Ja, geht nur mit Lizenz. Hin und wieder wird dann auch mal ein großer rangelassen, aber meistens sind es immer dieselben (kleinen) Autoren. Es gibt zwar recht viele Trek-Autoren, aber die kennen sich auch alle untereinander. Die Autoren von Vanguard beispielsweise scheinen recht dicke Freunde zu sein. Überhaupt sind die meisten der offiziellen Autoren täglich in Trek-Foren unterwegs, wo sie sich gegenseitig auf die Schippe nehmen. Und mich.
Äh, ja, der DS9 Relaunch startet nach der Serie (teilweise mit alten und neuen Charakteren), zieht sich dann bis nach Nemesis und darüber hinaus, und leitet zu Destiny. Da der Relaunch noch schön läuft, wird die Geschichte auch noch weiterentwickelt, grade in Destiny gibt es ja einige wichtige Entwicklungen.
Und bei TNG gibt es eine Vor-Nemesis-Buchreihe, die sogenannte "A Time to..."-Mini-Serie, und es gibt auch einen Nach-Nemesis-Relaunch-Gedöns (startet glaube ich mit "Death in Winter", wenn ich mich recht erinnere). Der war aber eher durchwachsen, finde ich, und beschäftigt sich fast zur Gänze mit den Borg oder Beziehungskisten zwischen Picard und Cruscher *gähn*. Da Riker, Data, Troi und viele andere Charaktere wegfallen, fühlt sich das aber auch ziemlich un-TNG-ig an. Kann man in die Tonne kloppen. Riker und Troi sind ja auf der Titan, wo auch Tuvok ist, der wiederum mit einigen anderen Voyager-Charakteren im Voyager-Relaunch fehlt, weshalb diese Buch-Serie total Banane ist. Was sie aber von Anfang an war. Kann man mir noch folgen?
Die Entwicklung der Trek-Bücher in den letzten Jahren ist ein ziemlich zweischneidiges Schwert. Während die alten Bücher meist dröge Storys und so gut wie keine Kontinuität besaßen, konnte man sie aber wenigstens jederzeit lesen. Bei den neuen Büchern gibt es DERART viele Querverweise, dass man mitunter nur noch schwer mitkommt, wenn man nicht jeden Scheiß liest. Da werden fröhlich Charaktere durch die Serien geschoben, Schiffe zerstört und Planeten gefressen, dass es Freude und Qual zugleich ist. Nach Nemesis besitzen die einzelnen Buchreihen nämlich größtenteils Narrenfreiheit - und das nutzen die Autoren auch ziemlich aus. Stand-alone-Storys sind momentan ziemlich Mangelware im Trek-Universum. Finde ich inzwischen ziemlich nervig. Die dürfen ruhig mal wieder einen Gang zurückschalten. Mir ist das alles viel zu verwoben und verwaschen. Was habe ich denn von Voyager, wenn keine der Charaktere mehr dabei sind, weil sie in anderen Buch-Serien hocken? o_O
Da lobe ich mir doch das gute alte "New Frontier". Peter David geht es an der Venus vorbei, was die anderen Autoren machen. Der kümmert sich einfach nur um seine kleine Ecke in der Trek-Galaxie und das tut (er) enorm gut.