Romeo8
Guest
Die Sonne war schon leicht rötlich, als sie drohte, am Horizont zu verschwinden. Die Straße war leer, ein lauer Wind strich über den unebenen Untergrund, welcher sichtliche Wunden aus unzähligen Aufeinandertreffen mit den ansässigen Menschen und deren Maschinen davongetragen hatte.
Am Rand ragte ein kleines Bauernhaus aus dem sonst naturbelassenen Fleck hervor. Die Menschen erzählten sich in diesem Dorf, dass vor hunderten von Jahren, zu Zeiten der großen Kriege, hier einmal eine Bestie ihr unwesen getrieben haben soll. Dem Bauern John, welcher seit anbeginn seines Lebens diesen Ort bewohnte waren all diese Geschichten von klein auf erzählt worden. Doch geglaubt hatte er sie nie. Jedes Dorf hat seine Geschichte, jeder Dorfbewohner erzählt mit Erfurcht von ihr. Doch er kannte seine Nachbarn. Sie erzählten allerlei Geschichten, egal ob wahr oder gelogen.
Er selbst hatte es schon einmal an eigenem Leibe erfahren. Er war gerade 15 geworden, noch kein Alter, wie er fand. Sein Haar war noch voll, sein Gesicht war Burschenhaft. Ebenso so Burschenhaft, wie das eines 15 jährigen sein sollte. Er hatte blaue Augen und sah auch sonst nicht sonderlich auffällig aus. Er hätte der Sproß eines Jedermann seien können. Als er eines Abends nach getaner Arbiet nach hause schlenderte, er musste Brennholz für den Vater schlagen, hörte er tief in seiner eigenen Welt verloren ein Mädchen schreien. Er kannte diese Stimme. Er kannte sie besser, als er zugegeben würde. Er hatte sie sich schon oft vorgestellt, wenngleich er sie in seinen Träumen eher lachte denn schreite.
Die Stimme gehörte dem wohl schönsten Mädchen des Dorfes. Zumindest, wenn man John danach gefragt hätte. Sie war 17 Jahre alt und war die Tochter eines wenig angesehen Landstreichers, welcher sich nur mühsam über die Runden bringen konnte. Seiner Tochter konnte er nur wenig bieten, sodass sie schnell lernte, wie man sich selbst zu versorgen hatte. Obwohl sie innerlich schon reifer war als so manch anderes Mädchen in ihrem Alter sah sie doch nicht danach aus. Sie hatte diesen mädchenhaften Blick, welchem sicherlich auch schon andere Männer zum Opfer fielen, so dachte jedenfalls John.
Er ging diesem Schrei nach, über den Grund eines Nachbarn, welcher zu dieser Jahreszeit allerhand Felder zu ernten hatte. Dieses war offensichtlich erst in kommenden Tagen an der Reihe gewesen, denn es war Mannshoch und nur schwer zu überwinden. Doch wie er bemerkte führte sein Ziel ihn auch nicht gänzlich über das Feld hinweg, sondern nur tiefer in es hinein. Als er an einer Vogelscheuche vorbei inmitten des Feldes angelangt war, sah er, woher die Schreie ihren Ursprung nahmen. Er sah sie, ihr Name war Martha. Sie stand vor ihm, ihr Antglitz von ihm abgewandt, so wie Gott sie schuf. John hatte in seinem kurzen Leben zuvor noch keine Frau nackt gesehen, lediglich die Magd hatte er einmal durch einen offenen Spalt im Stall beim Baden beobachtet, jedoch war ihr kompletter Körper unterwasser getaucht, sodass nicht mehr als ihr überraschter Blick sich in sein Gedächtnis einbrannte.
Er stand nur 3 Meter von Martha entfernt. Er konnte ihr blondes Haar zweifelsfrei identifizieren, ihre nackten Schulterblätter, ihren Rücken und selbst ihren nackten Hintern, welcher sich wohltuhend vom Rest ihres makellosen Körpers abhob, und das obwohl er diese Körperstellen noch nie entblößt hatte bewundern dürfen. Und das holte er jetzt nach. Erst als sie erneut ihre Stimme mit einem kleinen Seufzer erhob wachte John wieder aus seinem Tagtraum auf. Er sah, dass Martha keinesfalls allein in diesem Feld war. Ein Mann älteren Jahrgangs, mit äußerst lichtem Haar und einem Bauch, welcher auch gut ein ganzes Menschenkind hätte beherbergen können. Auch er schien keinen Gedanken daran zu verschwenden, seine Scham zu bedecken.
Der Mann war der Schmied des Dorfes. John hatte schon etliche Male Aufträge seines Vaters an eben jenen Schmied übersand, seien es Hufeisen für die Pferde oder sonstiges Material, welches ihm dabei Helfen sollte, auf den Feldern die Ernte heim fahren zu können. John hatte ihn noch nie sonderlich gemocht, da er kaum ein Wort sprach. Und tat er es doch, wirkte er äußerst grimmig. Er blickte kaum von seiner Arbeit hoch, auch dann nicht, wenn Kunden seine Werkstatt betraten. Seinen einzigen Sohn ließ er arbeit verrichten, fast wie ein Sklave und auch Gewalt gegen seines eigen Fleisch und Blut war ihm ein rechtes Mittel.
Doch was der Schmied mit seiner Familie anstellte, dass ging ihn nichts an. John hatte es nicht zu interessieren, so lehrte es ihn sein Vater. Doch an diesem Abend war es nicht nur der Schmied und sein Sohn, denn dieser war weit und breit nicht zu erblicken. Es war keine Familienangelegenheit gewesen. John sah, wie der Schmied seine großen, festen Hände erhob, überall mit brandblasen und sonstigen Narben versehen, welche nur allzugut zu seinem restlichen Körper passte. Er hob seine Hand, holte kurz aus und schlug sie auf Marthas Rückseite. Sie zuckte leicht zusammen und ein kurzer Aufschrei, nur schwer zu hören, obwohl John so dicht an ihr dran war, ertönte. Noch ehe John wusste, was er tun sollte begann der Schmied, mit der einen Hand Marthas Mund zu verdecken um mit der anderen Hand ihre Schenkel mit einem wuchtigen Stoß zu öffnen. Es verging kein Augenschlag, bis er sich ihres jungen, makellosen Körpers bemächtigte.
Ohne zu Wissen, was er eigentlich tat, oder was er überhaupt an dieser Stelle hätte tun können oder gar sollen, begann John wutendbrand auf den Schmied zu stürmen. Er machte zwei große Schritte, drei große Schritte bis er direkt vor ihm stand. Er holte so fest aus, wie er es nicht mal für den dicksten Baum getan hätte und traf den Schmied mit seiner rechten Faust auf seiner linken Wange. Der Schmied, sichtlich überrascht aufgrund des unerwarteten Aufrtitts, sammelte sich einen kurzen Moment, griff zu einem eisernen Stab, welcher zu seinen Füßen ruhte und schlug zu.
Das erste, was John daraufhin hörte, waren die Geschichten der Dorbewohner. Die einen hielten ihn für einen Spanner, der Martha beim entkleiden beobachtete und vom Schmied erwischt wurde, die anderen glaubten gar an eine versuchte Vergewaltigung. Wieder andere überlieferten die Geschichte, es habe einen Kampf und das Mädchen gegeben. Es gab warscheinlich mehr Geschichten als Dorfbewohner zu dieser Zeit, und kaum eine beschäftigte sich damit, was wirklich geschehen war.
Genauso musste es also auch mit der sagenhaften Geschichte um die Bestie bestellt sein, welche angeblich vor hunderten von Jahren eine ganze Familie in sich verschlang und selbst in der Ewigkeit nicht mehr herauszurücken gedachte.
Als die Sonne ihre Drohung war machte, ging auch John in sein Haus. Er war mittlerweile selbst ein Mann mittleren Alters geworden, übernahm schon früh den Hof seines Vaters, welcher eines harten Winters den Weg scheinbar nicht mehr nach Hause fand, oder aber nicht mehr Finden wollte. Jedenfalls fand man ihn weit ab seiner eigentlichen Route, erfroren, zusammen mit einer Flasche Whiskey in einem Graben liegen. Seine Mutter starb eines natürlichen Todes, Geschwister hatte er keine.
Zeit seines Lebens hasste er den Schmied für das, was er Martha angetan hatte. Er hatte nie verstanden, wie eine Frau wie Martha es fertig brachte, für ihr Überleben zu sorgen und doch nie bei einer Arbiet gesehen zu werden. Es war ihm einerlei, er war genug mit seinem Hof, seinen Tieren und seinen Feldern beschäftigt, als dass er sich auch noch Gedanken darüber machen konnte, wie die anderen Dorfbewohner ihr Leben bestritten. Er war ein einfacher Mann.
Anm. d. Autors: Das ist erst die Einleitung der Geschichte. Ich hab sie noch nicht weiter geschrieben, würde aber dennoch gerne eure Meinung hören. Warscheinlich wird die Geschichte sowieso zu lang, als dass ich sie ganz in diesem Forum posten könnte. Ich hoffe dennoch auf konstruktive Kritik. Und ja, diese Geschichte ist im Gegensatz zu meinem Erlebnisbericht zu 100% erfunden.
Am Rand ragte ein kleines Bauernhaus aus dem sonst naturbelassenen Fleck hervor. Die Menschen erzählten sich in diesem Dorf, dass vor hunderten von Jahren, zu Zeiten der großen Kriege, hier einmal eine Bestie ihr unwesen getrieben haben soll. Dem Bauern John, welcher seit anbeginn seines Lebens diesen Ort bewohnte waren all diese Geschichten von klein auf erzählt worden. Doch geglaubt hatte er sie nie. Jedes Dorf hat seine Geschichte, jeder Dorfbewohner erzählt mit Erfurcht von ihr. Doch er kannte seine Nachbarn. Sie erzählten allerlei Geschichten, egal ob wahr oder gelogen.
Er selbst hatte es schon einmal an eigenem Leibe erfahren. Er war gerade 15 geworden, noch kein Alter, wie er fand. Sein Haar war noch voll, sein Gesicht war Burschenhaft. Ebenso so Burschenhaft, wie das eines 15 jährigen sein sollte. Er hatte blaue Augen und sah auch sonst nicht sonderlich auffällig aus. Er hätte der Sproß eines Jedermann seien können. Als er eines Abends nach getaner Arbiet nach hause schlenderte, er musste Brennholz für den Vater schlagen, hörte er tief in seiner eigenen Welt verloren ein Mädchen schreien. Er kannte diese Stimme. Er kannte sie besser, als er zugegeben würde. Er hatte sie sich schon oft vorgestellt, wenngleich er sie in seinen Träumen eher lachte denn schreite.
Die Stimme gehörte dem wohl schönsten Mädchen des Dorfes. Zumindest, wenn man John danach gefragt hätte. Sie war 17 Jahre alt und war die Tochter eines wenig angesehen Landstreichers, welcher sich nur mühsam über die Runden bringen konnte. Seiner Tochter konnte er nur wenig bieten, sodass sie schnell lernte, wie man sich selbst zu versorgen hatte. Obwohl sie innerlich schon reifer war als so manch anderes Mädchen in ihrem Alter sah sie doch nicht danach aus. Sie hatte diesen mädchenhaften Blick, welchem sicherlich auch schon andere Männer zum Opfer fielen, so dachte jedenfalls John.
Er ging diesem Schrei nach, über den Grund eines Nachbarn, welcher zu dieser Jahreszeit allerhand Felder zu ernten hatte. Dieses war offensichtlich erst in kommenden Tagen an der Reihe gewesen, denn es war Mannshoch und nur schwer zu überwinden. Doch wie er bemerkte führte sein Ziel ihn auch nicht gänzlich über das Feld hinweg, sondern nur tiefer in es hinein. Als er an einer Vogelscheuche vorbei inmitten des Feldes angelangt war, sah er, woher die Schreie ihren Ursprung nahmen. Er sah sie, ihr Name war Martha. Sie stand vor ihm, ihr Antglitz von ihm abgewandt, so wie Gott sie schuf. John hatte in seinem kurzen Leben zuvor noch keine Frau nackt gesehen, lediglich die Magd hatte er einmal durch einen offenen Spalt im Stall beim Baden beobachtet, jedoch war ihr kompletter Körper unterwasser getaucht, sodass nicht mehr als ihr überraschter Blick sich in sein Gedächtnis einbrannte.
Er stand nur 3 Meter von Martha entfernt. Er konnte ihr blondes Haar zweifelsfrei identifizieren, ihre nackten Schulterblätter, ihren Rücken und selbst ihren nackten Hintern, welcher sich wohltuhend vom Rest ihres makellosen Körpers abhob, und das obwohl er diese Körperstellen noch nie entblößt hatte bewundern dürfen. Und das holte er jetzt nach. Erst als sie erneut ihre Stimme mit einem kleinen Seufzer erhob wachte John wieder aus seinem Tagtraum auf. Er sah, dass Martha keinesfalls allein in diesem Feld war. Ein Mann älteren Jahrgangs, mit äußerst lichtem Haar und einem Bauch, welcher auch gut ein ganzes Menschenkind hätte beherbergen können. Auch er schien keinen Gedanken daran zu verschwenden, seine Scham zu bedecken.
Der Mann war der Schmied des Dorfes. John hatte schon etliche Male Aufträge seines Vaters an eben jenen Schmied übersand, seien es Hufeisen für die Pferde oder sonstiges Material, welches ihm dabei Helfen sollte, auf den Feldern die Ernte heim fahren zu können. John hatte ihn noch nie sonderlich gemocht, da er kaum ein Wort sprach. Und tat er es doch, wirkte er äußerst grimmig. Er blickte kaum von seiner Arbeit hoch, auch dann nicht, wenn Kunden seine Werkstatt betraten. Seinen einzigen Sohn ließ er arbeit verrichten, fast wie ein Sklave und auch Gewalt gegen seines eigen Fleisch und Blut war ihm ein rechtes Mittel.
Doch was der Schmied mit seiner Familie anstellte, dass ging ihn nichts an. John hatte es nicht zu interessieren, so lehrte es ihn sein Vater. Doch an diesem Abend war es nicht nur der Schmied und sein Sohn, denn dieser war weit und breit nicht zu erblicken. Es war keine Familienangelegenheit gewesen. John sah, wie der Schmied seine großen, festen Hände erhob, überall mit brandblasen und sonstigen Narben versehen, welche nur allzugut zu seinem restlichen Körper passte. Er hob seine Hand, holte kurz aus und schlug sie auf Marthas Rückseite. Sie zuckte leicht zusammen und ein kurzer Aufschrei, nur schwer zu hören, obwohl John so dicht an ihr dran war, ertönte. Noch ehe John wusste, was er tun sollte begann der Schmied, mit der einen Hand Marthas Mund zu verdecken um mit der anderen Hand ihre Schenkel mit einem wuchtigen Stoß zu öffnen. Es verging kein Augenschlag, bis er sich ihres jungen, makellosen Körpers bemächtigte.
Ohne zu Wissen, was er eigentlich tat, oder was er überhaupt an dieser Stelle hätte tun können oder gar sollen, begann John wutendbrand auf den Schmied zu stürmen. Er machte zwei große Schritte, drei große Schritte bis er direkt vor ihm stand. Er holte so fest aus, wie er es nicht mal für den dicksten Baum getan hätte und traf den Schmied mit seiner rechten Faust auf seiner linken Wange. Der Schmied, sichtlich überrascht aufgrund des unerwarteten Aufrtitts, sammelte sich einen kurzen Moment, griff zu einem eisernen Stab, welcher zu seinen Füßen ruhte und schlug zu.
Das erste, was John daraufhin hörte, waren die Geschichten der Dorbewohner. Die einen hielten ihn für einen Spanner, der Martha beim entkleiden beobachtete und vom Schmied erwischt wurde, die anderen glaubten gar an eine versuchte Vergewaltigung. Wieder andere überlieferten die Geschichte, es habe einen Kampf und das Mädchen gegeben. Es gab warscheinlich mehr Geschichten als Dorfbewohner zu dieser Zeit, und kaum eine beschäftigte sich damit, was wirklich geschehen war.
Genauso musste es also auch mit der sagenhaften Geschichte um die Bestie bestellt sein, welche angeblich vor hunderten von Jahren eine ganze Familie in sich verschlang und selbst in der Ewigkeit nicht mehr herauszurücken gedachte.
Als die Sonne ihre Drohung war machte, ging auch John in sein Haus. Er war mittlerweile selbst ein Mann mittleren Alters geworden, übernahm schon früh den Hof seines Vaters, welcher eines harten Winters den Weg scheinbar nicht mehr nach Hause fand, oder aber nicht mehr Finden wollte. Jedenfalls fand man ihn weit ab seiner eigentlichen Route, erfroren, zusammen mit einer Flasche Whiskey in einem Graben liegen. Seine Mutter starb eines natürlichen Todes, Geschwister hatte er keine.
Zeit seines Lebens hasste er den Schmied für das, was er Martha angetan hatte. Er hatte nie verstanden, wie eine Frau wie Martha es fertig brachte, für ihr Überleben zu sorgen und doch nie bei einer Arbiet gesehen zu werden. Es war ihm einerlei, er war genug mit seinem Hof, seinen Tieren und seinen Feldern beschäftigt, als dass er sich auch noch Gedanken darüber machen konnte, wie die anderen Dorfbewohner ihr Leben bestritten. Er war ein einfacher Mann.
Anm. d. Autors: Das ist erst die Einleitung der Geschichte. Ich hab sie noch nicht weiter geschrieben, würde aber dennoch gerne eure Meinung hören. Warscheinlich wird die Geschichte sowieso zu lang, als dass ich sie ganz in diesem Forum posten könnte. Ich hoffe dennoch auf konstruktive Kritik. Und ja, diese Geschichte ist im Gegensatz zu meinem Erlebnisbericht zu 100% erfunden.