Bewirkt Musik eine spürbare Leistungssteigerung?

Leistungssteigerung durch Musik?

  • Ja, weil..

    Stimmen: 18 33,3%
  • Nein, weil..

    Stimmen: 36 66,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    54
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Bin in einem Gespräch zufällig darauf gekommen und wollte einfach mal wissen wie ihr darüber denkt?
Bewirkt Musik hören beim Zocken/Allgemein eine spürbare Leistungssteigerung im Gegensatz zu den einfach Ingamesounds?

Meiner Meinung nach schon, denn mal fühlt sich finde ich einfach besser, passt seine Geschwindigkeit der Musik an, konzentriert sich mehr auf das Spiel als ganzes als auf die Umgebung um einen herum.

Jedoch interessiert es mich jetzt, ob dies nur meine individuelle Einschätzung ist oder ihr da ähnlich empfindet. Gibt es eventuell sogar irgendwelche wissenschaftliche Befunde etc?

Würde mich über nen paar Antworten, gegensätzliche Meinungen, whatever freuen :)
 

Deleted_504925

Guest
ich spiel mannchmal mit manchmal ohne musik, kann persönlich keinen großen unterschied, oder gar leistungssteigerung feststellen.

eher im gegenteil, je nach song werd ich sogar eher abgelenkt, durch text/zu schnell/zu langsam etc.
 
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Kommt auf die Musik an es gibt Musik die mich entspannt dann hilfts manchmal , gibt allerdings auch Musik die eher kontraproduktiv ist. ^^ Übles Black Metal geschrammle würd ich z.b nicht empfehlen zum zocken :o
 
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ka bei mir ist es extrem stimmungs abhängig welche musik ich höre

manchmal nerven mich ingame sounds einfach nur (vor allem wenns wie bei starcraft 2 quasi immer derselbe bzw die selben tracks sind) .. das lässt mich dann schlechter spielen

im umkehrschluss muss ich aber sagen das ich auch gern immer wieder mal die ingame musik höre ... bis sie mich halt wieder nervt .. aber missen will ich sie nicht

keinen einfluss hat auf mich zumindest was ich höre .. es kann durchaus vorkommen das ich ambient oder chillout musik höre und trozdem voll am abgehn bin ;)
genauso wie ich nach nem stressigen tag gerne grindcore zum relaxen höre :ugly:

alles in allem muss die musik gerade zu meiner stimmung passen ... egal was grad am bildschirm los ist ;)

studie dazu kenn ich leider keine aber wenn jemad etwas in die richtung kennt nur her damit ... interessantes thema =)
 

suN

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Also ich kanns mir schon vorstellen. Unterbewusst beeinflusst Musik mich schon stark beim Spielen.

Wenn ich rein mit SC2 Sounds spiele, ist es irgendwo auf normal Level, wenn ich jedoch mit schneller Musik ohne Text spiele, spiele ich auch automatisch schneller.

Oft bin ich mit Musik einfach angetriebener und auch konzentrierter, könnte aber auch Gewöhnungssache sein.
 
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Ich habe wenn ich Musik höre deutlich höhere APM, dafür verpeil ich öfters was.
 
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Wenn ich Musik hören blende ich die Musik ab einer Gewissenzeit komplett aus , sprich wenn es ein längeres Game gibt könnt ich nicht sagen welche Songs während des Spiels gelaufen sind , weil ich dann einfach so focus bin das ich nicht mehr wirklich warnehme.
 
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Wie sollte Musik die Leistung steigern?
Musik ist angenehm und hilft bei längeren Laddersessions durchzuhalten aber helfen tut sie nicht.
 
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meine biologielehrerin meinte mal, dass die leistung geschwächt wird, wenn man musik im mp3 format hört. sie sagt, sie hat von ner studie gelesen, bei der schüler mathematikaufgaben berechnen sollten, die einen haben ganz normale, unkomprimierte musik gehört, die anderen haben dann halt musik im mp3 format gehört. sie sagte, dass die schüler, die mp3 gehört hatten, deutlich schlechter abgeschnitten haben, da das gehirn vermehrt damit beschäftigt sei, die komprimierte musik wieder "auszupacken" ...
denkt mal drüber nach ^^

mehr zum thema: auch wenn musik natürlich das spielen angenehmer macht, kann man durch den höheren geräuschpegel auch sachen wie angriffssounds leichter überhören ...
 
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das mit dem mp3 format klingt interessant, auf zum nachforschmobil!
 
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meine biologielehrerin meinte mal, dass die leistung geschwächt wird, wenn man musik im mp3 format hört. sie sagt, sie hat von ner studie gelesen, bei der schüler mathematikaufgaben berechnen sollten, die einen haben ganz normale, unkomprimierte musik gehört, die anderen haben dann halt musik im mp3 format gehört. sie sagte, dass die schüler, die mp3 gehört hatten, deutlich schlechter abgeschnitten haben, da das gehirn vermehrt damit beschäftigt sei, die komprimierte musik wieder "auszupacken" ...
denkt mal drüber nach ^^
ach das lag doch nur daran, weil die eine gruppe 2 stunden zeit für die aufgaben hatte und die andere gruppe nur 120 minuten.
 
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Hm, es gibt in der Persönlichkeitspsychologie die sogenannte PSI Theorie, was soviel heisst Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen.

Nach der Theorie würde schnelle Musik die Reaktionsbereitschaft erhöhen und damit zu höheren APM führen aber die Klicks etc ungenauer und unpräziser machen und die Entscheidungen spontaner. Müsste das aber mal genauer nachlesen, das ist schon ein bisschen länger her bei mir :D
 
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Alles was man/der Körper tut beinträchtet das Gehirn im Bezug sich auf eine Sache zu konzentrieren. Musik z.B. lenkt ab. Das gilt sowohl für SC2 als auch fürs Autofahren und für's Lernen z.B. für Schulaufgaben. Umso mehr Ablenkungsfaktoren hinzu kommen, umso schlimmer wird das Ganze, denn wir sind (Manner wie auch Frauen) nicht sonderlich multitaskfähig. Das kann man sich tatsächlich wie bei einem Prozessor vorstellen, der wie hier sicherlich allen bekannt, auch nie parallel arbeitet sondern jeden Arbeitsschritt/Takt nacheinander abarbeitet, so dass jede zu erledigende Aufgabe immer kurz pausiert wird und somit länger dauert, als wenn es nur die eine Aufgabe gäbe.

PS: Zum Glück war das ne Bio- und keine Informatik- oder Physiklehrerin :D Aber traurig, dass sich ein Lehrer zu so einer Ausage hinreißen lässt anstatt einfach mal die Fresse zu halten, wenn man keine Ahnung hat.
 
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meine biologielehrerin meinte mal, dass die leistung geschwächt wird, wenn man musik im mp3 format hört. sie sagt, sie hat von ner studie gelesen, bei der schüler mathematikaufgaben berechnen sollten, die einen haben ganz normale, unkomprimierte musik gehört, die anderen haben dann halt musik im mp3 format gehört. sie sagte, dass die schüler, die mp3 gehört hatten, deutlich schlechter abgeschnitten haben, da das gehirn vermehrt damit beschäftigt sei, die komprimierte musik wieder "auszupacken" ...
denkt mal drüber nach ^^


oh mein gott...
dein hirn packt gar nichts aus und die studie war wahrscheinlich ne facharbeit mit 10 teilnehmern.

€, ontopic:
musik lenkt mich ab und hat einen negativen effekt auf meine performance
 
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mp3 Format ist sogar für das Ohr leichter aufzunehmen und "knallt" mehr als unkomprimierte Musik.

Die Elaborationstiefe hängt allerdings von der Aufmerksamkeit der Schüler auf die Musik ab. Und ein natürlich auf die Art der gehörten Musik.
 
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Nein, lenkt ab, auch wenn v.a. Shooter dadurch spaßiger werden. Man/ich neigt aber zu unüberlegten und teilweise viel zu offensiven Aktionen, gerade bei schneller Musik. Wer wartet schon gerne ab und gammelt, während die Musik einem das Trommelfell vollballert? Bin auch nicht der Ansicht, dass man mit Musik besser Hausaufgaben oder sonst was machen kann. Waren in meinen Augen immer ziemlich schlechte Rechtfertigungsversuche.
 
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Beim sc2 zocken find ich schnelle und treibende Musik hilfreich. Ich spiel einfach deutlich schneller. Vorallem hab ich mich dabei so ans Musikhören gewöhnt, dass ich mich automatisch irgendwie "nackt" bzw unkonzentriert fühle, wenn die Musik beim Zocken aus ist. Liegt vll auch daran, dass man evtl beim Spielen mit den Gedanken abdriftet.
Mit der Musik laufen einfach die Makro-Automatismen viel geschmeidiger ab. Im Takt werden dann z.B. die Produktionsgebäude durchgewählt.

Wenn ich jetzt aber für eine Klausur lerne, brauch ich absolute Ruhe, da ich mich sonst nicht auf die Sache konzentrieren kann.
 
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Ah ja mp3 machen dumm...der is neu :D

Die meisten können 'ne ordentliche mp3 nicht vom unkomprimierten Gegenstück unterscheiden, auch ich muss mir den Unterschied bei 192kbp/s mehr Vorstellen als ich ihn hören kann und ich hab entsprechend gutes Equip das jede Schwäche einer Aufnahme offenbart (siehe Hardware Thread).


@topic
Is das gleiche wie bei den zig Studien die sich mit Lernen & Musik befassen, die einen sagen es geht besser/beeinträchtigt nicht, die anderen sagen es beeinträchtigt signifikant...blah blah.

Imho kann es im Zweifelfall nur negativ sein - was die Konzentration angeht. Von anderen Effekten wie Entspannung die die Musik ausüben kann, wodurch sich die Leistungsfähigkeit auch wieder verbessern kann sehe ich mal ab.
 
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Jeder Faktor der nicht relevant ist, wird bei "guten" Leuten ausgeblendet, egal ob im Spiel oder sonstwo. Das Ausblenden geschieht zwar unbewusst, aber braucht eine gewisse Kapazität (die je nach Übungsgrad sehr gering ist). Theoretisch lenken sogar Kästchen auf ner Kladde ein wenig ab (beim Lesen / lernen, nicht beim schreiben). Wurde mir damals im Studium so vermittelt und ich lernte tatsächlich von "weißem" Papier besser, wobei das auch Einbildung gewesen sein kann. Irgendwann störten mich die Kästchen.

Musik lässt einen evtl. schneller klicken, aber nicht effektiver und auch Entscheidungen werden davon, wenn überhaupt, eher minimal negativ beeinflusst. Wüsste zumindest kein Szenario, wo ein nicht relevanter Störfaktor die tatsächliche Leistung positiv beeinflussen sollte. Das geschieht eher bei ungeübten Leuten, die sich dadurch "pushen" lassen. Bei geübten Leuten geschieht das eh intrinsisch. Ungeübte Läufer laufen z.B. mit Musik oftmals schneller, dafür in ungünstigen Pulsbereichen und damit weniger ausdauernd. Bei geübten Läufern macht es keinen Unterschied ob mit oder ohne (außer ihnen ist langweilig oder ähnliches).

meine biologielehrerin meinte mal, dass die leistung geschwächt wird, wenn man musik im mp3 format hört. sie sagt, sie hat von ner studie gelesen, bei der schüler mathematikaufgaben berechnen sollten, die einen haben ganz normale, unkomprimierte musik gehört, die anderen haben dann halt musik im mp3 format gehört. sie sagte, dass die schüler, die mp3 gehört hatten, deutlich schlechter abgeschnitten haben, da das gehirn vermehrt damit beschäftigt sei, die komprimierte musik wieder "auszupacken" ...
denkt mal drüber nach ^^

mehr zum thema: auch wenn musik natürlich das spielen angenehmer macht, kann man durch den höheren geräuschpegel auch sachen wie angriffssounds leichter überhören ...

Schon mal drüber nachgedacht, was MP3 ist? Da werden einfach die Frequenzbereiche abgeschnitten, die der Mensch nicht wahrnehmen kann. Scheint ne kompetente Studie (und Lehrerin) gewesen zu sein ;-).
 
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Mit Musik krieg ich weniger mit und spiele entsprechend schlechter.
 
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Da ich nur .ogg Format höre bin ich den ganzen Tag nur am gewinnen, da können .mp3 und .wav höhrer nicht mithalten.
 
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kommt auf die situation an.
Wenn mna immer lang laddert hilft es sehr oft musik zu hören, manchmal hat man halt bock drauf.
Aber manchmal nervts mich auch bisschen.

Würde also sagen - situationsabhängig ja.
 
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Ich benutze Musik zum Schreiben, sowohl bei Kurzgeschichten, als auch bei wissenschaftlichen Texten fürs Studium. In dieser Hinsicht bin ich mir sicher, dass die Musik mir hilft, vor allem bei kreativen Texten fühlt es sich gut an, wenn die Musik zur Stimmung des Textes passt.

Das gesagt, dachte ich mir auch, dass bei Spielen ein ähnliches Prinzip gelten dürfte. Für die Ladder hatte ich mir also eine Gaming-Playlist mit härterem und schnellerem Kram zusammengestellt, Nu-Metal, Electro, etc. "Geholfen" im Sinne von messbarer APM hat mir das nicht, irgendwann sogar fühlte ich mich etwas gestört, vielleicht wegen gesungenen Texten.
Daher bin ich als nächstes zu einer immer gleichen Playlist von Port Royal umgestiegen, Ambient-Chillout-Elektro. Und irgendwie wirkte das besser, vielleicht nur durch die Gewöhnung. Ich fühlte mich konzentrierter.

Bei einem der letzten Anfänger-Cups hier habe ich dann aber vergessen, meine Playlist anzuschalten und das bis zum Viertelfinale nichtmal gemerkt.
Ich denke also, bei mir hat Musik keine messbaren Effekte aufs Spiel, viel läuft da eher über Gewöhnung und Konditionierung. Das läuft aber eher auf dem rein subjektiven Level ab, als ein eigener Spleen, den man halt entwickelt, um in einer konstanten Umgebung immer gleiche Leistungen abrufen zu können.
Insofern fiele bei mir in diese Kategorie eine Playlist mit immer gleicher Musik, ein Customgame-Cannonrush gegen die extreme KI vor Beginn des ladderns und eine frische Flasche Wasser. :)
 
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Also ich kanns mir schon vorstellen. Unterbewusst beeinflusst Musik mich schon stark beim Spielen.

Wenn ich rein mit SC2 Sounds spiele, ist es irgendwo auf normal Level, wenn ich jedoch mit schneller Musik ohne Text spiele, spiele ich auch automatisch schneller.

Oft bin ich mit Musik einfach angetriebener und auch konzentrierter, könnte aber auch Gewöhnungssache sein.

Kann das hier unterschreiben.
Mit schneller, "dummer" bzw banaler Musik bin ich fokussierter, was man aber auch in anderen Lebenssituationenen merkt. Ein gewisser treibender Beat pushed einen gut und man will gut mithalten können.

Musik mit Text oder komplizierter Struktur kann ich nciht empfehlen, da das Gehirn die Daten verarbeitet und ihr mehr Gehirnleistung an dieses unwichtige Detail in dem Moment verschwendet. Markante Musik kann einen auch ganz schnell aus der "Zone" holen. Gerade ein bestimmter Refrain oder eine Stelle, die einem sehr gut gefällt reisst einen aus dem Spielegschehe (bis zu einem gewissen Maße). Wenn man dann noch mitsingt o.ä. ists ganz vorbei, weil das Gehirn noch mehr Multitasking erfordert. Falls man das nicht trainiert ist, führt das zu einem herunterfahren der maximal möglichen Leistung.

Was mMn gar nicht geht ist ruhige Chillout Musik. Da werd ich träge von und scheint mir auch dem Körper eher das Gefühl zu geben, das die Anspannung abgebaut werden soll.

Am Besten kam ich mit schneller elektronischer Musik zurecht.
 
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Habe mit nein gestimmt.
Höre fast immer Musik beim Laddern, aber wenn ich es vergesse, dann merke ich keinen Unterschied. Auch gerade in 2v2 Spielen, wenn man noch im Teamspeak quatscht, blende ich die Musik eigentlich komplett aus.
 
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Das ist doch bei jedem anders. Den einen lenkts ab, den anderen vertiefts mehr ins Spiel. Mich persönlich lenken die anderen Geräusche als mein Schwarm-Geschmatze sehr ab ;-) Bei einem 3v3 oder 4v4 machts mir aber auch mal Spass mit Sound zu spielen, dort braucht man nicht soviel Konzentration...
 
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Was mMn gar nicht geht ist ruhige Chillout Musik. Da werd ich träge von und scheint mir auch dem Körper eher das Gefühl zu geben, das die Anspannung abgebaut werden soll.

Am Besten kam ich mit schneller elektronischer Musik zurecht.

Das find ich immer interessant und es ist wohl eine sehr individuelle Sache. Während ruhige Musik dann auch tatsächlich beruhigen kann (und dadurch bei manchen Leuten die Konzentrationsfähigkeit erhöht), hat ja "aggressive" Musik ganz andere Auswirkuntigen auf den Körper. Damit habe ich mich mal ein wenig wegen meines Sports beschäftigt.

Es ist z.B. so, dass schnelle und laute Musik für Konditionstraining (wie z.B. Joggen) gar nicht geeignet ist, da man dadurch zwar gefühlt und auch tatsächlich etwas mehr Leistung bringt, diese jedoch einem gewissen Stoß an Adrenalin zu verdanken ist und dadurch kein Trainingseffekt einsetzt. Im Umkehrschluss kann man sich ja aber schon vorstellen, dass eben dieser Adrenalinstoß beim Sport (oder evtl. auch e-sport?) hilfreich sein kann, wenn es denn um das Erbringen der Endleistung geht..

Schon mal drüber nachgedacht, was MP3 ist? Da werden einfach die Frequenzbereiche abgeschnitten, die der Mensch nicht wahrnehmen kann. Scheint ne kompetente Studie (und Lehrerin) gewesen zu sein ;-).

Das ist halt auch nur halbwahr und deswegen leider nicht 100% anwendbar auf die Studie (die ich btw. nicht kenn). Es werden Frequenzbereiche weg geschnitten, die für das ungeschulte Gehör nicht oder nur wenig erkennbar sind (ne nach Qualität). Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass 99% aller Menschen den Unterschied zwischen einer Mp3 und z.b. einer FLAC (ein verlustfreies format) Codierung auf einer gescheiten Musikanlage hören können.

Und selbst wenn man es nicht aktiv unterscheiden kann bedeutet das ja nicht, dass unser Gehirn nicht die "Lücken" aktiv zu schliessen versucht indem es sich einfach fehlende Infos dazu denkt, oder? Kann ja schon sein
 
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21.10.2007
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Ich höre ständig Musik. Aber hin und wieder kommen Lieder, bei denen verstummt das Lied ca. 10 Minuten und danach kommt ein Track. Ich glaube man nennts hidden Song oder something. Und ich merke das nicht! Ich zocke weiter. Einzige Ausnahme ist das Lied, 'Ferien in Algerien - Knorkator' Da krieg ich die Kretze.

Ich glaube gelesen zu haben, dass Musik hören sich nicht negativ auf's Lernen für die Schule z.B. auswirke, aber das gelte nur für Musik, die man gerne hört.

Liebe Grüße


tenno

P.S.: Wie sieht das ganze eig. mit Energy Drinks aus? Ich persönlich merke, dass ich viel fitter und aktiver bin, wenn ich Energy Drinks trinke & dabei zocke. Aber ist das vielleicht auch nur eine Täuschung?
 
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Mit Musik krieg ich weniger mit und spiele entsprechend schlechter.
jo geht mir auch so. außer, wenn ich beim zocken minimal oder anderen technokram höre, da hält es sich noch in grenzen.

normalerweise gilt bei mir: entweder musik hören oder zocken.
 
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14.08.2000
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Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass 99% aller Menschen den Unterschied zwischen einer Mp3 und z.b. einer FLAC (ein verlustfreies format) Codierung auf einer gescheiten Musikanlage hören

Zum einen ist die Aussage zu pauschal, da mp3 != mp3...
Mit welchem Encoder bei welcher Bitrate wurde encodiert?

Ansonsten würde ich da Geld dagegen wetten, ich glaube die Allerwenigsten können eine ordentliche .mp3 von 'em .flac File unterscheiden. Ich hab mich grade eben endlich mal dazu aufgerafft den ABX Comparator bei foobar2k zu installieren, ein schönes Tool um 'nen Blindtest durchzuführen. Ich hab grade nur mp3s mit 320kbp/s da die ich gleichzeitig auch als flac habe, da kann ich beim besten Willen keinen Unterschied feststellen.

Klar sieht das bei niedrigen Bitraten ganz anders aus, aber das is weniger Schuld des Formats als des Helden der's so dämlich umgewandelt hat...
 
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Ich habe wenn ich Musik höre deutlich höhere APM, dafür verpeil ich öfters was.
This.

Probiert mal Folgendes:
- spielt Typeracer ohne jegliche Musik zu hören
- spielt Typeracer mit Musik
- spielt Typeracer mit Musik und ihr singt mit

Ihr werdet merken, dass ihr, wenn Musik an ist, deutlich mehr WPM (words per minute) schafft und das sogar wenn ihr mitsingt, was ja eigentlich ablenken sollte. Die Tippfehler nehmen auf der anderen Seite aber zu.

Bei Starcraft isses auch nicht anders, nur etwas komplexer.
 
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14.08.2008
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Ich hab sogar die ingamemusik ausgemacht. Ich habs mal mit musik versucht da es den Thread ja schon mal gab glaub ich aber mich persönlich lenkt es nur ab. wenn ich mir dann so die streams von ColCatz ansehe kann ich mir aber nicht vorstellen daß er dadurch abgelenkt wird obwohl er auch mitsingt. Bin der meinung das dies von person zu person und auch von der art der musik abhängt.
 
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Zum einen ist die Aussage zu pauschal, da mp3 != mp3...
Mit welchem Encoder bei welcher Bitrate wurde encodiert?

Ansonsten würde ich da Geld dagegen wetten, ich glaube die Allerwenigsten können eine ordentliche .mp3 von 'em .flac File unterscheiden. Ich hab mich grade eben endlich mal dazu aufgerafft den ABX Comparator bei foobar2k zu installieren, ein schönes Tool um 'nen Blindtest durchzuführen. Ich hab grade nur mp3s mit 320kbp/s da die ich gleichzeitig auch als flac habe, da kann ich beim besten Willen keinen Unterschied feststellen.

Klar sieht das bei niedrigen Bitraten ganz anders aus, aber das is weniger Schuld des Formats als des Helden der's so dämlich umgewandelt hat...

Ich gehe natürlich von 320 kb/s aus - mehr wirst du auch im standard mp3 Format (konstant) nicht finden - alles was höher geht sind dann schon erweiterte Formate (z.B. freeform mp3 erlaubt - meines Wissens variable - 640 kb/s) aber solange diese nicht Verlustfrei sind kannst du eben nicht beliebig hoch gehen.

Jetzt ist natürlich noch die Frage was du für ein Equiptment nutzt um die Musik zu hören. Also ich weiss nur, dass ICH kein geschultes Gehör habe aber bei meinem Schwiegervater den Unterschied deutlich hören kann. Der baut Lautsprecher und Audioanlagen beruflich und hat mir und ein paar meiner Freunde mal seine private Anlage aufgedrängt um uns zu beweisen, dass unser "moderner mp3-Kwatsch nix taugt". Jeder von uns musste das dann leider zugeben ;-) Ich kann natürlich nicht auf alle schließen, aber der Unterschied war SEHR deutlich ohne dass wir vorher wussten welches Format nun gespielt wurde.
 
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Erstmal vorneweg, geschultes Gehör hab ich auch keins - aber das haben die 99% von dir angesprochenen Leute auch nicht ;)
Aber da ich schon seit über 10 Jahren Hifi mäßig einigermaßen interessiert bin, konnte ich schon einiges hören, zum Beispiel viele Kopfhörer im High-End Laden (und ich war überrascht wie deutlich ich die Unterschiede hören konnte) oder auch die Anlage bei 'nem Bekannten wofür sich andere 'n Mittelklasse Auto kaufen (B&W + Accuphase).

Am feinsten aufgelöst hör ich über Kopfhörer, dem Beyerdynamic DT 880 (600 Ohm) an der Xonar Essence STX. Das ist noch in vernünftigen Preisregionen, aber schon ziemlich "high-endig". Da kann ich sofort sagen ob eine Aufnahme gut oder schlecht ist - und das ist es normalerweise was den hörbaren Unterschied macht, nicht das Dateiformat.


Dazu mal 'n kleiner Exkurs zum Thema Loudness War:
Nehmen wir das gleiche Lied 2 mal & Otto-Normal Musikkonsument. Wenn man nun vergleichen lässt, aber dabei das eine minimal lauter ist, wird das lautere als "besser" wahrgenommen. Das hat dazu geführt, dass die profitgierigen Affen bei den Plattenfirmen dafür gesorgt haben, dass die CDs immer lauter gemastert werden und so nichtmehr der volle Dynamikbereich einer CD ausgenutzt wird sondern sogar oftmals übersteuert wird.

Sehr gut erklärt wird das hier in dem kurzen Video(1:54 min):
http://www.youtube.com/watch?v=3Gmex_4hreQ

Dieser Effekt wird dummerweise noch verstärkt wenn zu mp3 konvertiert wird, sodass eine mp3 einer schlechten Aufnahme überproportional schlechter klingt. Das wird dann oftmals dem Format zugeschrieben obwohl die Schuld bei den Major Labels liegt. Das hat so Ende der 90er/Anfang 2000 angefangen und ist bisher leider immer schlimmer geworden :(
Als relativ aktuelles Extrembeispiel gilt Death Magnetic von Metallica, das wurde richtig deutlich als die gleichen Tracks bei Guitar Hero: Metallica in vernünftig gemasterter Qualität aufgetaucht sind, selbst bei der ranzigen youtube qualität und über schwache Boxen wird der Unterschied sehr deutlich, sehr kratzige Angelegenheit auf der CD :(
http://www.youtube.com/watch?v=DRyIACDCc1I



Ich hab selbst mal alte & aktuelle CDs verglichen, das is teilweise schon erschreckend wieviel lauter die Neuen abgemischt sind.
Wenn ich jetzt die mp3 Version einer guten Aufnahme (ich hab einiges von Joe Satriani aus den 90ern sowohl als mp3 320kbp/s, flac & auf CD) mit der flac/CD vergleiche, höre ich keinen Unterschied. Ich will nicht sagen, dass Leute mit sehr gutem Gehör den Unterschied nicht feststellen können, aber ich bin überzeugt davon, dass die Mehrheit es nicht kann :)


Ich mein ich bevorzuge selber ja selber flac wann immer möglich, nur wird mp3 oftmals schlechter geredet als es ist nur weil irgend ein Affe die Aufnahme versaut hat :)
 
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nein, weil ich bin wirklich ein "musiknarr" und wenn ich musik höre, dann konzentrier ich mich auch darauf und werde abgelenkt.
ausnahme vielleicht so mancher ambient, aber der lässt mich dann eher auch langsamer werden, was wiederum auch nicht so gut wäre.
 
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Ich habe auch das Gefühl dass ich mit Musik etwas besser spiele weil ich dann eher meine Gedanken abschalte und schnell und reflexhaft Spiele. Statt ewig drüber zu sinieren ob ich jetzt Roaches oder Linge baue und dann gekillt werde weil ich keins von beidem habe bau ich dann halt einfach irgendwas aber ich finde es für den Lerneffekt nicht so gut weil da ihmo das Gedächtnis weniger benutzt wird. Aber vielleicht ist das auch nur bei mir so und sicherlich auch von der Art der Musik abhängig.

@Nocci: Was hat denn der loudness war damit zu tun? Das ist ein komplett 100%ig anderes Thema...
 
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@Nocci: Was hat denn der loudness war damit zu tun? Das ist ein komplett 100%ig anderes Thema...

Thread gelesen? Natürlich hat das nichts direkt mit der Frage des Threaderstellers zu tun.
Diskussionen entwickeln sich und so...
 
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