Fahrradhelm - Yay or Nay?

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Ich trag jetzt tatsächlich immer selber einen Helm, weil man als gute Beispiel vorangehen will und muss. Eigentlich lustig, weil ich es Zeit seines Leben nie gemacht habe.

Lol wenn ich das alles hier so lese, Lastenrad, Anhänger, Helm tragen klingt das mega uncool :8[:

Dann doch lieber den familienfreundlichen City SUV :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Gerade Helm tragen ist super cool. Man sieht aus wie ein Fahrradpolizist! ::]:
Und was ist schon cooler als ein Fahrradpolizist?
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Spaß, Helm beim Radfahren mit den Kids ist schon nicht verkehrt. Aber SUV ist halt besser :deliver:
 

Shihatsu

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SUV ist automatisch Dum³ - immer, in JEDER Situation, aber das weißt du ja auch, insofern ist eine Diskussion hier unnötig.
Was daran cool ist? Man ist ein FUCKING FAHRRADPOLIZIST. Zitat mitlerer: BOAH geil, Polizei auf dem Fahrrad, da kann der Räuber ja gar nicht wegrennen! DAS ist die Zielgruppe.
 
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Zitat mitlerer: BOAH geil, Polizei auf dem Fahrrad, da kann der Räuber ja gar nicht wegrennen! DAS ist die Zielgruppe.

Sehr gute Einstellung des Mittleren. :top:

Leider wird ihn die Realität irgendwann einholen und die heißt: Polizist auf dem Fahrrad, oder wie in Berlin im Opel Corsa und der 20 jährige Achmed der Zuhälter in der getunten S-Klasse :8[:
 

parats'

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Ein Satz und 3 Klischees. :top2:
 
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Wer ohne Helm Fahrrad fährt ist dum. Wer seinen Helm am Lenker spazieren fährt, ist vorsätzlich dum.
 

Benrath

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Ist das jetzt so schwer nachzuvollziehen, dass man für die Kinder sich anders verhält als wenn es nur um einen selber geht?
Natürlich ist Helm uncool und unpraktisch, aber selbst ohne Kinder und nur für einen selbst wäre die rationale Überlegung ihn eher anzuziehen.
 
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Ohne Helm Fahrrad zu fahren ist tatsächlich einfach nur dümmlich, unabhängig von irgendwelchen Kindern :deliver:
 

parats'

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Ist das jetzt so schwer nachzuvollziehen, dass man für die Kinder sich anders verhält als wenn es nur um einen selber geht?
Natürlich ist Helm uncool und unpraktisch, aber selbst ohne Kinder und nur für einen selbst wäre die rationale Überlegung ihn eher anzuziehen.
Absolute Raute. Gerade im Stadtverkehr, wo ausparkende Autos den Radweg kreuzen wird ein Helm bei einem direkten Aufprall das wichtigste sein.
 

Benrath

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Naja ist ja lustig wie einig wir uns sind und wer trägt den Helm immer :)
So viel zur Eigenverantwortung und man sei selbst am besten in der Lage Risiken abzuschätzen.
 

Shihatsu

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Also ich trag ihn immer. Mein Vater hat sich früher auch nicht engeschnallt, aber irgendwann (bevor es Gestz wurde) damit angefangen. Man wird halt älter und.... vorsichtiger, woll? Ich fahr bestimmt drei viertel ohne Kinder, und hab ihn immer auf - kehre sogar um wenn ich ihn vergesse (kam am Anfang vor, fahre erst seit ~3 Jahren wieder Fahrrad).
 
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Bei mir ist es andersherum.
Ich trage nie einen Helm und es wäre für mich ein Grund instant das Fahrrad fahren einzustellen, wenn ich einen tragen müsste :deliver:
Aber hier in der Kleinstadt ist der Verkehr auch nicht so dramatisch.
 

Deleted_228929

Guest
Ich trag auch nie Helm. Macht die Frise kaputt. Lieber tot als schlecht frisiert. :birb:

Außerdem las ich letztens, dass die häufigste Todesursache bei Fahrradfahrern tatsächlich darin besteht, dass Fahrer geparkter Autos die Tür aufreißen ohne zu gucken und der Fahrradfahrer dann mit dem Gesicht in die Oberkannte der Tür knallt. Da nützt auch kein Helm.
 

Benrath

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All right und das betrachtet ihr jetzt als rationale Risikoabwägung?
 

parats'

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Dieses Forum ist einfach ein Sumpf. :rofl2:

SFJunky bzgl der Frisur: 1660289880589.png
 

parats'

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Es geht auch um Würde.

Am sichersten ist es überhaupt zu Hause zu bleiben und Babynahrung zu sich zu nehmen.
Wenn in der Ukraine wieder ein Schrottmeiler hoch geht, würde ich erstmal auf den Mittelfingertest vom bayrischen Umweltminister warten.
 
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Es geht auch um Würde.

Am sichersten ist es überhaupt zu Hause zu bleiben und Babynahrung zu sich zu nehmen.
Darf ja jeder entscheiden wie er möchte. Viele finden nen Helm beim Skifahren auch uncool. Am Ende wirste dann zu Hause im Bett mit Babynahrung gefüttert, weil du nur noch geistiges Gemüse bist, fände ich persönlich unwürdiger. So wie Michael Schumacher; der hat im Job übrigens immer nen Helm getragen. :deliver:
 
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Bei seinem Unfall übrigens auch :|

Aber ich trage beim Radfahren zu 90% einen Helm. Beim Skifahren wäge ich ab. Bei wenig Schnee auf Touren nehme ich ihn mit. Auf der Piste immer. Bei tief verschneitem Gelände quasi nie.

Was mich noch viel mehr stört als grundsätzliche Vorschriften zur Scheinminimierung von Risiken ist die trotzige Gegenseite die gewillst ist, generalistisch einen Helm zu verteufeln ohne die Veränderung der Umstände miteinzubeziehen. Stichwort veränderte Tempi/Kollisionsgefahr durch veränderte Skitechnik. Dichteren Verkehr in der Stadt im Radverkehr usw. usf.

Edit: Es gibt den Österreicherwitz mit der Mütze und dem Skihelm. Denkt darüber nach!
 

Deleted_228929

Guest
Der Hairmet ist mir natürlich bekannt. ;)

Aber mei, was soll ich sagen? Gefährde ich irgendwie Dritte, wenn ich keinen Helm trage? Finde auch die Helmpflicht beim Skifahren so na ja, auch wenn ich keinen Wintersport mache. Sollen sich die Leute halt die Schädel brechen. Wobei ich die Kritik weniger nachvollziehen kann weil man ja so oder so eine Kopfbedeckung trägt.

Bin jetzt auch kein militanter "Helmpflicht ist Hitler"-Typ. Wenn es mal eine gesetzliche Helmpflicht am Fahrrad gibt werde ich mich daran halten, aber wenn nicht dann eben nicht.
 

Benrath

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Geht gerade nicht um dritte sondern ob du selber bewusst das gesundheitliche Risiko in Kauf nimmst weil sonst uncool. Keiner nimmt dir das aber darüber nachdenken kann man schon. Wie beim Anschnallen im Auto

Du schadest dritten mit Folgekosten wenn du im Krankenhaus endest.
 

Shihatsu

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Selbe Argumentation wie von Impfgegner und (damals in den 70ern) Anschnallpflichtgegner. Es gibt einen Namen für die Tat: Dummheit. Und einen für den Versuch der Argumentation "dafür" bzw. die Verteidigung: Ignoranz. Seids wenigstens ehrlich und gebt zu das ihr was diesen Punkt angeht Dumm und Ignorant handelt, weil euch Coollheit wichtiger ist. Ihr seids deshalb nicht weniger coole dudes. :love:
 
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Wie schon gesagt, trage auch immer einen Helm beim Fahrrad fahren. Logisch hilft der bei manchen Unfällen/Stürzen auch nix, aber eben bei vielen. Reine Statistik. Auf einem Rad im normalen Verkehr „cool aussehen“ ist ja eh nicht wirklich möglich, immerhin sitzt man auf einem Fahrrad und fährt geradeaus und ist kein Downhill-Pro (die übrigens eigentlich immer recht stylishe Helme tragen). Frisur mag individuell sein, aber bei meinen mittellangen Haaren ist die eh danach Fritte, egal ob durch den Fahrtwind oder den Helm :deliver: Gibt natürlich keine Pflicht dafür, insofern soll jeder (erwachsene) machen was er will, aber im Falle des Falles wird die Versicherung definitiv nachfragen.
 
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Juhu, eine Helmdiskussion! Die Kinder tragen Helm, ich nicht. Die Eintrittswahrscheinlichkeit von einem Unfall mit (schwerer) Kopfverletzung und Schutzwirkung sind bei moderatem Fahrtempo und umsichtigen Verhalten einfach so gering, dass die Verhältnismäßigkeit für mich nicht gegeben ist. Die überwiegende Mehrheit unter den Opfern bei schweren Fahrradunfällen sind Rentner bzw. Personen 60+, die ohnehin oft vom Straßenverkehr schon überfordert sind und sich oft genug ohne Beteiligung Dritter auf die Fresse legen.
Wenn ich also in 20 Jahren noch in der Stadt lebe und aufs Fahrrad steige, zieh ich mir so ein Ding vielleicht auch auf :deliver:
 
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Und wieso tragen deine Kinder dann einen Helm, macht doch deiner Argumentation nach überhaupt keinen Sinn :deliver:
 
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Für Kinder gilt zum Teil Ähnliches wie für Rentner: unsicherer Fahrstil + sie werden von Autofahrern eher übersehen. Aber im Grunde ist der Hauptgrund, dass meine Frau es so will :troll:

Ergänzend muss ich noch hinzufügen, dass es mich nicht überzeugt, nur auf Statistiken zu schauen. Der Unfallhergang wird dabei idR. völlig ignoriert und wenn ich mir anschaue, wie manche Leute in der Stadt Fahrrad fahren, wundert mich nicht, dass es zu Unfällen kommt.
Statistisch gesehen ist das Unfallrisiko schwere Kopfverletzung für Fußgänger übrigens nur unwesentlich geringer. Da denkt aber komischerweise keiner ans Helmtragen. Mit Vernunft hat das also wenig zu tun, eher mit selektiver Wahrnehmung :deliver: .
 
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Statistisch gesehen ist das Unfallrisiko schwere Kopfverletzung für Fußgänger übrigens nur unwesentlich geringer. Da denkt aber komischerweise keiner ans Helmtragen. Mit Vernunft hat das also wenig zu tun, eher mit selektiver Wahrnehmung :deliver: .
Hast du dazu ne Quelle? Würde mich ernsthaft interessieren.
 
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Frisch aus dem Faktenfuchs, weil erst neulich gelesen https://www.br.de/nachrichten/wissen/was-bringt-eine-helmpflicht-fuer-radfahrer,TAuSeMC
Dennoch zeigen die Verletzungen bis heute ein ähnliches Muster. Noch immer dominieren Kopfverletzungen bei Radfahrern mit 63 Prozent - gefolgt von Fußgängern (58 Prozent), Auto-Insassen (36 Prozent) und Motorradfahrern (30 Prozent).

Hatte von früher noch andere Studien in Erinnerung, die Fußgänger und Radfahrer bei den Unfällen gleich auf sehen.

Je nach Art der Verkehrsbeteiligung zeigen sich sehr unterschiedliche Verletzungsmuster. Bei Radfahrern und Fußgängern dominieren mit über 70 Prozent Kopfverletzungen. Helmgeschützte Motorradfahrer zeigen mit 45 Prozent hier die günstigsten Werte
 
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Steh ich jetzt auf dem Schlauch?
Für die Untersuchung wurden Daten des Traumaregisters der DGU ausgewertet. Der Zeitraum der Untersuchung umfasste die Jahre 1997 bis 2006. Insgesamt wurden die Daten von über 11.000 Patienten aus 67 verschiedenen Kliniken analysiert. Als "schwerstverletzt" wurden Straßenverkehrsunfallopfer definiert, die im Injury Severity Score (ISS) mindestens neun Punkte erreicht haben und zudem intensivmedizinisch behandelt werden mussten. Zur Abschätzung der Prognose wurde ein im Traumaregister entwickeltes und validiertes Scoresystem (RISC) eingesetzt.
Das ist doch überhaupt keine Basis für deine Behauptung? Kann ja sein, dass die Schwerstverletzungen eines Fußgängers, wenn sie denn auftreten, auch auf den Kopf bezogen sind. Das ist aber kein Vergleich von "Unfallrisiko schwere Kopfverletzung Fußgänger und Radfahrer". Stelle ich mir auch schwer zu erfassen vor, weil es nunmal deutlich mehr Fußgänger als Radfahrer gibt, es aber soweit ich weiß keine (bis kaum) Fußgängerzählungen gibt, im Gegensatz zu Radfahrerzählungen.
 
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Keine Frage, völlige Zustimmung was den Fahrstil der meisten Radfahrer in Städten angeht. Teilweise schon suizidal, übertrieben regelnegierend und zudem noch rotzfrech dabei (zurecht werden Radfahrer von nahezu allen Verkehrsteilnehmern gehasst). Ebenso wäre es natürlich sicherer, generell beim Verlasen der Wohnung Helm und Komplettpanzer zu tragen :deliver: Der Grund aus dem ich beim radeln einen Helm trage ist aber der, dass man bei dieser Geschwindigkeit (in der Regel ja 15kmh+) kaum bis gar nicht in der Lage ist, einen Sturz gezielt abzufangen, egal aus welchem Grund der Sturz nun zustande gekommen ist. Und diesbezüglich ist „die Statistik“ schon sehr hilfreich, denn die meisten Stürze eines Menschen (egal ob Rad oder Fuß) landen nunmal primär im Kopfbereich. Bedenke ich hinzu, dass keine Versicherung nach einem Helm bei einem Fußgänger fragt, dies aber völlig anders bei einem Radfahrer aussieht, sehe ich für mich keinen Grund, den Helm nicht anzuziehen. Mal ganz abgesehen von der persönlichen Erfahrung, mich schon 2-3 mal ordentlich gemault zu haben und dem Kopfschutz dafür im Nachhinein ganz dankbar gewesen zu sein :deliver:
 
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Mich hat es auf dem Weg zur Arbeit bisher zweimal richtig hingelegt, einmal weil ich meine Satteltasche in der Breite etwas unterschätzt habe und mich der Poller zu einem netten Morgengespräch aufhalten wollte, einmal weil eine nette Tante im richtigen Moment ihren Wauwau über die Kreuzung geschickt hat. Beide Male glimpflich weg gekommen. Helm habe ich nach beiden Stürzen ersetzt weil offensichtlich hin.

Beim Flaniercruisen am Feierabend entlang der Hipsterbars würde ich eher darauf verzichten.

Ich plädiere für Eigenverantwortung, Regulierungsvakuum und etwas Respekt gegenüber den Ersthelfern, denen dank Radhelmen der eine oder andere hässliche Kopfeinblick erspart wird.

Um den Bogen wieder zur Erziehung zu schlagen: Mit den Kids versuchen wir einen Dialog zu führen. Bei den Anfängen mit dem Rad entfielen Diskussionen, da reicht alleine die Freude am neuen Helm fürs Dauertragen. Mit unserer Tochter (knapp 4.5yo) kann man sich schon recht gut darüber unterhalten ob es auf Radtour geht oder nur um einen kurzen Spaziergang auf dem Feldweg und dementsprechend findet man sich, ob der Helm getragen wird oder nicht. Vorteil: Man diskutiert von Anfang an über Risiken und Chancen anstatt über Generalvorschriften. Vgl. Hierzu das "Menschenrecht auf Risiken".
 
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Steh ich jetzt auf dem Schlauch?

Das ist doch überhaupt keine Basis für deine Behauptung? Kann ja sein, dass die Schwerstverletzungen eines Fußgängers, wenn sie denn auftreten, auch auf den Kopf bezogen sind. Das ist aber kein Vergleich von "Unfallrisiko schwere Kopfverletzung Fußgänger und Radfahrer"
Ja, hast du recht, Unfallrisiko kann man daraus nicht direkt herleiten. Es sind natürlich mehr Fußgänger als Radfahrer unterwegs - in absoluten Zahlen erleiden aber auch mehr Fußgänger als Radfahrer schwere Verletzungen bei Verkehrsunfällen, wobei Kopfverletzungen dominieren. Das sauber zu bereinigen und in ein prozentuales Risiko umzurechnen ist vielleicht schwierig, das kann ich nicht beurteilen.
Aber die Zahlen zeigen ja dennoch, dass auch für Fußgänger ein Risiko besteht, das man durch einen Helm senken könnte, was aber kaum jemand in Erwägung zieht.
Im Endeffekt sind die Zahlen für Verkehrstote und Schwerverletzte ja seit Jahrzehnten stark rückläufig, daher halte ich die Risiken für beide Personengruppen für vernachlässigbar, insbesondere wenn man mit einem Minimum an Vernunft am Straßenverkehr teilnimmt.
Bin als Jugendlicher paar Mal vom Rad gesegelt, konnte ich aber mit den Händen abfangen. Bin aber auch bei jeder Witterung inkl. Glatteis gefahren. Gibt's ja heute dank Klimawandel zum Glück nicht mehr :troll:
 
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