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Nach 8 Jahren Beziehung zu Ende: Die Rückeroberung des "alten" Lebens

YesNoCancel

Guest
Wall of Text inc:
Nunja, es ist die letzten Monate immer deutlicher geworden - zum Schluss waren wir eigentlich eher Mitbewohner als wirklich ein Paar. Sie zieht zum 01.02. aus, hat sich eine kleine Wohnung in einer anderen Stadt genommen und will dort neu anfangen.

Wir haben eine recht ähnliche Sichtweise, daß die Luft aus der Beziehung mehr als raus ist. Ich habe mich zum Schluss mehr als ihr "Vater" als wie ihr "Lover" gefühlt - durch ihre chronische Erkrankung hat die Beziehung schon immer einen leichten Drall ins Beschützer-Beschützte-Ding gehabt, vor zwei Jahren habe ich sie noch bei mir in der Firma angestellt, damit sie ein bisschen was verdient und andererseits Krankenversichert ist und das war zwar rational eine gute Entscheidung, aber für unsere Beziehung die letzte Breitseite. Seit dem ist unsere Beziehung auf den Status zurückgefallen, daß ich für sie sorge und für sie da bin, aber alle anderen Eigenschaften einer gesunden Beziehung wie Leidenschaft, Lust, gleichberechtigte Partnerschaft, für einander da sein, irgendwie weg waren oder sich einseitig verschoben haben.

Wir sind beide nun knapp 30 und die ganze Sache hat sich die letzten 2 Jahre angefühlt, als ob wir schon 70 wären - hinzukommt, daß wir noch zwei Hunde haben bzw. hatten. Wir haben beide je einen Hund in die Beziehung mitgebracht und ihre Hündin ist dieses Jahr steinalt und ebenso schwer Krank gestorben bzw. wir haben sie eingeschläfert. Und mein Hund ist mittlerweile ebenso ein Rentner - was ich damit sagen will, die letzten zwei Jahre war außer arbeiten, zwei alte Hunde versorgen und den Sterbeweg eines davon über ein halbes Jahr begleiten und meine erschöpfte "Mitbewohnerin" unterstützen und ihr Leben in Ordnung halten bzw. für sie erledigen nichts mehr da - kein großartiges weggehen (ging wegen den Hunden nicht), ein extremes Arbeitspensum im Beruf und daheim, kaum Ruhepausen.

Schaue ich heute drauf zurück, so scheint es mir, als ob ich mich selbst verloren hätte oder eingeschlafen wäre: Mir fehlt da ein bisschen die passende Analogie: Aber durch ihren Impuls, die Beziehung zu beenden, bin ich irgendwie "wach" geworden und mir fällt es daher einerseits extrem leicht, diese Beziehung tatsächlich enden zu lassen, andererseits ist da auch eine extreme Wehmütigkeit. Ich kling jetzt bestimmt wie ein Vorpubertärer, der zum ersten mal eine Beziehung beendet, aber mein Beschützerinstink ist übertrieben stark ausgeprägt, sie ziehen zu lassen, fällt mir andererseits unfassbar schwer. Aber um die Bedeutung dieser Wehmütigkeit richtig einzuschätzen und um auch zu verstehen, wie krass verschoben meine Gefühlswelt für sie mittlerweile ist: Mir wäre es lieber, sie hätte mittlerweile einen neuen und ich wüsste sie in guten Händen, das sie es in ihrer neuen Stadt auch wirklich packt. Ich mein was für eine kranke Scheisse ist das denn bitte! Mir waren immer starke, selbstbewusste Mädels wichtig, die ihren eigenen Kram machen und die auf Augenhöhe mit mir agieren und nach wie vor finde ich genau solche Frauen reizvoll.

Wie auch immer, um den Bogen noch zu bekommen: Natürlich helfe ich ihr beim Umzug und natürlich werde ich sie nächstes Jahr finanziell noch unterstützen, bis sie wieder auf eigenen Füssen steht. Mein Freundeskreis schüttelt darüber nur den Kopf und meint, wenn sie schon ein eigenes, unabhängiges Leben führen will, dann doch bitte komplett und ich sei ein ziemlicher Depp. Da haben sie natürlich nicht unrecht, aber anyway, ich will das eben noch irgendwie sauber abschließen. Einen guten Kumpel würde ich auch nicht einfach absaufen lassen.

So, daß ist so der negative Kram. Der positive ist, seit dem die Sache am "rollen" ist, gehts mir Tag für Tag besser. Mein Freundeskreis meint mittlerweile auch, ich sei nicht mehr wiederzuerkennen und es würde wieder bocken, mit mir auf Tour zu gehen. Und ich merke erst, wie mir das gefehlt hat, als ob ich die letzten 4-5 Jahre irgendwie im Halbschlaf verbracht hätte. Ich hab irrsinnig Bock nächstes Jahr für 3-4 Wochen in Schweden wandern zu gehen, will wieder ne Alpüberquerung in Angriff nehmen, bin grad 4-5x die Woche fett am Sport treiben, nehm mir Freiräume, auch im Geschäft. Die ganzen alten Freundschaften wieder zu entstauben und sich auch wieder Bars und Locations zu entdecken, dauert natürlich etwas und ist mitunter zeitaufwendig, da ist mir einfach die Routine in den letzten Jahren abhanden gekommen, aber es bockt ziemlich, es wieder anzufangen.

Mir kommt die ganze Sache trotzdem extrem strange und stellenweise surreal vor – 8 Jahre Beziehung, wir hatten extrem geile Zeiten besonders zu Beginn. Mir kommts manchmal extrem schwach vor, die jetzt einfach so enden zu lassen. Ich weiss aber nicht so recht, obs einfach Gewohnheit und damit vielleicht auch bisschen Angst vor was neuem ist, oder ob da einfach irgendwo Gefühle sind, nur ziemlich verbuddelt und das dieser Drang nach was neuem, der uns beide derzeit beherrscht, einfach nur ein extremer Ausdruck dieses „Wach geworden seins“ darstellt und ich es in einem oder zwei Jahren bereue, die Beziehung so einfach aufgegeben zu haben. Wie oben schon gesagt, das klingt ein bisschen nach der simplen Gefühlswelt eines Vorpubertärer, der zum ersten mal eine Beziehung beendet.

So, jetzt dürft ihr mich zuflamen.
 
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Erstmal nen Sicherheitsquote, könnte interessant sein werden :D

Wall of Text inc:
Nunja, es ist die letzten Monate immer deutlicher geworden - zum Schluss waren wir eigentlich eher Mitbewohner als wirklich ein Paar. Sie zieht zum 01.02. aus, hat sich eine kleine Wohnung in einer anderen Stadt genommen und will dort neu anfangen.

Wir haben eine recht ähnliche Sichtweise, daß die Luft aus der Beziehung mehr als raus ist. Ich habe mich zum Schluss mehr als ihr "Vater" als wie ihr "Lover" gefühlt - durch ihre chronische Erkrankung hat die Beziehung schon immer einen leichten Drall ins Beschützer-Beschützte-Ding gehabt, vor zwei Jahren habe ich sie noch bei mir in der Firma angestellt, damit sie ein bisschen was verdient und andererseits Krankenversichert ist und das war zwar rational eine gute Entscheidung, aber für unsere Beziehung die letzte Breitseite. Seit dem ist unsere Beziehung auf den Status zurückgefallen, daß ich für sie sorge und für sie da bin, aber alle anderen Eigenschaften einer gesunden Beziehung wie Leidenschaft, Lust, gleichberechtigte Partnerschaft, für einander da sein, irgendwie weg waren oder sich einseitig verschoben haben.

Wir sind beide nun knapp 30 und die ganze Sache hat sich die letzten 2 Jahre angefühlt, als ob wir schon 70 wären - hinzukommt, daß wir noch zwei Hunde haben bzw. hatten. Wir haben beide je einen Hund in die Beziehung mitgebracht und ihre Hündin ist dieses Jahr steinalt und ebenso schwer Krank gestorben bzw. wir haben sie eingeschläfert. Und mein Hund ist mittlerweile ebenso ein Rentner - was ich damit sagen will, die letzten zwei Jahre war außer arbeiten, zwei alte Hunde versorgen und den Sterbeweg eines davon über ein halbes Jahr begleiten und meine erschöpfte "Mitbewohnerin" unterstützen und ihr Leben in Ordnung halten bzw. für sie erledigen nichts mehr da - kein großartiges weggehen (ging wegen den Hunden nicht), ein extremes Arbeitspensum im Beruf und daheim, kaum Ruhepausen.

Schaue ich heute drauf zurück, so scheint es mir, als ob ich mich selbst verloren hätte oder eingeschlafen wäre: Mir fehlt da ein bisschen die passende Analogie: Aber durch ihren Impuls, die Beziehung zu beenden, bin ich irgendwie "wach" geworden und mir fällt es daher einerseits extrem leicht, diese Beziehung tatsächlich enden zu lassen, andererseits ist da auch eine extreme Wehmütigkeit. Ich kling jetzt bestimmt wie ein Vorpubertärer, der zum ersten mal eine Beziehung beendet, aber mein Beschützerinstink ist übertrieben stark ausgeprägt, sie ziehen zu lassen, fällt mir andererseits unfassbar schwer. Aber um die Bedeutung dieser Wehmütigkeit richtig einzuschätzen und um auch zu verstehen, wie krass verschoben meine Gefühlswelt für sie mittlerweile ist: Mir wäre es lieber, sie hätte mittlerweile einen neuen und ich wüsste sie in guten Händen, das sie es in ihrer neuen Stadt auch wirklich packt. Ich mein was für eine kranke Scheisse ist das denn bitte! Mir waren immer starke, selbstbewusste Mädels wichtig, die ihren eigenen Kram machen und die auf Augenhöhe mit mir agieren und nach wie vor finde ich genau solche Frauen reizvoll.

Wie auch immer, um den Bogen noch zu bekommen: Natürlich helfe ich ihr beim Umzug und natürlich werde ich sie nächstes Jahr finanziell noch unterstützen, bis sie wieder auf eigenen Füssen steht. Mein Freundeskreis schüttelt darüber nur den Kopf und meint, wenn sie schon ein eigenes, unabhängiges Leben führen will, dann doch bitte komplett und ich sei ein ziemlicher Depp. Da haben sie natürlich nicht unrecht, aber anyway, ich will das eben noch irgendwie sauber abschließen. Einen guten Kumpel würde ich auch nicht einfach absaufen lassen.

So, daß ist so der negative Kram. Der positive ist, seit dem die Sache am "rollen" ist, gehts mir Tag für Tag besser. Mein Freundeskreis meint mittlerweile auch, ich sei nicht mehr wiederzuerkennen und es würde wieder bocken, mit mir auf Tour zu gehen. Und ich merke erst, wie mir das gefehlt hat, als ob ich die letzten 4-5 Jahre irgendwie im Halbschlaf verbracht hätte. Ich hab irrsinnig Bock nächstes Jahr für 3-4 Wochen in Schweden wandern zu gehen, will wieder ne Alpüberquerung in Angriff nehmen, bin grad 4-5x die Woche fett am Sport treiben, nehm mir Freiräume, auch im Geschäft. Die ganzen alten Freundschaften wieder zu entstauben und sich auch wieder Bars und Locations zu entdecken, dauert natürlich etwas und ist mitunter zeitaufwendig, da ist mir einfach die Routine in den letzten Jahren abhanden gekommen, aber es bockt ziemlich, es wieder anzufangen.

Mir kommt die ganze Sache trotzdem extrem strange und stellenweise surreal vor – 8 Jahre Beziehung, wir hatten extrem geile Zeiten besonders zu Beginn. Mir kommts manchmal extrem schwach vor, die jetzt einfach so enden zu lassen. Ich weiss aber nicht so recht, obs einfach Gewohnheit und damit vielleicht auch bisschen Angst vor was neuem ist, oder ob da einfach irgendwo Gefühle sind, nur ziemlich verbuddelt und das dieser Drang nach was neuem, der uns beide derzeit beherrscht, einfach nur ein extremer Ausdruck dieses „Wach geworden seins“ darstellt und ich es in einem oder zwei Jahren bereue, die Beziehung so einfach aufgegeben zu haben. Wie oben schon gesagt, das klingt ein bisschen nach der simplen Gefühlswelt eines Vorpubertärer, der zum ersten mal eine Beziehung beendet.

So, jetzt dürft ihr mich zuflamen.

edit: Ich finde es irgendwie strange, dass sie auf der einen Seite extrem von dir abhängig zu sein scheint, aber auf der anderen Seite SIE derjenige ist, der den richtigen Trennungsschritt macht.
Sie finanziell zu unterstützen verstehe ich auch nicht so richtig, würde mir das nochmal überlegen. Was soll das sonst für eine Trennung sein?
 
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Hab erst ab der Mitte vom Text begonnen zu merken, dass du der Puff-Meister bist.

Biste jetzt eigentlich im Endeffekt in Puff gecribwalked?

Auf jeden Fall is es jetzt legitim und vorbei mit deiner Alten. Beim Umzug helfen sei mal so dahingestellt, aber Alter, wieso finanzielle Unterstützung. Da muss ich deinen M8s echt zustimmen, dass dun relativer Depp bist.

Klar wolltest du die Beziehung auch n bisschen beenden, aber ihr gleich die Kohle hinten her schieben?
 
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Da du dich jetzt nach dem die Beziehung zu Ende ist, wieder so ins Leben schmeisst und dich gut dabei fühlst, zeigt das du alles richtig machst. Die finanzielle Geschichte klingt für mich nach einer Art "frei kaufen" von ihr und auch ein Trostpflaster für dein schlechtes Gewissen. Dein Wunsch das sie schnell wieder in eine glückliche Beziehung kommt spiegelt wohl auch dein Wunsch nach einer eigenen glücklichen Beziehung wieder. Vielleicht könnte sich in 3-4 Monaten wieder ein freundschaftliches Verhältnis entwickeln. Lass dir Zeit...
 

TMC|Eisen

Guest
Ehrlich gesagt hört sich das, was du geschrieben hast, nach einer reifen und überlegten Entscheidung an. Eure Beziehung ist wohl in den letzten 2 Jahren bereits gestorben, es dauert manchmal einfach etwas, bis man das realisiert. Sie in deiner Firma anzustellen war sicherlich nicht die beste Idee, ich kenne nur sehr wenige Fälle, in denen das auf Dauer gut geht. Dass du sie jetzt finanziell unterstützt zeugt von Stil, vor allem da ihr euch ja nicht im Streit getrennt habt und sie dir nicht egal ist. Wichtig ist, dass diese Subventionen befristet bleiben und du ihr das auch deutlich machst. Auch musst du darauf achten, dass dein Beschützerinstinkt nicht ausgenutzt wird.

Jetzt gilt es, den Staub abzuklopfen und nach vorne zu sehen. Mit 30 ist man im besten Alter, du scheinst finanziell unabhängig zu sein, was dir gewisse Spielräume eröffnet. Wichtig ist, ruhig zu bleiben und nichts zu erzwingen. Dass eine 8 jährige Beziehung nicht einfach so ,ohne Nachwehen, an einem vorüber geht, ist kaum verwunderlich. Aber lass dich davon nicht in die Irre führen. Frage dich jedesmal, wenn du nostalgisch wirst, ob du nur die Routine vermisst, dass sie bei dir war, oder ob du tatsächlich sie vermisst. Und denke nicht nur verklärt an die geilen ersten 2 Jahre, sondern auch an die letzten 2.

MFG
 

parats'

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Entscheidung war definitiv die richtige, die Gedanken werden unweigerlich kommen aber auch vergehen. Gib der Ganzen Geschichte ein wenig Zeit.
 
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Wenn er es sich leisten kann, ist die finanzielle Unterstützung für eine kurze Zeit doch in Ordnung. Schließlich haben sie sich nicht mit einem großen Knall getrennt, sondern haben sich einfach so auseinandergelebt.
Beim Auszug hinter ihr einfach so die Tür zumachen ist nach 8 Jahren ja nun auch nicht unbedingt toll, zumal sie ja anscheinend finanziell nicht so gut gestellt zu sein scheint.
 
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YesNoCancel

Guest
edit: Ich finde es irgendwie strange, dass sie auf der einen Seite extrem von dir abhängig zu sein scheint, aber auf der anderen Seite SIE derjenige ist, der den richtigen Trennungsschritt macht.

Das ist ein interessanter Punkt. Ich glaube, ich hätte diesen Schritt nicht gemacht, dafür habe ich mich zu verantwortlich für sie gefühlt und war vielleicht auch zu sehr in dieser "Rolle" vergraben um diese Möglichkeit ernsthaft in Betracht zu ziehen.

Sie war eigentlich immer ein ziemlich selbstständiger Mensch und so habe ich sie auch kennengelernt, ein ziemlich toughes Mädel das ihr Leben im Griff hat, vielseitig interessiert, unfassbar neugierig und mutig. Wie ist es zu dieser Abhängigkeit gekommen? Ich bin ein ziemliches Arbeitstier mit "breitem Kreuz", will sagen, mir machts nichts aus Aufgaben für jemanden zu übernehmen und anzupacken - und bei uns war das leider ein schleichender Prozess, so sieht es im nachhinein aus. Immer wenn es ihr schlecht ging, habe ich ein Stück mehr für sie übernommen und mitgetragen. Meinem Beschützerinstinkt hat das natürlich geschmeichelt und für sie war es bequem. Das war ja auch nicht von heute auf morgen so, sondern hat sich über die Jahre so entwickelt - ich habe die Firma aufgebaut, die Eigentumswohnung gekauft, den ganzen finanziellen Kram geregelt und sie hat sich immer mehr auf den Haushaltskram zurückgezogen, den ich stellenweise dann auch noch miterledigt habe, wenn sie mal wieder ne Infusion bekommen hat und für ne Woche außer Gefecht war.

Die ungesunde Tendenz ist uns eigentlich nie so recht bewusst geworden, jedenfalls mir nicht. Und plötzlich bist Du in einer Beziehung, die so allem widerspricht, was Du wolltest. Und ich glaube, bei ihr hat sich dieser lang ignorierte Drang nach "Selbstbestimmung" nun explosionsartig entladen. Wir haben lange und viel darüber geredet, warum sie diesen Schritt geht und sie meinte mal, bildlich gesprochen, daß sie sich wie der Mond fühlt, der um die Erde kreist. So lange sie in meiner Umlaufbahn bleibt, schafft sie es nicht, wieder auf eigenen Füssen zu stehen, dafür ist der Einfluss bzw. die Anziehungskraft schon zu groß. Um das zu schaffen, braucht sie diesen harten, extremen Einschnitt/Wechsel, den Sprung ins kalte Wasser.
 
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ArT

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Ich weiß nurmehr das sie so ne Autoimmungeschichte hat oder?

Stand da die Möglichkeit im Raum dass sie dran sterben könnte oder mittelfristig halt? Will damit sagen musst du angst haben dass sie nimma siehst wenns für ne zeit in ner anderen stadt ist nun.
 

YesNoCancel

Guest
Ich weiß nurmehr das sie so ne Autoimmungeschichte hat oder?

Stand da die Möglichkeit im Raum dass sie dran sterben könnte oder mittelfristig halt? Will damit sagen musst du angst haben dass sie nimma siehst wenns für ne zeit in ner anderen stadt ist nun.

Sie hat Lupus mit Nierenbeteiligung, die Gefahr des Nierenversagens ist natürlich omnipräsent und mehr als nur hypothetisch. Aber natürlich kann man mit Lupus auch Steinalt werden, wenn man das übermotivierte Immunsystem medikativ davon abhält, daß körpereigene Eiweiss anzugreifen.
 
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ich habe deine alten threads gelesen und fand dein verhalten bemerkenswert und konnte sowohl den ("es kotzt mich alles an"-thread, als auch den "ich muss druck ablassen"-thread) nachvollziehen. bei der puffnummer scheinen hier auch so einige vergessen, dass es einen rießen unterschied gibt, ob man alleine wohnt und sich ab zu zu einen keult, oder ob man mit einer frau zusammenlebt - der eigenen freundin - und dann keinen sex hat und handbetrieb betreiben muss.

was die trennung betrifft trifft für meinen geschmack sui4 den nagel auf den kopf.

Ehrlich gesagt hört sich das, was du geschrieben hast, nach einer reifen und überlegten Entscheidung an. Eure Beziehung ist wohl in den letzten 2 Jahren bereits gestorben, es dauert manchmal einfach etwas, bis man das realisiert. Sie in deiner Firma anzustellen war sicherlich nicht die beste Idee, ich kenne nur sehr wenige Fälle, in denen das auf Dauer gut geht. Dass du sie jetzt finanziell unterstützt zeugt von Stil, vor allem da ihr euch ja nicht im Streit getrennt habt und sie dir nicht egal ist. Wichtig ist, dass diese Subventionen befristet bleiben und du ihr das auch deutlich machst. Auch musst du darauf achten, dass dein Beschützerinstinkt nicht ausgenutzt wird.

Jetzt gilt es, den Staub abzuklopfen und nach vorne zu sehen. Mit 30 ist man im besten Alter, du scheinst finanziell unabhängig zu sein, was dir gewisse Spielräume eröffnet. Wichtig ist, ruhig zu bleiben und nichts zu erzwingen. Dass eine 8 jährige Beziehung nicht einfach so ,ohne Nachwehen, an einem vorüber geht, ist kaum verwunderlich. Aber lass dich davon nicht in die Irre führen. Frage dich jedesmal, wenn du nostalgisch wirst, ob du nur die Routine vermisst, dass sie bei dir war, oder ob du tatsächlich sie vermisst. Und denke nicht nur verklärt an die geilen ersten 2 Jahre, sondern auch an die letzten 2.

ich glaube deiner freundin ist bewusst was du für sie bisher getan hast und zusätzlich aufgegeben hast. so ein "bittsteller"-dasein stelle ich mir auch sehr anstrengend vor. sie will es sich beweisen, dass sie auch ohne dich lebensfähig ist, das schafft sie aber nur wenn sie diesen schritt der trennung macht.
 

Teegetraenk

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Ich weiß nurmehr das sie so ne Autoimmungeschichte hat oder?

Stand da die Möglichkeit im Raum dass sie dran sterben könnte oder mittelfristig halt? Will damit sagen musst du angst haben dass sie nimma siehst wenns für ne zeit in ner anderen stadt ist nun.

Sowas verläuft eig. nicht tödlich, zumindest wenn Medikamente verabreicht werden. Aber oft sind diese so stark, dass mittelfristig Organschäden nicht ausbleiben werden, Lebenserwartung durchaus stark reduziert sein kann (Wissen aus Krankheitsfall im Freundeskreis).

€: NoCancel hat ja schon geantwortet, jaja man sollte Posts nicht erst eine halbe Stunde später abschicken als man sie schreibt.

Ich will dir auf jeden Fall mal meinen tiefen Respekt aussprechen. Endlich mal eine erwachsene Reaktion. Auch finde ich es sehr fein von dir, nicht nach dem Motto "nach mir die Sintflut" zu handeln und sie beim Start in ein eigenes neues Leben zu utnerstützen. Allerdings solltest du dies wirklich von privatem Kontakt abgrenzen (außer dem Umzug, ne^^), sonst seh ich hier eine Menge Komplikationen auf dich zukommen. Viel Glück.
 
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Gratulation zum neuen Leben. Versau' es Dir nicht durch Schuldgefühle die für jeden Aussenstehenden als nicht nachvollziehbar und unlogisch abgetan werden. Finanziere Sie gerne noch ein wenig wenn es Dir besser geht und Du es dir leisten kannst aber schließe dann ab. Die Situation für Euch war einfach extrem. Ihr könnt beide nichts dafür das sie krank ist.

Unterstütze Sie, lebe aber Dein Leben und versuche Ihr nach einer gewissen Karenzzeit und wenn es Dir emotional möglich ist als Freund zur Seite zu stehen (und selbst das müsstest Du imho nicht).

Hol' die letzten Jahre nach! :deliver:
 
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Wann kommt Bitch-Ass-Nigga Safran endlich?! Wird Zeit, dass der TE traditionell auseinandergenommen wird!
 

ArT

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Wenn er sich äußert wird er ihn wohl kaum außereinandernehmen weil der threadersteller kein homofag ist der auf abhängigkeiten und angst eierlos handelt wie es der grundkonsens in 90% der failthreads ist.

@#1 Gut gehandelt ich glaub alles weitere braucht einfach zeit von deiner seite aus.
 

Jesus0815

Guest
Mein Freundeskreis schüttelt darüber nur den Kopf und meint, wenn sie schon ein eigenes, unabhängiges Leben führen will, dann doch bitte komplett und ich sei ein ziemlicher Depp. Da haben sie natürlich nicht unrecht, aber anyway, ich will das eben noch irgendwie sauber abschließen. Einen guten Kumpel würde ich auch nicht einfach absaufen lassen.

Rechtschaffenes, und vorallem ehrbares Verhalten! Ich bin begeistert! Nein, du bist wahrlich kein Depp!

Zum Topic: als ich mich von meiner ex getrennt habe (wir waren 7 Jahre zusammen), mittlerweile ist das ein Jahr her, gings mir ähnlich. Wehmütigkeit war die ersten Monate immer dabei. Trotz der Erkentniss es sei das richtige. Solange du bedauerst, aber nichts bereust ist emotional bei dir alles in Ordnung, und der Prozess auf dem richtigen Weg.

Grüße
 
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8 jahre sind nichts was man mal eben so mit einem schulterzucken abtun würde, auch wenn es bei euch schon länger nicht mehr gut gelaufen ist. Es ist auch vollkommen normal, dass einem ein mensch mit dem man 8 jahre verbracht hat wichtig ist und man deswegen das gefühl hat man solle das nicht einfach so beenden. Aber so wie sich das ganze für mich anhört ist es sowohl für dich als auch für sie die richtige entscheidung, auch wenn diese erkenntnis nicht zwangsläufig dazu führt, dass man die "wehmütigkeit" die nach so einer langen beziehung zwangsläufig kommt einfach so abstellen kann.
Meiner meinung nach hast du bisher alles richtig gemacht, achte nur darauf, dass du auch tatsächlich den schritt schaffst nicht mehr ihr beschützer zu sein.
Wenn du trotzdem noch jedes mal gerannt kommst wenn sie doch wieder hilfe braucht, hättest du dir die trennung auch sparen können.
Manche sagen zwar du solltest ihr nach einiger zeit als freund zu verfügung stehen aber ich persönlich könnte soetwas nicht, zumindest nicht bei einer person, die ich auch tatsächlich geliebt habe.
 
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Jo hammer wie du dich verhälst, ich zieh meinen Hut vor dir.
Nachdem sie gesagt hat das sie en Schlussstrich ziehen will, hätte ich sie rausgeschmissen und midm Arsch nemmer angeguckt.
Und Finanzielle Hilfe danach würde gar nicht in Frage kommen.

Bist warscheinlich ein Engel auf Erden^^

Solange du dich nicht benutzt fühlst ist alles in Ordnung.
Viel Spaß dann noch, und spring nicht grad in die nächste Beziehung, erstma die schönen Dinge im Leben genießen ;p
 
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Wenn du trotzdem noch jedes mal gerannt kommst wenn sie doch wieder hilfe braucht, hättest du dir die trennung auch sparen können.
Manche sagen zwar du solltest ihr nach einiger zeit als freund zu verfügung stehen aber ich persönlich könnte soetwas nicht, zumindest nicht bei einer person, die ich auch tatsächlich geliebt habe.

Sag das nicht, selbst wenn er wieder gerannt kommt so kann er jetzt zumindest wieder Sex ohne schlechtes Gewissen haben ;)

Und klaro kann er da ne Freundschaft schaffen. Ich glaube die letzte Zeit war das keine Liebe mehr, sondern eher Verantwortung! Und gegen freunschaftliche Verantwortung ist ja nix einzuwenden!
 
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Hey ich hab auch en paar längere Beziehungen hinter mir (längste waren 4 Jahre, zwar keine 8 aber schickt auch)

Dazu kann ich nur sagen, zu den Frauen die ich wirklich geliebt habe, habe ich heute gar keinen Kontakt mehr, weil ich einfach nicht mit ansehen konnte wie der nächste sie abschleppt. Oder mit ansehen wie sie einen Fehler nach dem Anderen im Leben machen.
Befreundet bin ich mit den Frauen, die ich meist selbst verlassen habe, weil sie mir einfach nicht wichtig genug waren, sondern ich mich nur Prima mit ihnen verstanden habe.

Ich verstehe Outsider da voll und ganz.
 
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Ich bin auf jeden Fall froh zu lesen, dass dein Gewissen bei der Puffgeschichte gesiegt hat....
 
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http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?t=198638&page=4

Eigentlich habe ich da schon alles gesagt, lies dir den Abschnitt mit den Rollen etc. nochmal besonders durch, wobei auch mein erstes Posting nichts an seiner Gültigkeit eingebüsst hat.
Ich will mich aber nicht in Elegien darüber ergehen wie elitär meine Situationsbeurteilung doch gewesen ist und das nahezu jeder User hier Homoerot ist sondern schauen was sich noch ergänzen lässt.

Zuvorderst mein aufrichtiges Beileid wegen dem Hund, es ist eine schreckliche Sache ein geliebtes Tier sterben zu sehen.

Da kommen erstmal ein paar interessante Fragen auf deren Antworten sicherlich schwierig zu formulieren sind, welche ich selber auch kenne, aber deren Findung bei Zukunftsorientierung mehr als hilfreich sind.
Wann würdest du sagen ist euch eure Liebe abhanden gekommen?
Warum ist das passiert?
Worin hat sich das gezeigt?
Ist nur die Krankheit schuld, hat sie alles verändert?
Was bedeutet es für die Zukunft das diese Frau und die damit verbundene Geschichte so vor die Wand gefahren wurde das man jetzt vor einem Scherbenhaufen steht denn man so nicht erwartet hätte? Kann das mit jeder Frau passieren? Hat sie ihr Selbstbewusstsein und ihr Augenhöhenlevel durch die Krankheit verloren oder war es vielleicht niemals so ausgeprägt da wie es erschien?

Ich würde hier ja nicht posten wenn ich keine Kritik hätte und du würdest dich ja nicht mit deiner Geschichte hier hineinwagen wenn du nicht zumindest teilweise daran interessiert wärst:

Dein Zugang ist zu rational.
Das ist ein großes Problem denn das versperrt dir die Option alle möglichen Schlüsse ziehen zu können. Du stellst sie an damit sie abgesichert ist, du finanzierst sie weiter weil du einen Kumpel ja auch nicht hängen lassen würdest, du willst ficken aber es geht nicht - warum nicht ab ins Püffchen?
Gepaart mit deiner überzogenen Fürsorglichkeit zeichnet sich mir da ein intuitiv abstossendes Bild.

8 Jahre sind eine lange Zeit und es ist eine Zeit in der du dich selbst so oft hast arrangieren müssen das es schwer sein wird sich wieder auf seine eigene Mitte einzupendeln. Herauszufinden wieviel in deinem alltäglichen Selbsterleben sie ist, eure Beziehung ist und wieviel du selbst bist ist eine sehr schwere Aufgabe die gemeistert werden muss. Das sage ich zwar recht oft aber hat immer wieder seine Wichtigkeit und wird gerne vergessen. Das liegt daran das es viele Alternativmöglichkeiten gibt, zB die Rationalität die da besagt "Es verhielt sich C und manchmal auch L was A zur Folge hatte, ist ja ganz klar und jetzt addiere ich W und es wird zu CLAWG führen.
Das ist allerdings abzulehnen. Wir können uns alles super vorrechnen und es ist dir schon mit Lob anzuerkennen das deine Selbstanalyseprogramme immerhin die Lage überblicken können - wichtig dabei ist aber das die emotionale Komponente nicht ausgeblendet werden darf. Sie beeinflusst letztlich das du dich weiter um sie sorgst und nicht dein Bärchisyndrom. Du solltest anstatt alles auf Zusammenhänge runterzubrechen dich ausgiebig deiner Wehmütigkeit widmen und dich durchaus von ihr zu Staub zerpusten lassen. Das ist vollkommen ok.
Acht Jahre durchzustehen ohne vom anderen allzu stark geprägt zu werden ist ein Kunststück das eine bestimmte Herangehensweise erfordert. Die Prägung, wenn sie erst einmal da ist, aufzuarbeiten ist ein schmerzhafter und unangenehmer Prozess dem man sich natürlich nicht so gerne aussetzen will da man im Regelfall nicht weiss wie man damit umgehen soll.
Selbst wenn du alle Stücke zusammengesetzt hast und begreifst was los ist und es dann auch noch schaffst das zu akzeptieren heisst das noch lange nicht das die Schmerzen nachlassen, denn die interessiert es nicht was wie liegt und warum.
Das zuzulassen ist mein Rat an dich, du sperrst dich ja auch nicht dagegen aber es ist nicht immer leicht sich selbst ausbluten zu lassen, gerade bei intensiveren Begegnungen.

Jetzt Party machen mit den Atzen kann toll sein, wird dir aber letztlich nicht über das Problem hinweghelfen und das es dir Tag für Tag besser geht ist nur deine Fehlbeurteilung der Neuorientierung.
Ergebnisse innerhalb kürzester Zeit zu erwarten ist das Zeichen des total Gefickten und je schneller sich alles wieder bei dir einpendelt desto skeptischer wäre ich. Im schlimmsten Fall wirst du zu einem Zombie und geisterst freudig durch dein Leben während sie permanent an deinem Hirn und Herz frisst. Dämonenaustreibung geht nicht von jetzt auf gleich und auch nicht durch Sport oder Wandern sondern nur durch die Maximalbelastung der eigenen Empfindsamkeit und die Bereitschaft einen Weg zu gehen dessen Ende ungewiss ist.

Um besser auszudrücken was ich meine hier ein Link:

http://www.youtube.com/watch?v=87av55h364E&feature=related
 

Asteria

Guest
Heftig.
Ihr seid doch schon seit Internatszeiten zusammen, oder? Sie war deine erste große Liebe.

Mir gehen viele Sachen durch den Kopf. Ich weiß, wie es sich anfühlt, "seine" Schule zu besuchen, auch noch Jahre später, zum Ehemaligen-Tag. Ich habe nie wieder so enge Freundschaften geknüpft, wie in Schulzeiten.

Ihr wart verdammt jung, als ihr geheiratet habt und doch so abgenabelt von "zuhause", dass ihr dachtet, alt genug für die Ehe zu sein. Ihr wart schwer verliebt.
Aber so richtig frei entwickeln können hat sich keiner von euch beiden.

Du hattest in ihr jemanden zum Umsorgen. Jemanden, der zu dir gehört und den du zu beschützen hattest. Du hast ihr unbewusst sicher Vieles gegeben und geben wollen, was du selber lange Zeit vermisst hast. Geborgenheit.

Das Problem ist nur, dass sie sich in die Rolle des kleinen Frauchens hat rein manövrieren lassen und über Jahre immer nur nach deinen Vorgaben mitgesegelt ist...ohne je zu lernen, mal selber die Fock aufzuziehen.
Ich denke, dass sie sich nicht getraut hat, was zu sagen, weil sie ja wusste, dass du es immer nur gut mit ihr meinst.....und ihre Energie ist schwächer und schächer geworden.

Der systemische Lupus hat ihr Selbstwertgefühl natürlich auch immer mehr runter gezogen. Hohe Dosen an Kortison wirken zudem auch noch "persönlichkeitsverändernd"... Sie ist in eine zunehmende Depression gefallen und braucht dringend professionelle Unterstützung.
Die Schübe der Autoimmunerkrankung können durchaus durch die depressive Stimmungslage getriggert werden. Ich halte es für möglich, dass sie sich im Krankheitsbild bessert, wenn sie sich von ihrem Druck befreit.
Sie hat echt Druck, weil sie ihr Leben als ferngesteuert empfindet.

Allein wird sie es aber nicht so ohne Weiteres packen. Ich glaube, da sollte zunächt einmal ein Aufenthalt in einer Psychosomatischen Klinik zwischengeschaltet werden. Dort bekommt sie in Einzel - und Gruppentherapie Strategien vermittelt, die ihr helfen werden, ihr Leben neu zu ordnen.

Die finanzielle Unterstützung für das kommende Jahr sollte eine Selbstverständlichkeit sein!!!
Ich wünsche euch eine Trennung ohne Rosenkrieg.
 
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YesNoCancel

Guest
FASaFraN und Asteria direkt nacheinander zu lesen ist ein hartes Kontrastprogramm, ich muß das nochmal mit zeitlichen Abstand einzeln nacheinander lesen.

EDITh sagt:
Asteria ist nicht zufällig Safrans Smurf? Also die Gegensätzlichkeit der Aussagen ist derartig perfekt und die zeitliche Abfolge der Postings so kunstvoll knapp, daß beide Postings zusammen beinahe Poesie sind. Auf jedenfall große Kunst *g*
 
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Asteria ist immer so hart.

Sie schreibt so voller Blümchen das ich kotzen möchte. Gruppentherapie hier, ich verstehe dich da, keine tiefen Freundschaften mehr seit der Schule :kotz:
Dabei ist sie selber ein halbfertiger Haufen, der denkt mit ihrem "erfolgreichen" Mann, ihrem Medizinstudium und der Kleinfamilie die ultimative Glücksformel gefunden zu haben.
Es schüttelt mich.

edit: und jetzt sehe ich erst ihr Musikvideo, in dem es mir schwer fällt Mann und Frau auseinander zu halten :8[:
 
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Auch wenn ich mich über die beiden ebenfalls vorzüglich aufregen kann, fänd ich es schade wenn auch dieser Thread in eine Kümmelboy/ Super-Duper-Mami- Diskussion ausarten würde.
Ihre Positionen mag man ja diskutieren, aber hier vielleicht mal nicht ihre Personen.


Meinen Respekt an den TE, da klingt viel Reife durch.
Du scheinst mir sehr überlegt und stabil, ich bin sicher du wirst letztendlich gestärkt aus diesem neuen Abschnitt der Umstellung hervorgehen.
 

Asteria

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Leutz, es langt.
Ich steh nicht so auf öffentliche Hexenverbrennungen und muss mir das nicht länger geben.

Franzi, Skilled und Peter schreiben sicher super Beiträge zu den medizinischen Themen. Ich geh.

@Raven, Shihatsu und Sabel:
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Fröhliche Weihnachten überall!
 

Entelechy

Guest
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11623-mimimi.gif


Versteh dein Problem nicht so ganz, das war doch für jeden aktiven Menschen hier im Forum vollkommen offensichtlich. Übrigens, was ist eine ID Adresse?


@ YNC, finds gut, dass du sie finanziell unterstützt. Aber wart ihr nicht verheiratet? Steht ihr dann rechtlich nicht sowieso für kurze Zeit ein Unterhalt zu?
 
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ach bevor sich asteria endgültig verzieht, ich kann mit der guten überhaupt nicht, aber ihr beitrag hier zeugt von lebenserfahrung, den kann ich so unterschreiben, unpopulärer standpunkt aber so schauts aus.

ansonsten ciao cinamon :wave:
 
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Leutz, es langt.
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:fein: Dir auch fröhliche Weihnachten und danke für das tolle Geschenk. Ich denke du meinst IP-Adresse und da wird eine Blacklist nichts bringen. Du hast mit Sicherheit nämlich eine dynamische IP.

@Topic: Harter Stoff. Ich glaube nicht, dass ich mir das 8 Jahre gegeben hätte. Ich bin dafür zu egozentrisch und mein Helferkomplex ist eher verkümmert. Interessant ist, dass Sie schlussgemacht hat, wie du schon geschrieben hattest, hättest du den Schritt ja nicht "gewagt". Ich hatte noch keine derart Lange beziehung, daher kann ich dir nur folgendes für die Zukunft raten: Nimm dir in einer Partnerschaft jeden Monat mal ein paar Minuten Zeit und reflektiere darüber wie es gerade läuft. Was willst du? Was will sie? Wie steht ihr zueinander und wie entwickelt sich es? Da kann man in Zukunft vielleicht schon früher aussteigen, wenn du das mit deinem Weltbild vereinbaren kannst.
 

Tisch

Frechdachs
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Leutz, es langt.
Fröhliche Weihnachten überall!

Schade das du gehen willst, ich habe deine Beiträge immer gern gelesen, erfrischend anders als das, was sonst immer geschrieben wird.

Ich hoffe du überlegst es dir nochmal, ansonsten :wave:
 

xea

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Warum muss man sich gleich Bannen lassen. Einfach nicht mehr posten und gut is...

Zum Themer.

Sie mit Gefälligkeiten wie beim Umzug helfen usw zu unterstützen find ich gut. Ihr Geld in den Arsch zu schieben kann aber nicht der richtige Weg sein.

Natürlich empfindest du noch etwas für sie, aber du hast schon erkannt, dass dies tief in dir vergraben ist. Du machst das richtige. Eine Trennung und der damit verbunden Abstand hat auch schon so manches Paar (wie auch mich) wieder zusammen geführt. Davon darfst du aber natürlich nicht ausgehen.

Gas geben, neue Frauen kennen lernen und versuchen, von dem ganzen erstmal abstand zu gewinnen. Ich denke das hast du aber ohnehin selbst erkannt
 

YesNoCancel

Guest
god shave the queen edith.
 
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