konflikte der geschichte

[Bier Bauch]

bin auf der suche nach einem buch, dass die großen konflikte (kriege, kriegszüge) der menschheitsgeschichte politisch, gesellschaftlich und rein geschichtlich beleuchtet

also von ägypten über rom, zu den kreuzzügen und den weltkriegen

gibt sicher tausende zu dem thema, darum würd ich mich über empfehlungen freuen

thx

 

[EasyRider]

Dann mache ich mal den Anfang:

"Aufstieg und Fall der großen Mächte: Ökonomischer Wandel und militärischer Konflikt von 1500 bis 2000"

http://www.amazon.de/Aufstieg-Fall-...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1243511288&sr=8-1

 

[Jumbala]

Rofl Steininger - Der Kalte Krieg

Dadrin ist unter anderem eine recht ausführliche Erklärung zur Kuba Krise enthalten. Hab ich für Schule Geschichte lernen benutzt, wenn du sowas suchst.

 

[Bier Bauch]

Original geschrieben von EasyRider
Dann mache ich mal den Anfang:

"Aufstieg und Fall der großen Mächte: Ökonomischer Wandel und militärischer Konflikt von 1500 bis 2000"

http://www.amazon.de/Aufstieg-Fall-...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1243511288&sr=8-1

ok danke das sieht schon mal sehr gut aus

jetz brauch ich nurmehr was von ~2000 v.Chr. - 1500

 

[Yussuf]

ist das ein Langzeitprojekt oder eher kurzfristig? Sonst koenntest dich ja langsam durch entsprechende Klassiker arbeiten. Sontan faellt mir Homer ein fuer Troja, Caesar's de bello Gallico, Krieg und Frieden und auch im Westen nichts Neues.

 

[Teegetraenk]

Ich glaube es ging ihm mehr um Fachbücher.

Nur ist es sehr schwer für die meisten Epochen, oder sogar epochenübergreifend, Monographien zu schreiben, die den Gegebenheiten gerecht werden, sprich nicht nur den chronologischen Verlauf wiedergeben.
Deshalb würde ich dir empfehlen, dir speziellere Themen herauszusuchen, da kann ich dir dann auch in den meisten Bereichen gute Literatur empfehlen.

"Rise and Fall of the great powers" ist ein sehr interessantes Buch vom Wirtschaftshistoriker Kennedy. Er versucht halt die Geschichte unter einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Oft interessant, manchmal erstaunlich, leider in der Schlussfolgerung und im Urteil auch mal falsch oder konstruiert. Vor allem wenn er auf Zwangsläufigkeiten bestimmter Ereignisabläufe hinauswill. Auch sollte man das Kapitel "Ausblick ins 21. Jh." (oder so ähnlich) nicht zu ernst nehmen.
Aber lohnenswert zu lesen ist es allemal, vor allem da er sehr gut und verständlich schreibt.

Ich lese grad mal wieder ein semiwissenschaftliches Buch über die 1. große Belagerung Maltas, vom Johanniterorden gehalten, durch die Osmanen. Auch sehr gut geschrieben und sehr interessant Thematik

 

[HERR 2FICKENDEHUNDE]

Original geschrieben von PivoUser_R7
Ich glaube es ging ihm mehr um Fachbücher.

naja, wenn es um die antike geht, ist homer vermutlich die einzig "vertrauenswürdige" quelle zum troja krieg. und selbst dieses geschreibsel ist 200 oder 300 jahre danach geschrieben worden. heute vor 300 jahren war das 1800 JH - klar, das ist sehr wage, was er da schreibt, insofern ist kann das nicht als sachbuch gesehen werden aber halt als einzige historische quelle. das gilt im übrigen auch für andere griechische schriften, die immer wieder von historikern anders interpretiert werden, zb was atlantis angeht.

€: achja und was ich eigentlich damit sagen wollte ist: sachbücher zu dieser zeit beziehen sich zu 90% auf homer, der rest vielleicht auf ausgrabungen, obwohl nur vermutet werden kann, ob es diese schlacht so gab oder nicht.

 

[Teegetraenk]

Man weiß ja nichtmal ob es überhaupt einen "Homer" gab. Zur historischen Auswertung taugen diese Überlieferungen jedenfalls nicht, da sollte man sich eher an archäologische Befunde wenden.

 

[HERR 2FICKENDEHUNDE]

klar aber leider ist das im falle von troja nicht so einfach, da sie dort ja zig schichten aus etlichen epochen finden.

anderes beispiel, wie gesagt, ist platons atlantis - auch da ist man nicht sicher ob erfindung oder echt, trotzdem muss man zur verifizierung platon auf jedenfall heranziehen. auch wenn das bis heute nix gebracht hat, da ist homers troja zumindest örtlich bewiesen.

 

[Teegetraenk]

Das hat aber nichts mit Geschichtswissenschaft zu tun

 

[HERR 2FICKENDEHUNDE]

das kann ich nicht beurteilen, ich bin ja nur geschichtsinteressierter.


€: was ist den mit der bibel? oO

 

[Teegetraenk]

Historiker beurteilen hist. Quellen nach äußerer und innerer Quellenkritik. Je nachdem wie man eine Quelle einordnet und welches Thema man untersucht und inwieweit sie sich mit anderen Quellen deckt, kann man sie verwenden oder eben nicht. Eine gefälschte mittelalterliche Urkunde muss nur aus diesem Grund nicht nichtverwendbar sein.

Ich will jetzt dazu nicht allzusehr ins Detail gehen, da ich hier auf Arbeit bin aber wenn dich solche Sachen interessieren kann ich dir gern einführende (kurze und gut verständliche) Literatur zur Geschichtswissenschaft geben Wenn man sich inhaltlich für etwas interessiert sollte man durchaus einen Blick riskieren meine ich.

 

[HERR 2FICKENDEHUNDE]

Original geschrieben von PivoUser_R7


Ich will jetzt dazu nicht allzusehr ins Detail gehen, da ich hier auf Arbeit bin aber wenn dich solche Sachen interessieren kann ich dir gern einführende (kurze und gut verständliche) Literatur zur Geschichtswissenschaft geben

ja gern, nur zu. ich habe zwar ein paar sachbücher zur deutschen geschichte aber das ist zt schwere kost.