Wifi auf mehreren Etagen

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Was nutzt ihr da für Technologie? Also Hersteller etc. -- also bspw Fritz repeater, irgendwelche Mesh Lösungen.

Womit habt ihr gute bzw weniger gute Erfahrungen gemacht?
 

parats'

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Willst du eine zentrale Steuerung für die Clients oder einfach mehrere APs auf der gleichen SSID strahlen lassen? Mein Schwager nutzt für sein Haus (140m2 auf 2 Etagen + Nebenhaus 45m2 und ca. 750m2 Grundstück) Ubiquiti. Wir haben haben dort drei APs samt Controller verbaut. Lag mit Verkabelung allerdings auch bei über 1k, muss man immer wissen ob es einem das Wert ist.

Das default WiFi an den Fritzboxen ist so semi gut. Für eine normale Wohnung auf einer Etage reicht es aus, aber dann ist auch schnell Schluss. Schau erstmal wieviel Clients du hast und wie die Leistung vom Ausgangspunkt des Routers ist. Abhängig von Wänden etc. brauchst du nicht unbedingt was zusätzliches.
 
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Wir kommen mit den Fritz.boxen gut klar. Haben das meist über mesh, insgesamt 3 Etagen und läuft. Die Repeater sind aktuell auch leistungstark genug. Haben ein Steinhaus - kein Holz- oder Betonhaus. Alternativ geht es auch über die Steckdose - da wird dann das Signal übertragen, dann sind auch die Wände egal
 
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Was nutzt ihr da für Technologie? Also Hersteller etc. -- also bspw Fritz repeater, irgendwelche Mesh Lösungen.

Womit habt ihr gute bzw weniger gute Erfahrungen gemacht?
Nach langem Üben und Testen hab ich ein Netzwerkkabel verlegt und Repeater/Switch in der oberen Wohnung installiert. LAN über Steckdose kann laut Berichten funktionieren, in unserer Konstellation war es schrecklich. Performance unterirdisch, mutmasslich aufgrund der uralten Leitungen.
 
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Danke für eure Antworten!

Wir haben drei Etagen mit je 70-110m2.

Was ich mir wünschen würde ist:
- ein einziges Netz in ganzen Haus (bspw Gäste müssen nicht dreimal neues Passwort eingeben oder so)
- einfach zu installieren
- dass der im Erdgeschoss idealerweise auch ein Stück vom Garten mit abdeckt

Geld ist nicht so wichtig, aber man muss es auch nicht verschwenden. Bin relativ unbedarft, da ich bisher immer mit dem einen WiFi Router Ausland.
 
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Wir haben drei Etagen mit je 70-110m2.

Was ich mir wünschen würde ist:
- ein einziges Netz in ganzen Haus (bspw Gäste müssen nicht dreimal neues Passwort eingeben oder so)
- einfach zu installieren
- dass der im Erdgeschoss idealerweise auch ein Stück vom Garten mit abdeckt

Geld ist nicht so wichtig, aber man muss es auch nicht verschwenden. Bin relativ unbedarft, da ich bisher immer mit dem einen WiFi Router Ausland.
Bei konkreten Produkten kann ich wenig helfen. Im erwähnten Haus haben wir Providerhardware verbaut (wohne nicht dort und hatte 0 Bock auf Aufwand :ugly: ).
Du brauchst imho einen Accesspoint (wenn Netzwerkabel oder Steckdosenethernet möglich) oder einen Repeater der das bestehende Netz verstärkt. Wenn Du bisher nur einen Router hattest könnte es sein, dass Du mit einem Zusatzgerät für den oberen Stock auskommst. Wenn Du mehr Leistung im EG brauchst (für den Garten oder auch nur um das WLAN in eine Ecke der oberen Wohnung für den Repeater zu bringen) gilt was para sagt. Über einen externen AP nachdenken und anstelle des Router WiFi nutzen.
 
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Also das Haus wird gerade umgebaut, daher können wir Kabel verlegen wie benötigt.

Wenn ich dich recht verstehe kann man also den zentralen Router per Netzwerkabel an Access Points anschließen, die dann alle "das gleiche" wifi network repräsentieren?

Was genau meinst du mit "anstelle des Router WiFi nutzen"?

Mit externem AP meinst du Outdoor?
 

Shihatsu

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Einfachste und DAU-Kompatibelste Lösung ist Frixtender. Fritzen sind (meist, depends a little on the DLSAM auf der Straße) sehr gute (nie aber schlechter als gute) Modems, ganz annhembare Telefonzentralen, grausame NASe und wirklich schlechte WLAN-APs. Und die sind schlechte WLAN-APs weil sie einen hohen WAF für einen Router haben - Antennen sind quasi anti-WAF. Frixtender löst dieses Problem ziemlich umfassend.
Die Lösung mit der Verkabelung into AP ist schon besser, aber erfordert auch Invest und Pflege.
 
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Also das Haus wird gerade umgebaut, daher können wir Kabel verlegen wie benötigt.

Wenn ich dich recht verstehe kann man also den zentralen Router per Netzwerkabel an Access Points anschließen, die dann alle "das gleiche" wifi network repräsentieren?

Was genau meinst du mit "anstelle des Router WiFi nutzen"?

Mit externem AP meinst du Outdoor?
Dann _unbedingt_ Kabel verlegen! Viele! Und Reserve!
WiFi am Router deaktivieren weil deren Leistung oft mau ist. Dann externen AP mit Sendeleistung daneben.
 
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Der Frixtender wird aber ja nicht Erdgeschoss zu Dachgeschoss funktionieren, oder? Insofern mag das zwar einfacher sein, aber vielleicht nicht funktional genug?

@duff: kannst du einen ap empfehlen? Wo man dann easy drei auf die Etagen verteilen kann.
 
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Das ist ein anderer Duff ::]:

Nein, kann leider nichts empfehlen. Aber es gibt genug Spezis hier...

Der Fixtender rüstet, wenn ich richtig verstehe, Deinen Router so auf, dass seine Sendeleistung der eines (guten?)APs entspricht. Ob das über drei Stockwerke reicht? KP, wohl eher nicht...
Wenn nicht, solltest Du noch einen Repeater einplanen. Gibt auch Kombigeräte (AP mit Repeatermodus). Dann könntest Du durchtesten ob allenfalls AP im Zwischenstock besser ist...
 

Shihatsu

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Hausverkabelung ist nicht trivial - es sei denn du willst wirklich nur eine Leitung vom Router zum AP. Das führt aber meist zu deutlich mehr, und dann bedarf es genauer Planung (und in deinem Fall Beratung) und jemanden der das macht.
Extender in nem alten Haus. aka wenig Stahlbeton? Sollte durchaus funktionieren. Protip: Einfach ne neue Fritzbox + Extender kaufen und ausprobieren, wensn nicht klappt den Extender verkaufen und glücklich sein mit der Hausverkabelung.
Ich werde hier auch komplett neu verkabeln, drei Etagen, und ich plane mit Bus-System, Strom und Ethernet. Dazu kommen Switch, Dosen und Kabelkanäle, und ich weiß was ich tue und kann das alles selber (bis auf das Fräsen, das bringe ich mir bei, von Hand habe ich testweise mal einen Kanal vorbereitet) - und der Posten Verkabelung sind schmucke 25k. Das klingt viel, ist es aber nicht.
 

parats'

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Für die Mauernutfräse würde ich dir empfehlen eine beim örtlichen Baumarkt auszuleihen, die haben meist ordentliche Blätter und man bekommt was brauchbares.
Was viel wichtiger ist: Besorg dir was für deine Atemwege, wenn nicht ohnehin vorhanden.
Ich hab letztes Jahr bei meinem Schwager geschlitzt und der war Gott sei Dank bestens ausgerüstet.

Wenn du jetzt noch Kabel legen lassen kannst, dann plan das vorher sauber ein.
Die Lösung von Shi ist natürlich relativ simpel und dürfte ausreichen, fraglich ob bei dir dann Schluss ist und du nicht doch noch deine Ansprüche hoch schraubst. Das ist aber wie gesagt total individuell und da musst du für dich abschätzen, ob dir vor allem der Mehraufwand zuspricht.
Persönlich kann ich Ubiquiti empfehlen, sind natürlich teuer, das sind AVM Produkte aber teils auch.
 
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Hab hier zwei Cat7-Kabel durchs Haus gezogen, die bei der Fritzbox auf ner Westerndose rauskommen, an der auch mein 2,5gbit Netgear-Switch hängt, an den Gegenseiten dann jeweils zwei Fritz 3000 via Lanbrücke dran als AP. Zur Garage habe ich via Daisychain noch einen Fritzrepeater 1200, der Crossband an einen Fritzrepeater 2400 weiterleitet (Laut Fritzbox Meshgui je 300Mbits 5 Ghz und 260Mbits 2,4 Ghz), defacto kommen aber so 50Mbits am Ende an, was für ne Daisychain schon ganz ordentlich ist (bastel dort Rechner zusammen und will eben Zugriff aufs NAS für Keepass & Co., ergo Bandbreite jetzt nicht wahnsinnig relevant).

Fritz ist eben recht unkompliziert und schnell zusammengebastelt, auch Gast-Lan ist eben idiotensicher angelegt, ohne dass man sich den Kopf machen muss. Im Büro habe ich das mit Ubiquiti realisiert, preislich ne andere Klasse, muss man auch vorher bisschen planen zwecks Kabelverlegung, aber schon ne andere Kategorie was Durchsatz und Konfigurationsmöglichkeiten angeht.
 
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Wie ich oben schrieb: Fritz-box mit Repeater (2 Stück) über Mesh eingebunden. Das läuft gut so, nur einmal einloggen und Repeater bei Bedarf noch mal einstecken, wenn man auf den Dachboden geht. Die Situation mit Mesh und Fritz.box ist easy einzurichten und mit Repeatern geht das auch gut in den Garten.
Meine Idee ist:
- Fritz.box neueste Version als Standard-Anschluss an die Hauptdose
- dann ältere Fritzbox (geht ab 7430 und aufwärts) über Mesh einbinden.
- Anstatt nur Fritz.boxen zu verwenden, gibt es auch noch Repeater, die leistungsstark sind. Manchmal gibt es bundles.
 
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hol dir unter _GAR KEINEN_ umständen einen fritz-repeater! unter daten-last schmieren die dinger sehr schnell ab und lassen dann nur noch ~ 10 kb/sek für ~ne halbe stunde zu, es sei denn du nimmst sie vom strom und hängst sie dann wieder dran. nimm ältere fritzboxen als ap, die sind in ordnung, aber die repeater sind wirklich schrott
 
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Kann ich so nicht behaupten. Wir haben hier seit Ewigzeiten den Repeater1160. Funktioniert einwandfrei.
 
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Kann ich so nicht bestätigen, hab seit 2015 Repeater von AVM im Einsatz, laufen top, obwohl teilweise 11 Geräte gleichzeitig draufhängen, auch mal vom NAS 5-6 GB rueberholen ist kein Ding, läuft stabil.
 
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ich hatte 2 1750E, beide mit oben beschriebenen problemen. nun devolo dlan am start (reicht für eine wohnung) und sehr zufrieden damit. für ein haus ist das aber natürlich keine lösung
 

Deleted_38330

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Hat jemand Erfahrungen mit Google WiFi? Die Bewertungen sind ja übermäßig positiv.
 

Shihatsu

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Hier die Lösung:

3th.jpg
 

Shihatsu

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Nein, selbstverständlich habe ich das genau so bei mir im Einsatz, warum dieser komische Ton?












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parats'

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Bei dir bin ich mir da manchmal nicht so sicher, sieht man an deinem Fetisch für Wordpress.












Extra für Shihatsu: :troll:
 

Annihilator

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Zumindest etwas Ontopic: Ich habe diese Woche einen FritzRepeater 3000 bekommen, da ich in der zukünftigen Mietwohnung nicht so leicht Kabel verlegen kann. Einrichtung, etc. ist eh geschenkt.

Beindruckt war ich, als ich eben 20 GB zwischen zwei Laptops, die beide über WLAN am Repeater verbunden waren, via SCP übertragen habe: 107.5 MByte/s, also sehr nah an 1 GBit/s. Für mich wird der Repeater auf seinem separaten 5 GHz-Kanal die Verbindung zur FritzBox herstellen, von dort aus läuft dann im Büro alles über Kabel, wie bisher.
 
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Bei mir waren die Gegebenheiten circa gleich. 3 Etagen + Keller. Jeweils 75+ qm.
So hab ich es gemacht und kann es auch nur empfehlen:

- Kleiner Netzwerkschrank im Keller. Router, NAS, sonstige Hardware die ich nicht oben in den Räumen will, aufgrund der Lautstärke, da rein.
- So gut wie jeder Raum hat hier ne Netzwerkdose die runter in den Keller geht. Heute würde ich evtl paar Dosen weniger setzen, ging vor 10 Jahren aber nicht anders. Plan dir jeweils pro Etage eine Dose fürs Wohnzimmer, Büro und Schlafzimmer und gut. Wichtig wäre, dass du definitiv pro Etage wenigstens eine Dose hast. Wie gesagt, ich würde eher eine mehr machen. Du weißt nie was kommt. Jetzt kostet es nen Furz mehr, ob 1 oder 2 Kabel zu ziehen sind. Sind die Wände zu, gehst du da nicht mehr dran. Schmutz, teuer, bla bla
- Nimm vernünftige Hardware. Jede Etage nen AP von Ubiquiti und du wirst glücklich sein. Preislich geht das auch absolut klar.
 
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