Napoleon Hill - Think and Grow Rich
Habe es zwar bis heute nicht zuende gelesen, aber was ich darin gelesen habe, war erhellend und bereichernd.
Lohnender Klassiker der Lebenskunst-Literatur.
Dale Carnegie - How to Win Friends and Influence People
Ein absoluter Klassiker (von 1937) aus dem Bereich Self-Improvement, der auf einfache und anschauliche Weise eine Reihe der wichtigsten Prinzipien zwischenmenschlichen Verhaltens beschreibt.
Es neigt zwar zu einer gewissen Redundanz innerhalb der einzelnen Kapitel, dennoch ist es zweifelsohne ein Buch, das man nicht nur mal gelesen haben, sondern dessen Ratschläge für den Umgang mit Menschen man sich zu Herzen nehmen sollte.
Lodovico Santana - Lob des Sexismus
Das mit Abstand beste deutsche Buch zum Thema [Frauen und Männer] ist Lodovico Santanas Lob des Sexismus.
Es stellt eine sehr weit entwickelte und universell verwendbare Theorie zur Verfügung, ohne sich dabei in vagen Ausschweifungen zu verlieren. Viele konkrete Beispiele erleichtern auch Lesern ohne Vorwissen das Verständnis enorm.
Hier und da bietet die Denkart des Autors zwar Raum für Kritik, aber in der Summe ist es seinen recht hohen Preis durchaus wert und jedem zu empfehlen, der sich für das Thema interessiert.
Joseph Conrad - Heart of Darkness
Ich bin eigentlich kein Freund ausufernder Beschreibungen bei wenig Handlung, aber irgendwie hat es dieses Büchlein (sind nur ~150 Seiten) doch geschafft, mich mit seiner düsteren Atmosphäre gehörig in seinen Bann zu ziehen.
Es spricht schon Bände, dass ich als typischer Häppchenleser (immer tausend Bücher gleichzeitig) es quasi nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Adolph Freiherr Knigge - Über den Umgang mit Menschen
Bin zwar noch nicht ganz durch. Dennoch ein wunderbares Buch über die Prinzipien zwischenmenschlichen Verhaltens. Teils etwas antiquiert, in der Hauptsache aber von zeitlosem humanistischem Ethos durchdrungen. Jedem modernen Benimmbuch vorzuziehen, weil es nicht die Handlung, sondern den Geist dahinter in den Vordergrund stellt. Und so gehört es sich.
Marc Aurel - Selbstbetrachtungen
Noch nicht durchgelesen die Xte
. Aber über diesem Buch muss man meditieren. Es ist ja auch redundant und mehr als begleitende, denn als fesselnde Lektüre geeignet. Sozusagen als motivierende Unterstützung der Selbstreflexion. Es hilft besonders, wenn man weiß, wer zu einem spricht.
Ohne Zweifel ein Schatz.
Seneca - Epistulae morales ad Lucilium
Bin erst im dritten von 20 Bänden. Natürlich starke inhaltlich Ähnlichkeit zu Marc Aurel, insgesamt aber doch von ganz anderer Art. Besonders die praktischen Bezüge und der vertrauliche Ton verleihen dem Werk etwas ganz Eigenes.
Bernhard Schlink - Der Vorleser
Einer der wenigen (und noch wenigeren modernen) Romane, die ich gelesen habe. Die Lektüre war ein Wechselbad der Gefühle. Erst war ich von der wohldargebotenen Trivialität verdutzt, dann vom abrupten Twist (ich hatte vorher gar keine Ahnung) geschockt, fast verärgert, gegen Ende aber schließlich ausgesöhnt, ja begeistert.
Das Buch nimmt eine starke Entwicklung. Während mich anfangs nur der gute, kurzweilige und doch so prägnant-scharfsinnige Stil bei der Stange hielt, hat es mir mit näherem Ende auch die Geschichte noch so richtig angetan.
Meine dringliche Empfehlung, gerade jetzt vor dem Film. (Eigentlich hab ichs auch erst 2009 gelesen...)