um den schlechten Entwicklungen entgegenzuwirken, ist es finde ich kontraproduktiv davon auszugehen, daß die Jugend halt schon immer so war.
 
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Es wird auch nicht behauptet, dass "die Jugend schon immer so war", sondern dass sie von den älteren Generationen immer als verhältnismäßig "verkommen" betrachtet wurde/wird.
 
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Krasser Kulturpessimismus von Xea. Ich finde persönlich nicht, dass die Jugend von heute irgendwie besonders verroht/verzogen/lebensunfähig wäre und selbst wenn das so wäre, wäre es doch gewagt, die Emanzipation und die höheren Scheidungsraten als Ursache festzumachen.

Diese ganze Sehnsucht nach den klaren Verhältnissen der 60er und 50er kann ich eh nicht verstehen, ich sehe es eher als Fortschritt, dass wir uns von den ganzen Zwängen der damaligen Zeit befreit haben.

Es stimmt allerdings, dass für manche Emanzipation in Wirklichkeit Matriarchat bedeutet und das man da mal gegensteuern müsste.
 
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Gleichberechtigung sollte natürlich in der Tat auch Gleichverpflichtung bedeuten, und das komplett. Da kann man sicher noch dran arbeiten, aber das hängt mit dem ganzen anderen Geheule eh nicht zusammen.
 
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MUC
Es ist doch nicht die Emanzipation die zu all dem führt sondern die Tatsache, dass man sich nicht anpasst und das System ändert usw..
 

Clawg

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Vielleicht wäre es sinnvoll, nicht 1000 Punkte anzusprechen, sondern den Fokus etwas zu verkleinern.

Natürlich ist Emanzipation gut, jeder Mensch soll so leben wie er oder sie es möchte. Aber diese neu gewonnenen Freiheiten müssen von den Frauen auch akzeptiert und genutzt werden. Diejenigen, die mit der Angst unabhängig zu sein nicht zurechtkommen, flüchten sich entweder in der Ehe wieder in die traditionelle Rolle oder bekräftigen ihre Opferrolle über politisches Wirken (Privilegien, Umverteilung von Gelder etc.). Ein politisch gestütztes Matriachat ist kein Matriachat.

Vom Politischen abgesehen (also davon abgesehen, dass bestimmte Menschen andere Menschen mit Gewalt dazu zwingen, ihr Leben nach deren Vorstellungen zu leben) kann man nicht von "gut" oder "schlecht" sprechen, da man nicht allgemein bestimmen kann, was für den einzelnen denn nun ein "gutes" oder "schlechtes" Leben ist, das ist die Entscheidung und die Ansicht der oder des Einzelnen.
 
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ich finde emapzipation spitze!
die logische konsequenz aus 40 jahren emma ist doch recht einfach, man darf frauen schlagen.
das verstehe ich unter gleichberechtigung.
 
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sokrates:
Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer

Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur, Chaldäa, um 2000 vor Christus)

Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.)

die jugend war schon immer die schlimmste/verkommenste/schlechterzogenste des universums. schuld war immer irgendwas. die künste, die literatur, die rockmusik, jetzt sinds bei dir die frauen und ( mal wieder ) die medien.

halte ich alles für quatsch, die jugend ist nicht schlimmer als sie es schon immer war und wer mit emanzipierten frauen nicht klarkommt und n heimchen braucht, das von ihm abhängig ist: go for it. auf jeder örtlichen hauptschule findet man solcher frauen zuhauf.

die scheidungsraten steigen nicht weil die menschen auf einmal anders sind, sondern weil sie sich von zwängen befreien, die sie früher in beziehungen gehalten haben, die sie nicht wollten.
die andere seite der medallie ist, dass manche daraus direkt ins andere extrem umfallen und son quatsch schreiben/sagen wie "es gibt gar keine wahre liebe - alles lebensabschnittspartner". ist natürlich auch quatsch. es gibt diese paare, die für immer treu und zusammen sind. sie sind halt einfach nur sehr sehr selten und diejenigen, die es jetzt schaffen, schaffen es von sich aus und nicht aus gesellschaftlichen zwängen.

finde ich besser, genauso wie ich es besser finde, dass kinder bei nur einem elternteil aufwachsen als in einer lieblosen ehe.

#2. Die Emanzipation geht mir nur in dem Punkt auf den Senkel, dass mit ihr oft nicht die gleichen Pflichten einhergehen (spricht Wehrdienst etc.). Außerdem darf man vor lauter Frauenförderung -z.B. Girlsday - nicht vergessen, dass es auch genug Jungs/Männer da draußen gibt, die eine Förderung vertragen könnten. In Teilen unseres Bildungssystems sollte man zudem über eine Art Männerquote nachdenken: Studien haben gezeigt, dass Jungs männliche Bezugspersonen brauchen und gerne von Lehrerinnen benachteiligt werden.
 

Zwurbel

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Sag ich ja auch immer, wenn die Frau gleichberechtigt sein will muss sie auch damit rechnen sich eine einzufangen wenn sie, egal in welcher Hinsicht, übertreibt.
 

FCX

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Die Gesellschaft verschlechtert sich nicht, sie verändert sich nur. Ob diese Veränderungen gut oder schlecht sind muss jeder für sich wissen, ich jedenfalls möchte nicht in der Welt meiner Urgroßeltern leben müssen.
 

xea

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Bei all dem wurde eigentlich das Zentrale Thema zur beantwortung ausgelassen. Das die Scheidungsrate viel viel höher ist als noch vor 30 Jahren wird hier wohl niemand leugnen (und ja ich sehe die Emanzipation als eine der Hauptursachen des Problems - da schieb ich aber den Frauen nicht die Schuld zu, wir haben uns die Emanzipation ja auch mitausgesucht) und das schlussfolgernde Problem ist eben dass Kinder nunmal keine Eltern haben bzw nur bei einem Elternteil leben und der kaum Zeit für das Kind hat. Das die Erziehung dabei drauf geht, versteht sich ja wohl von selbst.

Ich hab hier nicht gefragt, ob früher alles besser oder schlechter war, nein der Meinung bin ich ja garnicht, aber hier gehts eben um dieses Thema der Emanzipation und der Erziehung.

Ich finde, der Preis, den wir Zahlen, damit wir alle so super unabhängig sind, ist einfach zu hoch. Scheidungskinder sind wie schon gesagt arme Schweine, ganz besonders die bei denen die Eltern sehr früh auseinder gehen. Diesem Kind gute Werte mit auf dem Weg zu geben halte ich für eins der wichtigesten Dinge im Leben und wenn das mehr oder wenig flach fällt, würde ich das weder für die Gesellschaft noch für das darunter leidende Kind bzw den heranwachsenden Erwachsenen als positiv erachten.
 
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Völliger Unsinn. Als wenn die Menschen früher glücklicher in ihren langfristigen Beziehungen gewesen wären. Waren sie natürlich nicht, es war nur nicht gesellschaftlich akzeptiert sich zu trennen bzw. für die Frau nicht so einfach machbar (allein aus finanziellen Gründen). Und Scheidungskinder sind keine armen Schweine, so ein Unfug. Ok, du vielleicht weil deine Eltern es nicht auf die Reihe bekommen haben, aber das gilt ja nicht für alle Menschen. Als wenn sich Eltern nicht gemeinsam um die Erziehung und Entwicklung ihrer Kinder kümmern könnten nur weil sie nicht mehr Sexualpartner bzw. offiziell zusammen sind. Welche Werte kann man denn bitte nur dann vermitteln wenn man in einer Beziehung (egal ob glücklich oder wie in den meisten Fällen geheuchelt) ist?
 

xea

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Und ja, deine Propheten haben ja auch nicht unrecht. Moral und Respekt stirbt schon seit 2.000 Jahren langsam aber sicher aus...
 
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Ging das jetzt an mich? Wenn ja: Wat für Propheten? Und denkst du WIRKLICH ERNSTHAFT Moral und Respekt waren vor 2000 Jahren besser als heute? :rofl2:
 
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Das Problem liegt nicht an der Emanzipation oder den hohen Scheidungsraten, das Problem liegt einzig und allein daran, dass viele Kinder nunmal Eltern haben die entweder nie Kinder wollten, mit Kindern komplett überfordert sind oder diese schlicht vernachlässigen. Natürlich kann man hier einwerfen, dass das vielleicht in vielen Fällen anders wäre wenn die Frau zu Hause wäre und die Kindererziehung quasi als Hauptaufgabe haben, aber es gibt auch mehr als genug Kinder aus Familien wo ein oder manchmal sogar beide Elternteile 24/7 zu Hause sind und ihre Kinder trotzdem so gut wie gar nicht erziehen.
 

xea

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Ging das jetzt an mich? Wenn ja: Wat für Propheten? Und denkst du WIRKLICH ERNSTHAFT Moral und Respekt waren vor 2000 Jahren besser als heute? :rofl2:

Nein das ging nicht an dich, und ja das denke ich. Du beziehst das jetzt warscheinlich mit einer Gehirnhälte auf div. Kriege usw. aber denk das ganze mal zu Ende..
 
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Inwiefern zu Ende denken? Das gesellschaftliche Miteinander war doch in unserer Vergangenheit absolut respektlos und menschenverachtend. Scheißegal ob in der Steinzeit, im alten Rom, bei den Inkas, im Mittelalter oder sonstwann.
 

xea

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Einerseits hast du sicher nicht unrecht, aber ich rede hier nicht von den Gezeiten und deren Umstände wie zB. Kolosseum usw, ich meinte eher die Zwischenmenlichen Beziehungen untereinander. Das der Mensch schon immer zu Greultaten fähig war, streite ich auch garnicht ab, aber der Umgang zB zwischen Vater und Sohn und auch die Haltung zueinander war einfach deutlich respektvoller. Wie ich schon geschrieben habe gab es sicher einige Beispiele, vor allem Väterlicherseits aus, die ihre Position missbraucht haben.
 
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#2. Die Emanzipation geht mir nur in dem Punkt auf den Senkel, dass mit ihr oft nicht die gleichen Pflichten einhergehen (spricht Wehrdienst etc.). Außerdem darf man vor lauter Frauenförderung -z.B. Girlsday - nicht vergessen, dass es auch genug Jungs/Männer da draußen gibt, die eine Förderung vertragen könnten. In Teilen unseres Bildungssystems sollte man zudem über eine Art Männerquote nachdenken: Studien haben gezeigt, dass Jungs männliche Bezugspersonen brauchen und gerne von Lehrerinnen benachteiligt werden.


Dein letzter Punkt stimmt wohl nicht mehr: http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,682019,00.html

Zitat Überschrift: "...Kitas und Grundschulen sind fest in weiblicher Hand, Schülerinnen auf der Überholspur. Hängen Mädchen die Jungs ab, weil männliche Lehrer fehlen? Zwei neue Studien ergeben: Eine Männerquote würde nichts nützen, denn die "Feminisierung" der Schulen schadet Jungen keineswegs - eher im Gegenteil..."

Und was für Pflichten bis auf die Wehrpflicht müssten denn die Frauen noch so auf sich nehmen, damit sie uns gleichgestellt werden? Mir fällt da nun ehrlich nix ein.
Und verwämsen - auf die Gleichberechtigung folgen natürlich auch die gleichen Körperkonstitutionen auf dem Fuße! Also pro verprügeln!
 
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Glaube ich ehrlich gesagt nicht, wieso sollte eine an sich weitaus rohere/brutalere Gesellschaft denn nun zwischenmenschlich so viel respektvoller sein? Aber ich habe da auch keine Quellen bzw. sonstige geschichtliche Studien am Start. Kann es mir lediglich nicht vorstellen und denke eher dass du das mit einem romantisch verklärten Blick auf die Vergangenheit betrachtest.
 
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Man der Eröffnungspost war das längste "Früher war alles besser" was ist seit langem gelesen habe.
Und das von einem der weder früher dabei war noch das morgen kennt und hier einfach mal Milionen Menschen über einen Kamm schert und das auf einer Basis von was?
Ja von was eigentlich?
Nachmittagsprogramm der Privaten?
 

Cock-Out

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ach komm, sagt mir nicht, dass ihr das ganze hiphop gesocks gutheißen tut :8[:
 
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Nee, wir stehen eher so auf Technoboys, wie DJ Valentino!
 

Entelechy

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ach komm, sagt mir nicht, dass ihr das ganze hiphop gesocks gutheißen tut :8[:

Ich finde Marschmusik à la Kraft durch Freude viel besser.



Bei all dem wurde eigentlich das Zentrale Thema zur beantwortung ausgelassen. Das die Scheidungsrate viel viel höher ist als noch vor 30 Jahren wird hier wohl niemand leugnen.

Doch bin ich, gleich im 3ten Post:

Und die hohe rate an Scheidungen liegt daran, dass man sich heute in einer Beziehung nicht mehr wie der letzte Idiot verhalten kann und aus Gründen der finanziellen Abhängigkeit/Gesellschaftlichem Druck nicht verlassen wird - find ich gut.


Du bist dann nicht mehr drauf eingegangen.
 
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Heute interessiert halt keinen mehr ob es gott jetzt gut findet ob man sich scheidet oder nicht und wenn es nicht mehr funktioniert trennt man sich dann eben und fühlt sich nicht mehr verpflichtet ein leben lang zusammen zu bleiben, weil man es gott versprochen hat.
Was die emanzipation dazu beiträgt, ist, dass frauen sich heute ebenso bilden können wie männer und der druck aus wirtschaftlichen gründen mit einem mann zusammen zu bleiben viel kleiner ist.
Beide entwicklungen kann ich nur begrüßen.

Was den "respekt in zwischenmenschlichen beziehungen" angeht, der angeblich früher viel besser war, so muss ich nun wirklich drüber lachen, wenn der sohn mehr "respekt" vor dem vater hatte, weil der ihn im zweifelsfall grün undd blau geschlagen hat, sehe ich das wirklich nicht als wünschenswertes ideal an...
 

chinak

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tut mir leid aber ich kann wirklich nicht glauben das du eine gesellschaft, in der die hälfte aller menschen, nämlich die frauen, kaum rechte hatten, in allen belangen bevormundet wurden und keine möglichkeit zur enfaltung hatten unserer vorziehst. stell dir mal vor du hättest eine tochter und einen sohn. beide würden meinetwegen arzt werden wollen, würdest du dann das deiner tochter verbieten nur damit sie irgend nen bauern heiraten soll und kinder in die welt setzt und es deinen sohn erlauben? das kann dch net dein ernst sein.
meine eltern leben seit fast 30 jahre zusammen, beide arbeiten und ich wurd gott sei dank nicht weltfremd erzogen, un ich find mich weder verdorben oder sonst was
 
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Heute interessiert halt keinen mehr ob es gott jetzt gut findet ob man sich scheidet oder nicht und wenn es nicht mehr funktioniert trennt man sich dann eben und fühlt sich nicht mehr verpflichtet ein leben lang zusammen zu bleiben, weil man es gott versprochen hat...

Ob das was mit Gott oder eher dem allg. gesellschaftlichen Wandel, der hier schon angesprochen wurde, zu tuen hat, sei mal dahingestellt. Grundsätzlich glaube ich aber, dass die Leute heute ob ihrer neuen Freiheiten weniger kompromissbereit sind. Trennungen kommen viel zu früh, nur wegen Lapalien.
Kann aber auch sein, dass man/ich die neugewonnene Freiheit/Emanzipation nun neuerdings als Grund für das Ende einer Beziehung einfach vorschiebt!
 
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Nur weil früher Zwänge herrschten und es mehr Unterdrückung gab ist die Entwicklung, dass bisweilen Jugendliche Erwachsene Menschen ohne Grund zu Tode treten äußerst beängstigend
 
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Nur weil früher Zwänge herrschten und es mehr Unterdrückung gab ist die Entwicklung, dass bisweilen Jugendliche Erwachsene Menschen ohne Grund zu Tode treten äußerst beängstigend

Als ob sowas früher in der "guten alten zeit" nicht vorgekommen wäre...
 
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Hallo

Ich möchte hier ein Thema einbringen, dass mir schon eine Zeit beschäftigt und mich obendrein ziemlich aufn Sack geht.

(...) Den meisten Männer fällt dies garnicht bewusst auf, doch seit es das Wort Emanzipation gibt, scheinen Frauen erpicht darauf zu sein, uns kontrollieren zu wollen.
(...)
Früher waren die Frauen von uns Männer abhängig. Denn schließlich haben wir das Geld heimgebracht. Andersrum waren wir Männer genauso abhängig von den Frauen, denn schließlich hatten sie eine nicht minder wichtige Aufgabe, nämlich die Haushaltsführung und die ordentliche Erziehung der Kinder.
(...)
Heute schauts da ganz anders aus. Die Frau braucht den Mann einfach nicht mehr (mal abgesehen von Fortpflanzung) und der Mann muss auch zusehen wie er im Grunde alleine klar kommen soll.
(...)
Mann und Frau haben sich gegenseitig gebraucht und hatten klare Aufgaben. Natürlich war damals auch nicht alles rosig, es gibt/gab bestimmt etliche Fälle, wo der Mann seine Position ausgenützt hat. Meiner Meinung nach ist das aber noch das kleinere Übel, wenn ich mir die Zustände heute so ansehe.


Ich habe dein Highlights mal zusammengefasst und genau zu diesen Punkten möchte ich dir gern meine emanzipierte Meinung mitteilen.

1. Frauen haben weitaus wichtigere Dinge zutun, als Männer zu kontrollieren. Einige dieser wichtigen Dinge sind zum Beispiel eine Schulbildung genießen, ein Studium abschließen, wählen dürfen und endlich den Mund aufmachen, wenn die Ehe scheisse läuft.

2. Deine Ansichten des männlichen "Versorgers" kommen etwas angestaubt daher. Woran liegt es, dass dir das Bild der vom Mann abhängigen Frau besser gefällt, als das einer gleichgestellten Beziehung? Komplexe? Wettbewerbsfurcht? Angst sitzen gelassen zuwerden, weil sie dein Geld nicht braucht und du ihr als Person nicht reichst? Ein Mann kann also den von ihm gewählten Beruf erlernen, während eine Frau nur die Wahl "Hausfrau & Mutter" hat? Kannst du dir vorstellen, dass Windeln wechseln und deine Bremsspuren aus der Porzelanschüssel zuputzen für manche Frauen eventuell kein Traumjob ist? Und mal so nebenbei...wenn's dir nicht passt, dass Kinder heutzutage nicht mehr gut erzogen sind, warum wirst du dann nicht zum gegebenen Zeitpunkt Hausmann und übernimmst den Job selbst? Ich wünsch dir alles Gute, wenn du bis zum Unterarm in Babykotze rumwühlst.
Eine Frau soll also ernsthaft die Gefahr eingehen, bei einem Mann bleiben zumüssen, mit dem sie unglücklich ist, weil sie ansonsten finanziell gesehen absolut mittellos ist?

3. Die heutigen Zustände sind schlechter als frühere Situationen, in denen Männer ihre Position zuhause ausgenutzt haben? .......wirklich?? Ich kann einfach nicht glauben, dass das tatsächlich deine Meinung ist. Da muss dir doch irgendwo ein Denkfehler unterlaufen sein?!




Mir scheint, die bleibt als potenzielle Partnerin allenfalls eine Katalogbraut, die hoffentlich deine Sprache nicht spricht, damit sie sich so nen Scheiss erst gar nicht anhören muss. Da kommen einem ja die Tränen. Du und Eva Herman - was für ein Team ihr wärt. Erinnert außerdem stark an das tugendhafte Familienbild der deutschen 1930er / frühen 1940er. :motz:
 
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Wie ... bitterfotzig ... hier manche reagieren :)

Interessanter Post vom TE. Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass die einzige Lösung, die allen Seiten gerecht wird, ist, keine Kinder zu bekommen.
 

chinak

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Nur weil früher Zwänge herrschten und es mehr Unterdrückung gab ist die Entwicklung, dass bisweilen Jugendliche Erwachsene Menschen ohne Grund zu Tode treten äußerst beängstigend

tut mir leid aber das das zu Tode treten von erwachsenen durch jugendliche eine folge der emanzipation ist kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
beängstigend ist das natürlich, aber die gründe liegen wohl eher in anderen teilen der gesellschaft
 
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Was mich daran so wahnsinnig stört ist zum Beispiel die mangelnde Erziehung der Kinder. Das dies unter den momentanen Umständen nicht funktioniert, beweist die Gesellschaft. So was verkommenes und perspektivloses was da jetzt nachkommt, ist einfach nicht mehr akzeptabel. Viele werden sich jetzt denken "Ach das haben die Großväter von unseren Eltern ja auch behauptet" und genau hier ist der Denkfehler, denn Tatsache ist, dass seit diesen 3 Generationen alles Stückchenhaft immer beschissener wird. Die Erziehung wird immer lascher, der Umgang wird immer übler, und der Matrialismus nimmt immer mehr an Priorität zu.
das ist doch schwachsinn, matrialistische tendenzen entwickeln sich sobald man nicht mehr ums überleben kämpft.
früher haben frauen ebenfalls gearbeitet und saßen keineswegs zu hause rum, das war eigentl. nur während einer kurzen phase in den 60ern/70ern so als es nach den weltkriegen weltweit quasi unbegrenztes wirtschaftswachstum gab.

damals geb es genauso probleme, nicht umsonst entwickelten sich subkulturen wie die 68er oder punks.
in den 20ern/30ern wa die welt auch nicht so toll, wie du sie hier malst, im gegenteil krieg war ein permanetes schreckgespenst, politische konflikte wurden offen auf den straßen ausgrtragen, arbeiter hatten kaum rechte, etc.
Ich meine mal, dass ich selber + meine Generation schon eine völlige Katastrophe sind. Wir schaffen es nichtmal mehr eine Ehe zu führen, was für die Kindererziehung jedoch notwendig wäre. Scheidungskinder sind in meinen Augen einfach Arm und bekommen immer seltener diese Erziehung mit.. wie auch? Mama und Papa müssen Arbeiten, keiner hat wirklich Zeit, Mama und Papa haben ohnehin schon eine etwas lockere Erziehung hinter sich als wie deren Eltern und obendrein hat Mama und Papa einfach so viele wichtigere Dinge zu tun als sich ständig um den kleinen zu kümmern zB einen neuen Lebensabschnittspartner zu suchen (ich nenne das jetzt bewusst so)
ehen bestanden damals aufgrund finanzieller abhängigkeiten, rechtlicher ungleichheiten, frauen konnten sich lange zeit z.b. garnicht scheiden lassen und was sollten sie dann tun, ohne ausbildung..?
mänbner hatten oftmals zuhause iene zum putzen da und um auf die kinder aufzupassen udn vögeltend ann in der weltgeschichte rum, das war v.a. in besseren kreisen damals usus.
für mich erscheint das nicht wie ein ideal.
Genau hier setzt bei mir alles aus, denn früher hat das ja auch funktioniert. Da war nicht jede zweite Ehe geschieden, Mann und Frau haben sich gegenseitig gebraucht und hatten klare Aufgaben. Natürlich war damals auch nicht alles rosig, es gibt/gab bestimmt etliche Fälle, wo der Mann seine Position ausgenützt hat. Meiner Meinung nach ist das aber noch das kleinere Übel, wenn ich mir die Zustände heute so ansehe.
sklaverei, leibeigenschafft,m entrechtung von frauen und feudalismus haben auch jahrtausende lang funktioniert und es gab bstimmt auch den einen oder anderen adeligen,d er siene position missbraucht hat, aber warum solltenw ir ein gesellschaftssystem dass ~11000 jahre funktioniert hat durch soetwas wie demokratie ablösen..?

ganz einfach, weil damals die hälfte der bevölkerung entrechtet und unterdrückt wurden, unabhängig davon, ob dies auf rechtlicher, oder sozialer ebene passiert ist es nicht vertretbar.
Es stimmt allerdings, dass für manche Emanzipation in Wirklichkeit Matriarchat bedeutet und das man da mal gegensteuern müsste.
richtig, imo wird da aber in letzter zeit auch immer häufiger "echte gleichberechtigung" praktiziert v.a. wenn cih an die urteile zum thema unterhalt und vaterschaft in den letzten jahrend enke, aber sachen wie frauenquoten und frauenparkplätze sind für mich unfug.
wenn man sich die absolventenzahlen an den unis ansieht weden frauen die männer auf absehbare zeit sowieso ein und wenn nicht sogar überholen, grade in den absoluten spitzenpositionen, auch wenn sie antürlich (aus der sicht des wettbewerbs) den "nachteil" haben kinder zu gebäaren.
Die Gesellschaft verschlechtert sich nicht, sie verändert sich nur. Ob diese Veränderungen gut oder schlecht sind muss jeder für sich wissen, ich jedenfalls möchte nicht in der Welt meiner Urgroßeltern leben müssen.
rautiert.
Nein das ging nicht an dich, und ja das denke ich. Du beziehst das jetzt warscheinlich mit einer Gehirnhälte auf div. Kriege usw. aber denk das ganze mal zu Ende..
ich denke, er bezieht sich auf sklaverei, fremdenhass, feudalismus, armut, hunger, finanzielle und rechtliche ungleichheiten, bzw. abhängigkeiten.

ich denke einfach, dass du keinen blasen schimmer hast, wie die verhältnisse "früher" (sei es vor 2000 oder 75 jahren) waren und glorifizierst die vergangenheit deswegen, weil du dir da ein romantisches ideal von familie und ehe zusammenreimst.

Nur weil früher Zwänge herrschten und es mehr Unterdrückung gab ist die Entwicklung, dass bisweilen Jugendliche Erwachsene Menschen ohne Grund zu Tode treten äußerst beängstigend
war in den 20er, 30ern, 60ern, 70ern und 90ern auch der fall.
 
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Ich finde xea hat recht. Da diese Meinung allerdings von der Meinung anderer abweicht will ich auch gar nicht groß darauf eingehen. Ich selbst habe mir vorgenommen meine Kinder ordentlich zu erziehen. Warscheinlich genauso wie meine Eltern mich erzogen haben, sprich gemeinsames Fernschauen, spazieren gehen, Familienausflüge am Wochenende, Familienurlaub und auch der gelegentliche Kirchgang (so wenig ich an Gott oder ähnliches glauben mag, aber ich finde dass es mir in meiner Entwicklung zu einem netten hilfsbereiten Menschen sehr geholen hat der christlichen Lehre der Nächstenliebe zu lauschen). Ein ganz normales Familienprogramm halt. TV im Kinderzimmer oder mit 6 Jahren ein Handy oder eigenen PC wirds nicht geben. Ich hab als Kind zwar auch gekotzt weil ich keinen eigenen PC haben durfte, aber im Nachhinein wars vielleicht ganz gut so.

Im Endeffekt ist es mir auch scheißegal was andere davon halten oder wie die Jugend von heute ist, denn für mich weiß ich das ich es nicht zulasse das meine Kinder so werden.
 

The_Company

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Eine Frage: Wenn Ihr hier alle als Moralapostel rumlauft, warum verhaltet Ihr Euch dann nicht wenigstens im richtigen Leben auch so?
 
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